Verteidiger Maraad war ein draeneischer Verteidiger im Dienst der Allianz. Er kam bei der Schlacht um Shattrath auf AU-Draenor ums Leben.[2] Er galt als "Vorbild, respektiert für sein Können im Kampf und die Fähigkeit, schnell Gerechtigkeit walten zu lassen."[1][3]
Hintergrund[]
Der Angriff der Oger auf Shattrath (100 vDP)[]
Nachdem den Ogern die Ankunft der Draenei seit dem Absturz der Genedar 200 vDP bewusst gewesen war, erregte die Errichtung Shattraths auf den Trümmern Gorias ihren Zorn. Allerdings schreckten sie vor den befremdlichen Verteidigungsanlagen der Draenei zunächst zurück.[4] Als Imperator Hok'lon den Thron bestieg, stachelte er sein Volk zum Krieg auf und versprach, Hochfels zum Zentrum eines neuen Gorianischen Imperiums zu machen. Akama führte eine Elitetruppe heiliger Krieger in die Schlacht, zu welcher auch seine beiden mächtigsten Gefolgsleute gehörten: Maraad und Nobundo. Die Oger scheiterten letztlich an Shattraths Verteidigungsanlagen und zogen wieder ab.[5]
Aufstieg der Horde (ab 7 vDP)[]
Nachdem Kil'jaeden mit der Korrumpierung der Orcs begonnen hatte, reiste Gul'dan zum Klingenwindklan, welchem er glaubhaft versicherte, dass die Draenei an den jüngsten Leiden der Orcs - Naturkatastrophen sowie eine erneute Epidemie der Roten Pocken - Schuld seien. Die Orcs, welche keinen Grund hatten, an der Aussage eines Schamanen des Schattenmondklans zu zweifeln, nahmen ihre Angriffe auf die Draenei-Karawanen mit besonderer Brutalität wieder auf. Sie schlachteten Dutzende Unschuldige ab und nahmen ebenso viele gefangen, darunter Maraads Schwester, Leran.[6]
Velen bat zunächst um Besonnenheit, doch als die Rangari von immer abscheulicheren Gräueltaten berichteten, appellierte Maraad an Velen und die Exarchen, eine Offensive gegen die Orcs zu starten, und die Anführer der Draenei gaben widerwillig ihre Zustimmung. Mit Maraad an der Spitze stürmte eine kleine Einheit von Verteidigern und Rangari das Klingenwinddorf, doch für seine Schwester kam jede Hilfe zu spät. Die Siedlung der Orcs versank in Gewalt.[6]
Die brutale und letztlich aussichtslose Schlacht um Shattrath um 3 vDP hinterließ tiefe Wunden. Maraad, Akama, Nobundo und Tausende weitere von Shattraths Kämpfern stellten sich dem Ansturm der Horde entgegen, wohlwissend, dass sie dem Tod geweiht waren, und ihr einziger Wunsch war, so viele Orcs wie nur möglich mit ins Grab zu nehmen.[7][8][9] Maraad sollte die Schlacht überleben und während die Monate ins Land zogen, fanden er und die übrigen Überlebenden ihren Weg nach Telredor. Gemeinsam mit Velen war er zudem - wenn auch erfolglos - einer der Fürsprecher für die Zerschlagenen.[10]
Nordend[]
[...]
Med'an[]
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Die Lektion des Propheten[]
Nach den Verheerhungen des Kataklysmus befand sich Maraad auf dem Rückflug über Kalimdor und erreichte schließlich die Azurmythosinsel, als ihm die Ansammlung an Flüchtlingen gewahr wurde, welche den Schutz Velens suchten.[11] Eine Audienz bei Velen wurde ihm allerdings - wie allen - verwehrt[12] und er beriet sich stattdessen zunächst mit dem Triumvirat der Hand über die weitere Vorgehensweise.[13] Maraad vertrat die Ansicht, dass man Azeroth verlassen solle, um den Krieg zur Legion zu tragen oder zumindest versuchen solle, die Scherbenwelt zu heilen.[14] Velen sprach schließlich ein Machtwort und bekundete, die Draenei würden auf Azeroth bleiben und ihre Verbündeten weiter unterstützen.[15]
Das wilde Tal[]
