Die Aldor Wiki
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Yogg-Saron zählt zu den Alten Göttern, welche das frühzeitliche Azeroth befielen.[1]

Hintergrund[]

Das Schwarze Imperium[]

In Azeroths Frühzeit, als die Oberfläche von chaotischen Elementaren geprägt war, erreichten auch die Alten Götter den Planeten und verbreiteten sich wie ein Krebsgeschwür. Sie verwandelten durch ihre Präsenz ganze Landstriche in triste Einöden, während sich ihre Tentakel in das Herz des Planeten zum ungeschützten schlummernden Titanen bohrten. Die organische Materie, welche die Alten Götter absonderten führte zudem zur Geburt der Gesichtslosen sowie der Aqir. Jene beiden Völker halfen den Alten Göttern dabei, ihr Territorium zu vergrößern, welches als "Schwarzes Imperium" bekannt wurde.[1]

Nachdem die Titanen Azeroth erreicht hatten, beschlossen sie, die Alten Götter zu vernichten um die Weltenseele Azeroth zu retten.[2] Die von Khaz'goroth geschaffenen Titanengeschmiedeten[3] zogen in den Kampf und bezwangen sowohl die Elementarlords als auch die Aqir.[4] Schließlich richteten sie ihr Augenmerk auf das Herz des Imperiums um Y'Shaarj selbst. Die radikale Entfernung Y'Shaarjs durch Aman'Thul riss allerdings eine derartige Wunde in den Planeten, dass das Pantheon von weiteren Aktionen dieser Art absah und die übrigen Alten Götter mit Hilfe der Wächter einzusperren gedachte. Als die Titanengeschmiedeten Yogg-Sarons Festung im Norden des ursprünglichen Azeroths erreichten, hetzte er seine gefährlichsten Gegner auf sie: die C'Thraxxi.[5] Dank Odyns und Lokens Eingreifen konnte schließlich auch Yogg-Saron besiegt werden und Azeroth blickte einem zaghaften Frieden entgegen.[6] Der Alte Gott wurde unter dem gigantischen Ulduar-Komplex eingeschlossen.[7]

Der Fluch des Fleisches[]

Nachdem Sargeras sich einen Kampf kosmischen Ausmaßes mit den Titanen geliefert hatte, zerstörte er die physischen Gestalten des Pantheons und Norgannon gelang es gerade noch rechtzeitig, deren Geister in die Tiefen des Großen Dunklen Jenseits zu schleudern.[8] Die Seelen der gefallenen Titanen erreichten schließlich Azeroth, wo sie in ihre Schöpfungen, die Wächter, stürzten. Entzückt über dieses Geschenk der Macht aber gleichsam verwirrt versuchten die Wächter, das Pantheon zu kontaktieren, erhielten aber keine Antwort. Die Stille verunsicherte sie, was dem eingesperrten Yogg-Saron sehr gelegen kam. Für seinen Gefängnisausbruch plante er, die Seelenschmiede zu verderben, auf dass die weiteren Schöpfungen mit dem "Fluch des Fleisches" infiziert werden würden. Aus Sicht des Alten Gottes waren Kreaturen aus Fleisch und Blut wesentlich leichter zu besiegen als die metallenen und steinernen Titanenschöpfungen. Yogg-Saron begann, Loken fiebrige Träume zu schicken, als der Wächter durch die Stille immer weiter in die Verzweiflung getrieben wurde.[9] Schließlich gelang es ihm, Loken zu seiner Marionette zu machen indem er dessen Liebe zu Sif ausnutzte und durch die verdorbene Seelenschmiede nahm der Fluch des Fleisches seinen Lauf.[10] Nur wenige der Diener der Wächter konnten dem Fluch etwas entgegensetzen und sie waren, ganz wie Yogg-Saron es geplant hatte, geschwächt. Was der Alte Gott allerdings nicht vorausgesehen hatte war, dass sie aus Notwendigkeit begannen, andere Qualitäten zu entwickeln: Mut, Hartnäckigkeit und Heldentum.[11]

Der Fall der Wächter[]

