Die Aldor Wiki
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Charakter[]

Aussehen[]

Zerandas Äußeres weist keinerlei Makel auf. Ihre Haut ist beinahe Faltenfrei, was aber auch ihrer momentanen Lage zugeschrieben werden kann. Ihre Augen leuchten im typischen Blau der Todesritter und sie macht meist keine Anstalten dies zu verbergen. Ihr weißes Haar ist zu einem ordentlichen Zopf gebunden und wirkt stets gepflegt.

Zerandas Gesichtsausdruck ist üblicherweise kalt und gefühllos. Dieser Zustand ist, wie Leute, die sie vor ihrem Ableben kannten, zu berichten wissen, nicht durch ihren Tod zu erklären.

Ihre Kleidung wirkt ordentlich, die Auswahl dieser wirkt meist stimmig aber ohne jeglichen Geschmack und folgt eher pragmatischen Kriterien.


Auftreten[]

Zeranda tritt meist sehr selbstsicher auf, lässt aber fast jede Gefühlsregung vermissen. Dies hat nur bedingt etwas mit ihrem Dasein als Untote zu tun. Die einzigen Emotionen, die Zeranda jemals zeigt, sind Wut, Hass und der Wunsch nach Rache. Um ihren Rachedurst zu stillen ist ihr jedes Mittel recht, sodass sie zuweilen ein großes schauspielerisches Talent an den Tag legt, um ihre Ziele zu verschleiern. Auch würde sie wohl jeden in ihrer Umgebung ausnutzen um ihre Ziele zu verwirklichen.


Geschichte[]

Kindheit[]

Zeranda ist in einem kleinen Dorf im Arathihochland geboren worden und aufgewachsen. Ihre Kindheit dauerte aber nicht allzu lange, da bei ihr recht früh das magische Talent durchbrach. Bis zu diesem Tag war ihre Kindheit völlig normal verlaufen, aber danach wurde sie von den anderen Kindern und auch von vielen Erwachsenen gemieden. So verbrachte sie viel Zeit alleine auf dem Dachboden des Hauses ihrer Eltern, um den ängstlichen Blicken der anderen zu entgehen.

Sie wurde im Alter von gerade einmal zehn Jahren von einer kleinen Gruppe von Kirin Tor nach Dalaran gebracht, um dort an der Akademie zur Magierin ausgebildet zu werden.


Dalaran[]

Akademie[]

Die Zeit an der Akademie gefiel der jungen Zeranda auch nicht wirklich. Sie war in den Klassen stets die Jüngste und die älteren Schüler hackten nur zu gerne auf ihr herum, auch da ihre magischen Fähigkeiten begrenzt waren und viele der Anderen sie überflügelten.

Auch hier verbrachte Zeranda die meiste Zeit alleine, vergrub sich in der Bibliothek in Büchern und lernte, um besser zu werden als ihre verhassten Mitschüler. So wurde sie schnell eine der Besten in der Klasse aber immernoch nicht die Stärkste in den magischen Fähigkeiten, was sie etwas verbitterte.

Aufgrund ihres inzwischen sehr großen Wissens schloss Zeranda mehr als nur einmal eine Klasse vor den anderen ab und übersprang einige Stufen, was ihre Situation aber nur noch verschlimmerte. Nun war sie noch jünger als die Anderen und auch hier waren viele stärkere Magier als sie. Außerdem galt sie nun auch noch als Streberin, was den Spott und die Sticheleien der Anderen nur noch schlimmer machte.

Zeranda beendete ihr Studium an der Akademie im Alter von gerade einmal 15 Jahren und wurde damit zur jüngsten Gelehrten in der Geschichte der Akademie bis zu diesem Zeitpunkt.


Die Zeit als Gelehrte[]

Zerajung

Die junge Zeranda in Dalaran

Nachdem Zeranda zur Gelehrten befördert wurde, machte sie das, was die meisten Anderen auch machten. Sie unterstützte Magister bei ihren Forschungen, half in der Bibliothek aus und wanderte von einer Abteilung in die nächste, um herauszufinden, wo sie am besten hinpasste. So recht wollte allerdings keine der Abteilungen zu ihr passen oder besser gesagt passte Zeranda in keine Abteilung.