Maraad reiste nach Garroshs Niederlage in Orgrimmar nach Pandaria. Er meldete sich freiwillig, den Shado-Pan zu helfen um die Urheber eines Angriffs auf einen Konvoi zu finden.[16] Gemeinsam mit Schildwachenkommandantin Lyalia transportierte er einen orcischen Gefangenen. Sie hielten sich wohlweislich von der Horde fern, um keine unnötigen Spannungen hervorzurufen.[17] Der Transport forderte seinen Tribut und beide hatten seit Tagen nicht geschlafen, als sie das Tal der Vier Winde erreichten.[18] Auf den Feldern von Haohan Lehmkrall wurden sie kurz von Shed-Ling belästigt, bevor der pandarische Eigentümer die kleinen Biester auseinandertrieb.[19] Aufgrund der Hartnäckigkeit der Shed-Ling und der Tatsache, dass die Horde dem Land bereits genug Schaden angerichtet hatte, bot Haohan Lehmkrall an, die Nacht auf seinem Hof zu verbringen.[20] Widerwillig aber doch stimmten Nachtelfe und Draenei schließlich zu.[21] Sie beschlossen allerdings, mit ihrem Gefangenen im Keller zu bleiben.[22] Nach dem Abendessen begann der Boden zu beben.[23]
Es gelang Mashok, seine Fesseln zu lösen und er gab sich vorfreudig auf seine baldige Befreiung.[24] Maraad begab sich mit Mashok in den Keller, um ihn dort in Schach zu halten, die anderen sollten sich draußen um Mashoks Gruppe kümmern, die den Hof Haohans erreicht hatte.[25]
Nicht zuletzt durch das Eingreifen der Shed-Ling konnten die Orcs geschlagen werden und alle bis auf Mashok starben. Als der Morgen hereinbrach, kümmerte sich Maraad um die Verwundeten, bevor die Reise mit dem Gefangenen auf Haohan Lehmkralls Wagen weitergehen sollte.[26]
Warlords of Draenor[]
Maraad bedrängte Varian Wrynn, gegen die Eiserne Horde vorzugehen und Truppen der Allianz zur Verfügung zu stellen. Dabei verriet er dem Sturmwinder König auch alles, was er über die orcischen Anführer zu berichten wusste. Angetrieben wurde sein Wunsch davon, ein Schicksal der Draenei, wie er es erlebt hatte, nicht nochmals geschehen zu lassen. Varian willigte schließlich ein.[27]
Nach der Invasion durch die Eiserne Horde befehligte Maraad zunächst Truppen der Allianz in den Verwüsteten Landen.[28] Das Vordringen gegen die Invasoren war von einigen Erfolgen gekrönt[29][30] und Maraad begab sich hinter feindliche Linien.[31][32] Nach den vermehrten Angriffen der Eisernen Horde, welche durch das Dunkle Portal strömte, scharte Khadgar schließlich Truppen um sich, um gegen die neue Bedrohung auf Draenor selbst vorzugehen.[33][34] Die Truppen, darunter auch Thrall, Lady Liadrin und Maraad, landen im Tanaandschungel[35] auf der anderen Seite und schlugen sich mit einiger Mühe durch die feindlichen Linien.[36] Schließlich gelang die Flucht ins Schattenmondtal.[37]
Zitate[]
- "Ein grausamer Feind ist in Azeroth eingedrungen, der die Weltherrschaft an sich reißen will. Wir müssen schnell handeln, um dem Chaos Einhalt zu gebieten."[Quelle?]
- "Die Geduld des Lichts mag unerschöpflich sein, meine ist es jedoch nicht."[1]
Galerie[]
.jpg "Schlacht um Shattrath (Alte Horde).jpg (38 KB)")
Externe Verweise[]
Anmerkungen[]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Offizielle Seite, "Verteidiger Maraad", 18.12.2014
- ↑ 2,0 2,1
[Die Schlacht um Shattrath]
- ↑ Offizielle Seite, 5.8.2014
- ↑ Chroniken, Bd. 2, S. 55
- ↑ Chroniken, Bd. 2, S. 56
- ↑ 6,0 6,1 Chroniken, Bd. 2, S. 71
- ↑ Chroniken, Bd. 2, S. 92
- ↑ Ungebrochen, S. 2
- ↑ "Die Herren des Krieges", #5, 18.12.2014
- ↑ Chroniken, Bd. 2, S. 93
- ↑ Die Lektion des Propheten, S. 6-7
- ↑ Die Lektion des Propheten, S. 8
- ↑ Die Lektion des Propheten, S. 14-15
- ↑ Die Lektion des Propheten, S. 18
- ↑ Die Lektion des Propheten, S. 26
- ↑ Robert Brooks, Das wilde Tal, S. 16
- ↑ Robert Brooks, Das wilde Tal, S. 6
- ↑ Robert Brooks, Das wilde Tal, S. 1
- ↑ Robert Brooks, Das wilde Tal, S. 4
- ↑ Robert Brooks, Das wilde Tal, S. 7
- ↑ Robert Brooks, Das wilde Tal, S. 8
- ↑ Robert Brooks, Das wilde Tal, S. 13
- ↑ Robert Brooks, Das wilde Tal, S. 17
- ↑ Robert Brooks, Das wilde Tal, S. 19
- ↑ Robert Brooks, Das wilde Tal, S. 23
- ↑ Robert Brooks, Das wilde Tal, S. 52
- ↑ "Die Herren des Krieges", 18.12.2014
- ↑ [Invasion der Eisernen Horde]
- ↑ [Angriff der Eisernen Horde]
- ↑ [Belagert]
- ↑ [Untersuchung der Invasion]
- ↑ [Gar'mak Klingendreher]
- ↑ [Das Dunkle Portal]
- ↑ Durch das Dunkle Portal
- ↑ Teile der Höllenfeuerhalbinsel in der Scherbenwelt.
- ↑ Siehe Questverlauf im Tanaandschungel
- ↑ [Die Zielgerade (A)]
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