Nach der Versiegelung der Hallen der Tapferkeit[12] kehrte Loken nach Ulduar zurück. Inzwischen hatte Mimiron begonnen, Anomalien an den neuen Titanengeschmiedeten festzustellen. Loken sah dies entsprechend als Bedrohung für seine Machenschaften und versuchte, den Wächter in einem "Unfall" ums Leben kommen zu lassen. Mimiron hatte Glück im Unglück: seine Mechagnome konnten seinen Geist retten und schufen ihm einen neuen, metallenen Körper. Das Ereignis prägte den Wächter allerdings nachhaltig und Mimiron zog sich völlig in seine Werkstätten zurück. Aus Angst, Mimirons Schicksal könnte weitere Wächter hellhörig werden lassen, beschloss Loken auch gegen jene vorzugehen. Während er Freya unterwarf, belagerten Ignis und Volkhan Hodir. Weder Tyr noch Archaedas fielen Lokens Machenschaften zum Opfer, allerdings war Tyr auch bei Weitem nicht in einer Position, Loken direkt anzugreifen.[13] Gemeinsam mit Ironaya zogen sie sich an die Ausläufer der Sturmgipfel zurück. Loken blieb indessen in Ulduar unter welchem ein nur mehr schwach gebändigter Yogg-Saron sich deutlicher zu rühren begann.[14]

Andrassil und der Smaragdgrüne Alptraum[]

Die Große Teilung und die tektonische Verschiebung rüttelte ordentlich an den Gefängnissen der Alten Götter. Über die folgenden Jahrtausende stießen sie ihre Tentakel durch die tiefen Bereiche Azeroths und begannen auf ein Neues, die Welt zu korrumpieren. Die schlimmsten Auswüchse zeigten sich in Nordend, wo sich Yogg-Sarons Gefängnis befand: ein seltsames Erz namens Saronit infizierte Flora und Fauna. Eine kleine Gruppe des Zirkels des Cenarius wurde darauf aufmerksam und beschloss, dieses "Saronit" auszumerzen. Nachdem Nordrassil im Stande war, die um den Hyjal befindlichen Ländereien zu heilen befanden sie, dass ein weiterer "Großer Baum" selbiges in Nordend bewerkstelligen könne. Fandral Hirschhaupt, der die Gruppe anleitete, war schon bald von der Idee besessen.[15] Wenngleich die anderen Druiden ihm rieten, sich an die Drachenaspekte zu wenden, war Hirschhaupt überzeugt, man habe dazu keine Zeit, da sich das Saronit bereits über Nordends Grenzen hinaus ausbreitete. Insgeheim schnitten die Druiden um Hirschhaupt sechs Äste Nordrassils ab, und pflanzten damit weitere "Große Bäume" im Eschental, dem Kristallsangwald, Feralas, dem späteren Dämmerwald und den späteren Hinterlanden (unter welchen Umständen die Druiden die Östlichen Königreiche erreichten, ist nicht bekannt). Die Bäume, welche wie Nordrassil über eine Verbindung zum Smaragdgrünen Traum verfügten, ließen das Leben gedeihen und merzten die Saronitspuren restlos aus. Beflügelt von ihrem Erfolg nutzten sie den größten Ast für das größte Saronitvorkommen und pflanzten Andrassil in Nordend.[16]

Obschon Malfurion und weitere Mitglieder des Zirkels ihr Einverständnis nicht gegeben hatten, mussten sie zugeben, dass der Plan zu funktionieren schien. Nach einer Weile kam es allerdings zu blutigen Kämpfen zwischen den ansässigen Taunka und Waldnymphen, welche beide nicht für ihr gewalttätiges Verhalten bekannt waren. Der Zirkel beschloss, der Sache auf den Grund zu gehen. Vor Ort fanden sie heraus, dass Andrassils Wurzeln derart tief in den Boden eingedrungen waren, dass sie Yogg-Sarons unterirdisches Gefängnis berührten. Schweren Herzens fällten sie den Baum, der nunmehr als Vordrassil bekannt sein sollte, und die Ausbreitung des Saronits hörte auf. Was den Druiden allerdings nicht bewusst war, war dass Yogg-Saron über Andrassil längst begonnen hatte, den Smaragdgrünen Traum selbst zu infiltrieren und der Smaragdgrüne Alptraum nahm seinen Ursprung.[16]

Externe Verweise[]

WoWHead Icon [Yogg-Saron]

Anmerkungen[]

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