Es fiel ihr schwer, in einer Gruppe zu arbeiten oder sich unterzuordnen. Die meisten Magister schickten sie nach wenigen Tagen entnervt wieder weg, sodass sie sich eine neue Aufgabe suchen musste. So ging das fast drei Jahre lang, in denen sich Zeranda immer mehr verschloss und immer seltener nach neuen Aufgaben suchte. Dafür beobachtete sie die Anderen: Ihr Verhalten, ihre Stärken, ihre Schwächen. Sie begann, darüber Unterlagen anzulegen, aber das Meiste hatte sie sowieso in ihrem Kopf gespeichert. Sie wollte sich gegen die Anderen wehren können, wenn schon nicht mit Magie, dann zumindest mit dem Wissen über ihre kleinen Geheimnisse, Laster und Schwächen.

Durch dieses Verhalten wurde eine andere Abteilung der Kirin Tor auf sie aufmerksam, zu der sie weit besser passte als in alle anderen. Kurz nach ihrem 18. Geburtstag trat ein Hochmagier an sie heran und bot ihr eine aufgabe beim Violetten Auge an.

Die erste Zeit beim Violetten Auge[]

Anmerkung: Alles was Zeranda innerhalb des Violetten Auges getan hat (oder dass sie überhaupt dazu gehörte) ist nur Mitgliedern des Violetten Auges und nur sehr wenigen, die ihm nicht angehören, bekannt.


Hier fühlte sich Zeranda wirklich wohl. Sie konnte die meiste Zeit über alleine arbeiten und die Arbeit machte ihr Spaß. Sie hatte Talent, auch wenn ihre Methoden ihren Vorgesetzten zuweilen etwas unangenehm waren. Aufgrund ihres Erfolges wurde ihre Vorgehensweise ihr aber nie vorgeworfen und sie arbeitete sich mit Fleiß und einer beinahe tödlichen Zielstrebigkeit innerhalb des Auges hoch.

Alsbald wurde sie einer Unterabteilung zugewiesen, die sich mit der Befragung von Gefangenen befasste. Hier zeigte sich sehr schnell die sadistische Ader von Zeranda, die ihre "Kunden" nur zu gerne leiden ließ. Aber auch hier schwiegen ihre Vorgesetzten wegen des großen Erfolges, den Zeranda mit ihren Methoden hatte. Dadurch bekam sie einen schlechten Ruf bei ihren Kollegen und wurde, mehr aus Angst denn aus Respekt, nur noch Bester genannt, ohne Titel, Rang oder Vornamen. Angesprochen wurde sie nur noch selten, wenn dann aber nur knapp und die Leute benutzten nur ihren Titel, um sie anzusprechen.

Aufgrund ihrer guten, wenn auch fragwürdigen, Arbeit wurde Zeranda mit der Leitung der Abteilung betraut, was ihr den Titel Hochmagierin einbrachte.


Hochmagierin bein Violetten Auge[]

Visite

Zeranda auf Visite in Sturmwind

Anmerkung: Alles was Zeranda innerhalb des Violetten Auges getan hat (oder dass sie überhaupt dazu gehörte) ist nur Mitgliedern des Violetten Auges und nur sehr wenigen, die ihm nicht angehören, bekannt.


Als Hochmagierin, so hoffte zumindest der Rat von Dalaran, würde Zeranda weniger Befragungen selber durchführen. Leider war dem aber nicht so, da ihr diese Arbeit viel zu viel Spaß machte. Vor allem wärend der Kriege, an denen Dalaran mehr oder weniger aktiv beteiligt war, hatte Zeranda mit ihrer Abteilung recht viel zu tun, sodass die Zahl der Gelehrten unter ihrer Führung recht schnell anwuchs.

So gehörten unter anderem Delezar de Moley und Dyelin Altara zu ihren Untergebenen. Wie alle ihre Untergebenen behandelte sie diese Beiden beinahe wie Sklaven. Wer nicht machte, was sie wollte, wurde bestraft, genauso wie diejenigen, die ihre Anweisungen nicht wortgenau ausführten. Auch begann Zeranda in dieser Zeit damit, ihre eigenen Ideen umzusetzen. Dies geschah teilweise auch geschickt am Rat von Dalaran und ihren Vorgesetzten vorbei.

