Verlassene | Kultur & Charakteristika | P&P | Sprache |
Die Verlassenen sind eine Fraktion von Untoten welche sich von der Geißel lossagten[1] und den Großteil des Königreichs Lordaeron für sich beanspruchen, nachdem es im Dritten Krieg durch Arthas zerstört wurde. Anschließend schlossen sie sich der Horde unter Thrall an.[2] Angeführt werden sie, seit dem Wiedererhalt ihres freien Willens, von der Bansheekönigin Sylvanas Windläufer, ehemaliger Waldläufergeneral von Silbermond. Als Hauptstadt beanspruchen sie die Ruinen der ehemaligen Hauptstadt Lordaerons, in welche sie die Unterstadt errichtet haben.
Die Flotte der Verlassenen besteht aus Schiffen, die vom Meeresboden geborgen wurden. Die meisten davon gehörten einst zur Flotte Lordaerons.[3]
Hintergrund[]
Die Geißel von Lordaeron (ab 15 nDP)[]
Nachdem sich Kel'Thuzad, einst Mitglied des Rats der Sechs von Dalaran, dem Lichkönig angeschlossen hatte und den Kult der Verdammten gegründet hatte[4][5], nahm der Untergang Lordaerons seinen Lauf. Kel'Thuzad und seine Anhänger bauten ihren Einfluss auf den Ostwald, die Kornkammer Lordaerons, aus und begannen, die Seuche des Untodes in Umlauf zu bringen. Beschwerden über Müdigkeit und Fieber wurden laut, als ganze Familien und schließlich ganze Dörfer erkrankten.[6] Weder Heilsalben und -tränke, noch Priester vermochten das Leid der Opfer zu lindern und Kel'Thuzad beobachtete zufrieden, wie das Schicksal des Ostwalds besiegelt wurde. Eine schreckliche Armee nahm Gestalt an, bestehend aus untoten Lakaien und den fanatischen Anhängern des Kults der Verdammten, welche den Namen "Geißel" tragen sollte.[7][2]Jegliche Beschaulichkeit des Ostwalds, ein Gebiet welches später den treffenden Namen "Pestländer" tragen sollte, war verschwunden. Ein Schatten war über das Land gekrochen, und mit sich gebracht hatte er Furcht und Paranoia.[8] Arthas und Jaina vermochten zwar, Kel'Thuzad in Andorhal zu stellen, aber die Ausbreitung der Seuche war nicht mehr wirklich aufzuhalten.[9]
“ | Als der Griff des Lichkönigs, in dem er seine schier endlosen Armeen hielt, nach dem Dritten Krieg nachließ, entwand sich ein Kontingent von Untoten des eisernen Willens ihres Meisters. Doch obwohl diese Freiheit anfangs wie ein Segen erschien, wurden die ehemaligen Menschen bald von Erinnerungen an die unaussprechlichen Gräueltaten, die sie als willenlose Sklaven der Geißel begangen hatten, geplagt. Diejenigen, die nicht dem Wahnsinn anheimfielen, sahen sich mit einer erschreckenden Wahrheit konfrontiert: ganz Azeroth hatte es auf ihre Vernichtung abgesehen.
In ihrer dunkelsten Stunde vereinigten sich die abtrünnigen Untoten unter dem Banner der ehemaligen Waldläufergeneralin von Quel’Thalas, Sylvanas Windläufer. [...] Unter der Führung ihrer neuen Königin errichteten die unabhängigen Untoten, die sich nun die Verlassenen nannten, ihre neue Hauptstadt, Unterstadt, unter den Ruinen der ehemaligen Hauptstadt Lordaerons. Zwar fürchteten einige der Verlassenen Sylvanas, andere jedoch schätzten die Sicherheit, die sie mit sich brachte. Aber viele der Untoten, die nun wieder ihren freien Willen hatten, fanden durch das lodernde Verlangen der Bansheekönigin, den Lichkönig zu vernichten, einen neuen Sinn in ihrer verfluchten Existenz.[2] |
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Die Horde[]
Von allen Seiten bedrängt war es für Sylvanas offensichtlich, dass man sich Verbündete suchen musste.“ | Die gutherzigen Tauren in Donnerfels erwiesen sich als die vielversprechendste Gruppe. Insbesondere Erzdruide Hamuul Runentotem konnte das Potenzial für Erlösung bei Sylvanas‘ Volk sehen, auch wenn er sich der finsteren Natur der Verlassenen bewusst war. Und so überzeugten die Tauren den Kriegshäuptling Thrall, trotz seiner Vorbehalte ein Zweckbündnis zwischen der Horde und den Verlassenen einzugehen. Am Ende verbesserten sich die Chancen der Verlassenen, den Lichkönig zu besiegen, und die Horde gewann eine unschätzbare Operationsbasis in den Östlichen Königreichen.[2] | ” |
