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Die Wilden Götter sind ursprüngliche Manifestationen der Natur und des Lebens. Sie existieren gleichermaßen auf zwei Ebenen: während sie in physischer Gestalt auf Azeroth wandeln, sind ihre Seelen an den Smaragdgrünen Traum gebunden. Viele wilde Götter nehmen die Gestalt von gigantischen Tieren an, seien es Bären, Tiger, Vögel oder Wölfe.[1] Je nach Volk werden sie unterschiedlich bezeichnet: für die Nachtelfen sind es die Ahnen[2], für die Pandaren die Himmlisch Erhabenen[2] und für die Trolle die Loa.[3]

Hintergrund[]

Ursprung der Wilden Götter[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.

Als die Titanengeschmiedeten nach dem Sieg über die Alten Götter begannen, Azeroth zu formen, schickte sich Freya an, die junge Welt mit Leben zu erfüllen. Dazu erschuf sie den Smaragdgrünen Traum, welcher als Spiegelbild Azeroths fungierte und dabei half, die Evolution des Planeten zu überwachen. Unklar ist, ob Freya den Traum aus dem Nichts schuf oder ob es sich um eine vorhandene Traumwelt des schlummernden Titanen handelt, welche die Wächterin nur "anzapfte" und anschließend formte. Anschließend wanderte sie über die Landstriche zu jenen Orten, an welchen Spuren des Brunnens der Ewigkeit zu finden waren, da diese Gebiete für die Entwicklung neuer Fauna und Flora als optimal galten. Zu diesen natürlichen Enklaven zählen der spätere Krater von Un'Goro, das Sholazarbecken und das Tal der Ewigen Blüten. Aus diesen Regionen stammten auch die Wilden Götter, welche oft gemeinsam mit Freya durch das Land zogen. Eine besondere Vorliebe hegten Freya und die Wilden Götter für den Berg Hyjal[4], an welchem sie die Geister der Wilden Götter schließlich mit dem Smaragdgrünen Traum verband.[5]

Die Trolle und die Loa[]

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Als sich um den Brunnen der Ewigkeit die verschiedensten Völker entwickelten, ragten insbesondere die Trolle als neue Macht im Zentrum Kalimdors hervor. Wenngleich sich die einzelnen Stämme in kulturellen Praktiken unterscheiden mochten, war ihnen allen die Verehrung der Wilden Götter, welche sie als "Loa" bezeichneten, gemein. Sie ließen sich daher insbesondere in jenen Gegenden nieder, die auch von den Wilden Göttern aufgesucht wurden.[3] Die Loa beteiligten sich in der Folge an der Seite der Trolle in den Kämpfen gegen Kith'ix und seine Aqir, welche dem Zul-Imperium den Krieg erklärt hatten.[6]

Die Pandaren und die Himmlisch Erhabenen[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.

15.000 Jahre vor der Öffnung des Dunklen Portals, dem sogenannten Zeitalter der Hundert Könige, erblickten weitere Völker das Licht der Welt und wurden von den Wassern des Tals der Ewigen Blüten angezogen: die fischähnlichen Jinyu, die verschlagenen Ho-zen und die weisen Pandaren. Die neuen Bewohner erregten die Aufmerksamkeit der Wilden Götter. Aufgrund ihrer friedlichen Ader fühlten sich Xuen, Niuzao, Yu'lon und Chi-Ji insbesondere zu den Pandaren hingezogen.[7] Nach einer Unterjochung durch Lei Shen folgten die Pandaren ihren Lehren zunächst im Geheimen[8] und schließlich, nach der erfolgreichen Revolution der Pandaren und der Befreiung der Erhabenen auch wieder offen.[9][10]

Die Nachtelfen und die Ahnen[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.

Nachdem sich um 15.000 vor der Öffnung des Dunklen Portals ein nachtaktiver Trollstamm an den Ufern des Brunnens der Ewigkeit niedergelassen und allmählich zu den Nachtelfen entwickelt hatte, verbreitete sich die Nachricht zu den Wilden Göttern am Hyjal. Insbesondere Cenarius zeigte größeres Interesse an den Neuankömmlingen.[11] Unter Königin Azshara begannen sich vor allem die Hochgeborenen zunehmend von den alten Lehren abzuwenden. Zu Cenarius' Freude allerdings versuchte die Mehrheit der Nachtelfen weiterhin in harmonischem Einklang mit der Natur zu leben.[12] Als der Krieg der Ahnen ausbrach, war es keine Aufgabe für Cenarius, die Wilden Götter zu einem einheitlichen Eingriff in die Kämpfe zu bewegen, da sie dergleichen nicht gewohnt waren und als höchst unberechenbar galten.[13][14] Das Schlachtgeschehen verschob sich bereits zu Ungunsten der Nachtelfen, als sie schließlich eingriffen.[15]

Im Dritten Krieg versuchten Malfurion Sturmgrimm und die Druiden ebenfalls, die Wilden Götter zu Hilfe zu rufen. Da diese Wesen selbst im besten Fall ein sehr zurückgezogenes Leben führten und Cenarius' Tod auch sie berührt hatte, war es so gut wie ausgeschlossen, dass die Druiden sie überzeugen konnten, aber die Nachtelfen ließen es auf einen Versuch ankommen.[16] Jener Versuch blieb allerdings erfolglos und die Wilden Götter blieben der Schlacht am Berg Hyjal fern.[17]

Bekannte Wilde Götter[]

Ahnen Himmlisch Erhabene Loa

Anmerkungen[]

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