Etwas später entdeckte Zeranda eine weitere Sache die ihr ungemein Spaß machte: Politik. Und so begann sie, sich in die politischen Intrigen und Entscheidungen Dalarans einzumischen. Hierdurch trat sie sehr schnell mächtigen Erzmagiern und Mitgliedern des Rates von Dalaran auf die Füße und schaffte sich einige Feinde, aber auch einige wenige Verbündete.

Sehr zum Unmut vieler ihrer Feinde war Zeranda mit einem langen Leben gesegnet und erreichte spielend das Alter von 100, immer noch bester Gesundheit. So machte Zeranda dem Rat von Dalaran noch weitere 27 Jahre Probleme, bis ihre Feinde eine Möglichkeit fanden sie, zumindest zeitweise, los zu werden.

Der letzte Auftrag[]

Anmerkung: Alles was Zeranda innerhalb des Violetten Auges getan hat (oder dass sie überhaupt dazu gehörte) ist nur Mitgliedern des Violetten Auges und nur sehr wenigen, die ihm nicht angehören, bekannt.


Als in Dalaran bekannt wurde, dass sich der Lichkönig im Norden wieder rührte, begann der Rat von Dalaran mit Vorbereitungen, um sich ihm entgegen zu stellen. Zerandas Feinde witterten nun ihre Chance, sie loszuwerden und so erwirkten sie, das Zeranda mit einer Aufklärungsmission nach Nordend geschickt wurde.

Zeranda bereitete sich, akribisch wie immer, auf die Mission vor und wählte zwei Gelehrte aus, die sie begleiten sollten. Nach einer knappen Woche brachen die Drei nach Nordend auf.

Bei einer Erkundung im Kristallsangwald geriet die Gruppe in einen Hinterhalt und wurde von einem starken Trupp Untoter eingekesselt und angegriffen. Die Magier wehrten sich so gut sie konnten, aber es waren zu viele, sodass sie alle getötet wurden.

Das war aber nicht das Ende von Zeranda Bester.

Nach dem Tot[]

Zeranda2

Zeranda mit ihrem Guhl

Kurz darauf erwachte Zeranda wieder. Sie durchlebte nun die übliche Ausbildung eines Todesritters. Diese absolvierte sie mit dem selben Ehrgeiz, wie zuvor alles, was sie in Dalaran getan hatte.

Sie befreite sich zusammen mit vielen Anderen aus den Fängen des Lichkönigs und wurde so zu einem freien Todesritter. Nachdem der König von Sturmwind sie in der Allianz willkommen hieß, machte sie sich auf den Weg zurück nach Dalaran. Sie hatte die Hoffnung, dass die Kirin Tor sie wieder aufnehmen würden, auch wenn sie nun eine Todesritter war. Leider wurde ihre Hoffnung enttäuscht und man legte ihr, nicht sehr freundlich, nahe zu gehen. Sie weigerte sich und verwies auf das, was sie für die Kirin Tor getan hatte. Aber ihre alten Feinde waren mächtiger geworden und so wurde sie aus Dalaran verbannt.

Frustriert kehrte Zeranda nach Sturmwind zurück und in ihr kam der alte Hass auf ihre Mitschüler, die Magister, die sie immer nur fort geschickt hatten und den Rat von Dalaran wieder hoch. Dieser wurde noch durch ihren neuen Zustand verstärkt und so beschloss sie, sich an den Kirin Tor zu rächen.

Dieser Wunsch wurde noch größer, als sie, über ihre alten Freunde in Dalaran, mitbekam, das Dyelin Altara nun ihren alten Posten bekommen hatte. Ihr Hass richtete sich nun auch gegen sie und ihre Familie.

Zitate[]

  • 'Es war nur ein Mensch.'


  • Zeranda: 'Ich bin mit meiner Befragung fertig, bring' ihn zurück in seine Zelle.'

Gelehrter: 'Aber er ist tot!'

Zeranda: 'Dann entsorge die Leiche.'

Gelehrter: 'Aber ihr habt ihn getötet, Hochmagierin!'

Zeranda: 'Es war nur ein Ork und nun schaff' ihn weg, oder muss ich das auch noch machen?'


  • 'Ich bin untot. Ich brauche mich nicht zu setzen, weil meine Beine nicht ermüden, und ich brauche weder Speis' noch Trank. Und Alkohol habe ich schon im Leben verabscheut.'
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