Zin-Azshari ("Ruhm Azsharas"[1][2], ursprünglich Elun'dris[3]) war die Hauptstadt des Kaldorei-Imperiums vor dem Ausbruch des Kriegs der Ahnen.
Hintergrund[]
Das Kaldorei-Imperium (15.000-10.000 vDP)[]
Die Metropole der kaldoreischen Zivilisation war um den Brunnen der Ewigkeit errichtet[4], der Quelle der Macht der Hochgeborenen. Die Stadt wurde ursprünglich als "Elun'dris"("Auge Elunes") gegründet[3] und später Azshara zu Ehren umbenannt.[1]
“ | Es war eine wundervolle Stadt gewesen, die Krone der Herrschaft der Nachtelfen. Sie hatte sich über die Landschaft ausgedehnt und war doch ein Teil von ihr geblieben. Die hohen Baumhäuser und großzügigen Anwesen hatten eine atemberaubende Kulisse für den Palast gebildet.[2] | ” |
Azsharas Palast[]
“ | Einst, als man die riesige Burg gebaut und mit Hilfe der Magie Stein und Wald zu einer Gestalt verschmolzen hatte, war sie ein Wunder gewesen, das jedes sie betrachtende Auge berührte. Ihre Türme waren Bäume, zwischen denen – zur Verstärkung – rauer Fels wucherte, und ihre stolzen Wipfel ragten weit in den Himmel hinein. Darin rangten große offene Fenster. Die Mauern erhoben sich aus vulkanischem Stein, zusammengehalten von Ranken und gigantischen Wurzeln. Der eigentliche Palast im Zentrum der Feste war vor langer Zeit durch die mystische Verbindung von mehr als hundert riesiger, uralter Bäume geschaffen worden. Man hatte sie gebogen, um das Skelett des runden Zentrums zu schaffen, über das die Steine und Ranken gelegt wurden.[5] | ” |
In den höchsten Türmen der Stadt erforschten die Hochgeborenen die Mysterien des Brunnens der Ewigkeit.
Der Krieg der Ahnen und Zin-Azsharis Ende[]
Als Königin Azshara letztendlich Sargeras verfiel, wurde Zin-Azshari zur Basis der Streitkräfte der Brennenden Legion welche durch das eröffnete Portal nach Azeroth gelangte. Ein Großteil der Stadt fiel bereits zu Beginn, als die Dämonen begannen, jegliche Nicht-Hochgeborenen zu töten.[6]
“ | Zin-Azshari lag in Trümmern. Das Blut der Opfer bedeckte immer noch die verbrannten Ruinen ihrer Behausungen. Die hoch aufragenden Baumhäuser waren zu Boden gerissen worden und die Hütten, die man in die Erde gegraben hatte, waren untergepflügt worden. Ein dichter grüner Nebel hing über der Alptraumlandschaft. Der Gestank des Todes lag in der Luft – Hunderte Leichen lagen unberührt und langsam verwesend zwischen den Ruinen.[2] | ” |
Nachdem die Wilden Götter sowie weitere Verbündete der Nachtelfen, darunter auch Hochgeborene die sich von ihrer Königin lossagten, die Entscheidungsschlacht nach Zin-Azshari trugen, entfesselte Malfurion einen gigantischen Sturm, welcher die Spruchwirker der Hochgeborenen aus dem Konzept brachten. Als die Zauber in sich zusammenbrachen,
Durch die Große Teilung versank die Stadt zu großen Teilen im Meer und wurde zur Brutstätte der Naga.[7] So man dem Kompendium der gefallenen Helden Glauben schenkt, befinden sich Ruinen der einst großen Stadt in Kalimdor, eine genauere Ortsangabe gibt es jedoch nicht.[8] Die Ruinen in Azshara zählen allerdings gemeinhin zur ehemals prunkvollen Stadt Eldarath und nicht zu Zin-Azshari.[9]
Anmerkungen[]
- ↑ 1,0 1,1 Die Quelle der Ewigkeit, Kap. 4
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Die Dämonenseele, Kap. 1
- ↑ 3,0 3,1 Chroniken, Bd. 1, S. 94
- ↑ Die Quelle der Ewigkeit, Kap. 7
- ↑ Die Quelle der Ewigkeit, Kap. 1
- ↑ Die Quelle der Ewigkeit Kap. 19
- ↑ Das Erwachen Kap. 20
- ↑ Kompendium der gefallenen Helden
- ↑ Lands of Mystery, S. 10
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