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Die Worgen waren ursprünglich nachtelfische Druiden, welche mit Goldrinns Form im Krieg der Satyrn experimentiert hatten.[1] Im Zuge des Dritten Krieges wurden sie von Erzmagier Arugal beschworen, um Gilneas vor der Geißel zu schützen.[2] Durch ihre unkontrollierbare Natur wandten sie sich aber alsbald gegen die Gilneer selbst, welche dem "Fluch der Worgen" anheimfielen.[3][2]

Hintergrund[]

Kalimdor: Der Krieg der Satyrn (~9.300 vDP)[]

Manga Folgende Informationen beziehen sich auf die Warcraft Comics und Mangas.

In der Ära nach der Großen Teilung begannen die Satyrn, aus Rache am Tod ihres Anführers Xavius, einen Krieg gegen die Nachtelfen. Sie verbündeten sich mit Überresten der Brennenden Legion und gedachten, das Eschental in Flammen aufgehen zu lassen. Die Druiden wurden von Shandris Mondfeder ebenfalls in die Kämpfe gerufen und um der Bedrohung Herr zu werden experimentierten einige von ihnen unter der Leitung von Ralaar Flammzahn mit der mächtigen Gestalt Goldrinns. Um den unbändigen Zorn ihrer Gestalt zu kontrollieren, unterwarfen sie sich einem mystischen Artefakt, der Sense von Elune, doch anstatt den Zorn zu mildern, verwandelte die Waffe Ralaar und seine Anhänger in Worgen.[1][3]

Die Worgen rissen im Kampf Freund wie Feind in Stücke, und Nachtelfen, die von diesen wilden Bestien verletzt wurden, wurden von einem ansteckenden Fluch heimgesucht, der sie ebenfalls in Worgen verwandelte. Im verzweifelten Versuch, die Ausbreitung der Seuche einzudämmen, verbannte Erzdruide Malfurion Sturmgrimm die Worgen schweren Herzens in eine Nebendimension des Smaragdgrünen Traums, in der sie für alle Ewigkeit friedlich schlummern sollten.[3][4]

Arugals Beschwörung[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.

Als Arthas Menethil im Dritten Krieg gegen Quel'Thalas marschierte, zogen andere Untote südwärts durch den Silberwald und belagerten schließlich den Graumähnenwall des Königreichs Gilneas. Als sich das Desaster entfaltete, wusste Graumähne, dass es nur eine Frage der Zeit sei, ehe die Geißel seine Truppen vollkommen überrennen würde. Auf der Suche nach einer Lösung wandte er sich an seinen königlichen Erzmagier Arugal.[2][3]

Arugal hatte von dem mythischen Kreaturen erfahren und auch wenn er nicht die ganze Wahrheit über ihre Ursprünge kannte, so wusste er, wo sie zu finden waren: im Smaragdgrünen Traum. Sie nach Gilneas zu rufen, war eine Herausforderung doch die eigentliche Frage, die sich für Arugal stellte war weniger, ob er es konnte, sondern ob er es sollte. So warnte er Genn Graumähne vor dem unbändigen Wesen der Worgen, aber König sah keine andere Wahl. Während die Schlacht vor dem Graumähnenwall tobte, führte Arugal seinen Beschwörungszauber durch und lockte die Worgen in den Silberwald. Die Wolfswesen verloren keine Zeit und konzentrierten ihren Zorn sofort auf die Geißel, welche schließlich einknickte. Wie von Arugal befürchtet hatten die Worgen allerdings kein Verständnis von Freund und Feind und als die Untoten in den Silberwald zurückgeflohen waren, wandten sich die Worgen den Gilneern selbst zu.[2]

Gilneas und der Fluch der Worgen[]

Roman Folgende Informationen beziehen sich auf die Romane und Kurzgeschichten.

Nachdem sich die überlebenden gilnearischen Soldaten wieder hinter den Graumähnenwall zurückgezogen hatten und die Tore geschlossen wurden, atmete Genn Graumähne erleichtert auf. Zunächst schien es auch, als wäre alles gut ausgegangen: die Geißel war fort und die Wolfskreaturen saßen außerhalb des Walls fest. Dann aber erreichten Graumähne die ersten Berichte über Worgen innerhalb der Mauern.[2]

Was weder Graumähne noch Arugal gewusst hatten, war, dass ein Fluch auf den Worgen lastetem der auf die gilnearischen Soldaten übergegangen war, als sie gebissen worden waren. Im Lauf der Zeit verwandelte der Fluch seine menschlichen Opfer in Wolfsbestien, und diese neuen Worgen streiften nun durch Gilneas und infizierten immer mehr Bürger mit dem Übel. In seinem Bestreben, Gilneas zu retten, hatte Graumähne einen monströsen Feind durch einen anderen ersetzt.[5]

Das Geheimnis über den Ursprung der Worgen wurde von den Adligen streng gehütet und bei jedem Vollmond begaben sich Graumähne, Godfrey, Ashbury, Marley und weitere Adlige in den Schwarzforst, um die Worgen zu jagen.[6] Für die Bevölkerung waren die Wolfsmenschen zumeist noch Mythen und Schauermärchen.[6][7] Einer weiteren Verbreitung des Fluchs konnte zumindest kurzzeitig Einhalt geboten werden.[3]

Kataklysmus[]

Cataclysm-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf das Addon Cataclysm.

Kurz vor dem Kataklysmus schlug der Fluch erneut mit voller Wucht zu[3], während zudem die Verlassenen begannen, ihr Augenmerk allzu deutlich auf Gilneas zu richten.[8] Die Gilneer leisteten Widerstand an allen Fronten[9][10][11] Viele der neuen Worgen, darunter auch Darius Crowley, fanden indes Unterschlupf in Tal'doren und machten Bekanntschaft mit den Nachtelfen.[12] Diese vermochten mittels eines Rituals die Bestie in den Worgen unter Kontrolle zu bringen.[13] Nicht alle Gilneer konnten sich allerdings mit dem Schicksal ihrer Landsleute abfinden - darunter vorrangig Lord Vincent Godfrey.[14] Ungeachtet dessen ging der Kampf gegen die Verlassenen weiter[15], bis sich Genn Graumähne dafür entschied, das Land zu evakuieren, da Sylvanas Windläufer plante, die Seuche über Gilneas zu bringen.[16][17] Von Kielwasser aus segelten die Gilneer schließlich mit Hilfe der Nachtelfen in Richtung Teldrassil[18], welches sie trotz einiger Vorkommnisse auf See[19] wohlbehalten erreichen konnten und den Nachtelfen zur Seite standen.[20]

Anderen gelang die Flucht in den Silberwald, wo sie sich unter Darius Crowley zur "Gilnearischen Befreiungsfront" zusammenschlossen[21], und gemeinsam mit Ivar Blutfangs Rudel[22] den Verlassenen das Leben schwer machten.[23][24] Sie konnten sogar zunächst weite Teile von Gilneas - mit Unterstützung der 7. Legion - zurückerobern.[25]

Charakteristika[]

  • Die verfluchten Gilneer sind nahezu immun gegen die Seuche des Untodes oder gegen nekromantische Wiederbelebung durch die Val'kyr[26], was ihnen beim Kampf gegen die Verlassenen zu Gute kam.[27]
  • Der Fluch der Worgen ist genau das – ein Fluch. Wenn ein hypothetisches Worgenpaar ein Kind zeugen würde, würden sie keinen jungen Worgen in die Welt setzen. Das Kind würde lediglich die Gene seiner Eltern in sich tragen, nicht aber deren Fluch.[28]

Anmerkungen[]

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