Zuluhed war der Häuptling des Drachenmalklans[3] innerhalb der Alten Horde. Im Gegensatz zu vielen anderen Schamanen hatte er sich Gul'dan nicht gebeugt und war nicht zum Hexenmeister geworden, da er dem ehemaligen Schüler Ner'zhuls nicht traute.[2] Allerdings trank auch er, wie die anderen Klanshäuptlinge mit der Ausnahme von Durotan, aus dem Kelch der Einheit.[4]
Hintergrund[]
Der Erste Krieg und die Dämonenseele[]
Gemeinsam mit dem Drachenmalklan kam Zuluhed im Zuge der ersten Invasion der orcischen Horde durch das Dunkle Portal und beteiligte sich an den Kämpfen gegen Sturmwind. Im Zuge des Krieges wurde er von lebhaften Träumen heimgesucht, in denen sein Klan seltsame, mächtige, geflügelte Kreaturen zähmte und ritt - Bestien, die in der Sprache der Menschen Drachen genannt wurden. Einmal mehr in die Lüfte aufzusteigen war eine geradzu unwiderstehliche Vorstellung und richtig gezähmt und zugeritten würden sich diese Drachen ausgezeichnet dazu eignen. Diese Visionen waren freilich kein Zufall, denn sie wurden Zuluhed von Todesschwinge geschickt, da der Schwarze Drache den Häuptling des Drachenmalklans am empfänglichsten für seine Einflussnahme hielt.[5][1][3]
“ | Ich habe vieles in meinen Träumen gesehen! Und wenn wir erst seine Kräfte beherrschen, werden wir sie nutzen, um unsere Gegner zu versklaven! Und wenn wir das geschafft haben, werden wir die Lüfte beherrschen, und Feuer wird auf all die hinabregnen, die sich uns entgegen stellen![3] | ” |
Nachdem er den Köder gelegt hatte, lockte Todesschwinge Zuluhed zum Rotkammgebirge, wo die Dämonenseele, bewacht von Orastrasz, verborgen lag. Zuluhed und sein Klan stürzten sich sofort auf Orastrasz und schafften es, den Wächter zu töten. Anschließend befahl Zuluhed dem größten Hexenmeister seines Klans, Nekros Schädelberster, das Artefakt zu bergen.[5][2][6]
Zweiter Krieg (4/5-7 nDP)[]
Nachdem die Horde ihren Feldzug nach Norden begonnen und damit den Zweiten Krieg ausgelöst hatte, suchten Alexstrasza und ihre Roten Drachen weiter nach der Dämonenseele und ihre Nachforschungen führten sie schließlich zu den Orcs, welche gerade Khaz Modan erobert hatten.[7] Die Drachen erwarteten wenig Gegenwehr, da sie nicht dachten, dass solch primitive Wesen die Macht des Artefakts wirklich verstehen würden - sie sollten sich gewaltig irren.[8] Angeleitet von Todesschwinges Visionen und Träumen gelang es Nekros Schädelberster, die Lebensbinderin zu versklaven und sich damit die Unterstützung der Roten Drachen zu sichern, da diese es nicht wagten, sich zu widersetzen aus Furcht, dass ihre Königin gefoltert oder gar getötet werden könnte.[9][2]
Nach der gescheiterten Belagerung Silbermonds, welches durch den Sonnenbrunnen abgeschirmt wurde[10].[11] sowie Gul'dans Verrat[12] sah sich Orgrim Schicksalshammer gezwungen, den Rückzug nach Süden anzutreten. Schicksalshammer rief Zuluhed und alle kampffähigen Krieger des Drachenmalklans, derer er habhaft werden konnte, zur Schwarzfelsspitze.[13] Sie konnten die Spitze nicht mehr rechtzeitig erreichen und als sie den Jubel der Allianz sahen, kehrten sie nach Grim Batol zurück.[14] Zuluhed selbst reiste mit einigen Kriegern zurück nach Draenor und als der Drachenmalklan auf Azeroth später von der Zerstörung Draenors erfuhr, glaubten sie ihren Anführer tot und Nekros übernahm das Kommando.[15]
Anmerkungen[]
- ↑ 1,0 1,1 Der Tag des Drachen, Kap. 4
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 Im Strom der Dunkelheit, Kap. 9
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Im Strom der Dunkelheit, Kap. 2
- ↑ Aufstieg der Horde, Kap. 19
- ↑ 5,0 5,1 Chroniken, Bd. 2, S. 140
- ↑ Chroniken, Bd. 2, S. 146
- ↑ Im Strom der Dunkelheit, Kap. 7
- ↑ Chroniken, Bd. 2, S. 154
- ↑ Chroniken, Bd. 2, S. 155
- ↑ Im Strom der Dunkelheit, Kap. 14
- ↑ Im Strom der Dunkelheit, Kap. 15
- ↑ Chroniken, Bd. 2, S. 167-168
- ↑ Chroniken, Bd. 2, S. 169
- ↑ Chroniken, Bd. 2, S. 174
- ↑ Chroniken, Bd. 2, S. 197
Themenportal Orcs |
---|