Die Aldor Wiki
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Zul'jin war der wohl berühmteste Waldtroll und im Zweiten Krieg der Kriegsherr der Amani. Seit den Trollkriegen[3] war es ihm als Erstem gelungen, die verstreuten Waldtrolle wieder zu vereinen.[4] Er starb nach einem erneuten Aufbäumen der Amani[5] gegen sowohl Quel'Thalas als auch gegen die Horde.[6]

Hintergrund[]

Der Anführer der Amani[]

Roman Folgende Informationen beziehen sich auf die Romane und Kurzgeschichten.

Einige Zeit vor Ausbruch des Zweiten Krieges gerieten Lor'themar Theron, Lady Liadrin, ihr Schüler Galell sowie Dar'Khan Drathir bei der Untersuchung eines defekten Runensteins in die Gefangenschaft der Amani. Zul'jin war den Elfen bereits bestens bekannt, sein Ruf als gefürchteter Anführer der Waldtrolle eilte ihm voraus. Zul'jin war bewusst, dass die Verteidigung der Hochelfen vor allem auf dem Sonnenbrunnen beruhte und versuchte, seinen Gefangenen Informationen diesbezüglich zu entlocken. Abgelenkt durch Zul'jins Quälerei Lor'themars gelang es Liadrin und Galell allerdings, sich zu befreien. Im anschließenden Kampfgetümmel vermochten die Elfen zu flüchten, nachdem auch Dar'Khan Drathir wieder ausreichend Konzentration aufbringen konnte, und die Elfen in Sicherheit teleportierte.[7]

Eine unbekannte Zeit später geriet Zul'jin in die Gefangenschaft der Menschen und wurde in der Nähe von Burg Durnholde festgehalten.[8]

Zweiter Krieg (4/5-7 nDP)[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.

Im Zuge ihrer Eroberungsfeldzüge im Ersten Krieg hatte sich die Horde mit den furchteinflößenden Amani angefreundet. Sie betrachteten die Orcs als potenzielle Verbündete, und einige von ihnen deuteten sogar an, dass sie sich der Horde anschließen würden - im Gegenzug für Schicksalshammers Hilfe bei der Befreiung Zul'jins.[9][10][4][11][12]

Um 6 nDP erreichten die Streitkräfte der Horde das Vorgebirge und zahlreiche Gefechte mit der Allianz von Lordaeron entbrannten.[13] Nachdem Zul'jin gerettet war, bot Schicksalshammer ihm und dem Rest seines Volkes an, der Horde beizutreten. Zunächst sträubte sich der Troll gegen den Vorschlag, da die einzigen Befehle, die für ihn galten, seine eigenen waren. Schicksalshammer zerstreute seine Befürchtungen aber schnell: Falls sich die Amani der Horde anschlossen, würden sie dies als Gleichgestellte tun. Letztlich zog Schicksalshammer Zul'jin mit dem Angebot eines Angriffs auf Quel'Thalas auf seine Seite.[14]

Unterwegs besuchte Zul'jin Zul'Aman, um weitere Verbündete zu mobilisieren. Er peitsche sein Volk auf, indem er ihm eine Gelegenheit versprach, den Boden mit Elfenblut zu tränken. Tausende Trolle, ausgerüstet mit zauberkräftigen Talismanen und rituellen Tätowierungen, strömten aus Zul'Aman und nahmen ihren Platz an der Seite von Orgrims Horde ein.[15]

Zul'jin trat vor. Sein langer Schal bewegte sich im Wind. „Wir der Horde verpflichtet", erklärte er, und seine Stimme war gut zu verstehen, obwohl ein Stück Stoff seinen Mund verhüllte. „Wir mit ihr kämpfen und gemeinsam wir schlagen Menschen, Elfen und alle anderen, die uns in Weg stehen!"[12]

Die hochelfischen Streiter zogen sich unter den vereinten Angriffen von Orcs, Trollen und Drachenreitern[16][4] nach Silbermond zurück und bgeschworen einen gewaltigen Schild rings um die Stadt, der seine Macht aus dem Sonnenbrunnen zog. Die Horde brandete wieder und wieder gegen den Schild, aber die Barriere gab nicht nach, so dass sich Orgrims Geduld dem Ende zuneigte. Der Kriegshäuptling beschloss, die Belagerung abzubrechen und die nächste Phase seines Feldzugs zu planen, und Lordaeron zu erreichen. Nicht alle waren mit seinem Plan einverstanden. Zul'jin und die Amani verweigerten sich dem Befehl, nach Westen zu ziehen. Ihr Hass auf die Elfen brannte so heiß, dass sie die Belagerung von Silbermond nicht aufgeben wollten. Zul'jin schwor, dass er Lordaerons Hauptstadt erst angreifen würde, wenn Quel'Thalas völlig in Flammen stünde und er den abgeschlagenen Kopf von König Anasterian in seinen Händen hielt.[17] Als Gul'dan in der Folge die Horde verriet, blieben die Amani in Quel'Thalas und folgten dem Hexenmeister nicht.[18]

Die Horde wurde schließlich von der Allianz zum Rückzug gezwungen und während die Allianz die Schwarzfelsspitze belagerte, unternahm König Anasterian Anstrengungen, die Amani-Trolle aus Quel'Thalas zu vertreiben. Die Schlachten erforderten einen hohen Blutzoll, aber letztlich gelang es den Elfen, ihr Heimatland zu sichern.[19] Es gelang einer Gruppe Waldläufern unter Halduron Wolkenglanz, den Anführer der Amani nahe des Darromersees gefangenzunehmen. Ganz dem elfischen Hass ausgeliefert, musste er reichlich Schläge einstecken, zudem wurde ihm das rechte Auge ausgestochen.[20] Zul'jin opferte bei der Flucht seinen Arm[5] und verschwand erstmal für Jahre in der Versenkung.[20]

Die Götter von Zul'Aman[]

BC-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf das Addon The Burning Crusade.

Jahre später, Quel'Thalas war längst durch die Geißel gefallen und die Hinterbliebenen nannten sich nunmehr Blutelfen, erwog Zul'jin erneut, seine Macht zu demonstrieren und die Eindringlinge ein für allemal aus dem Land der Trolle zu verjagen.[5] Sein Plan ging allerdings nicht auf - die Blutelfen hatten sich in der Zwischenzeit bereits mit der Horde verbündet - und Zul'jin wurde vernichtend geschlagen. Er verstarb im Zuge der Ereignisse, seine Nachfolge trat Daakara an.[1]

Anmerkungen[]

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