The Burning Crusade[]
Im Zuge der Wiedereroberung der elfischen Ländereien erhielten die Blutelfen in Tristessa auf Sylvanas' Geheiß Unterstützung durch die Verlassenen.[10] Die Rückeroberung des Windläuferturms war Hochexekutor Mavren zufolge zudem eine Sache der Ehre, da es sich um Sylvanas' ehemalige Residenz handelte.[11]Rache an der Geißel[]
Mit dem Vorstoß von Allianz und Horde, um den Krieg nach Nordend zu Arthas zu tragen, sahen auch die Verlassenen ihre Chance, endlich Rache zu nehmen. In Unterstadt versuchte währendessen Varimathras gemeinsam mit Putress, die Macht an sich zu reißen.“ | Letztendlich standen die Verlassenen Seite an Seite mit der Horde während ihrer Großoffensive gegen den Sitz der Macht des Lichkönigs in Nordend und übten Rache an ihrem Todfeind. Dieser Sieg aber forderte seinen Preis . Während der Invasion entfesselte Großapotheker Putress eine neue Seuche, die Feind und Freund gleichermaßen tötete, während sein verräterischer Verbündeter, der Schreckenslord Varimathras, Unterstadt in einem Aufstand an sich riss, bei dem Sylvanas beinahe getötet wurde. Die Usurpatoren wurden für ihre Missetaten hingerichtet und die Hauptstadt der Verlassenen wurde wiederhergestellt, doch das Debakel weckte Misstrauen beim Rest der Horde, ob Sylvanas zu trauen war.[2] | ” |
Weltenbeben[]
Wenngleich die Verlassenen an den Teichen der Visionen bei Magatha Grimmtotems Machtübernahme in Donnerfels, auf Cairne Bluthufs Tod hin, passiv blieben oder aber die Grimmtotem unterstützten[12], so unterstützten einige später doch Baine Bluthuf bei der Rückeroberung, da sie der Ansicht waren, in der Schuld der Tauren zu stehen; diese hatten ihnen den Beitritt zur Horde ermöglicht.[13]Kataklysmus[]
Die Rebellion in Unterstadt durch Varimathras und der Sieg über den Lichkönig in Nordend haben die Verlassenen geschwächt. Um diese Verluste wieder auszugleichen, nahm sich die Dunkle Fürstin den letzten verbliebenen Valkyr an. Diese geflügelten Wesen, die zuvor dem Lichkönig treu ergeben waren und nun den Verlassenen dienen, besitzen die Fähigkeit, die Gefallenen der Allianz als Verlassene wiederzuerwecken.[14] Gestärkt durch Hundertschaften an "neuen Verlassenen" starteten die Armeen der Banshekönigin einen Angriff auf Gilneas.[15][16] Das Land, welches sich einst hinter einem mächtigen Wall verschanzte, war durch den Fluch der Worgen kaum vorbereitet. Der einsetzende Kataklysmus nrachte eine kurze Verschnaufpause für die Gilneer, da ein Großteil der Flotte der Verlassenen im Meer versank[17], allerdings ertrank die untote Besatzung nicht zur Gänze.[18] Darius Crowley zufolge interessierten sich die Verlassenen zudem für die Sichel von Elune.[19]Bei einem entscheidenden Angriff auf Gilneas-Stadt konnten die Gilneer zunächst drei der vier Viertel für sich gewinnen und die Verlassenen zurückdrängen.[20] Die Freude der Gilneer sollte allerdings von kurzer Dauer sein, denn Sylvanas plante, die Seuche loszulassen.[21] Die Eroberung schritt nichtsdestotrotz voran, sollte sich allerdings als von nur kurzer Dauer herausstellen.[22][23] Die Verlassenen fanden sich durch das Eingreifen der 7. Legion der Allianz plötzlich selbst in der Defensive und mussten große Teile ihres eroberten Gebietes wieder aufgeben.[24][25][26] Sie konnten die Gilnearische Befreiungsfront schließlich zu einem Rückzuck hinter den Graumähnenwall zwingen.[27][28]
Währendessen dehnten die Verlassenen ihr Herrschaftsgebiet in andere Richtungen mit Erfolg aus. So zerstörten sie nicht nur Süderstade und wandelten die Felder des Hügellandes in "Schlickfelder" um, sie schafften es auch, bis hinter den Thoradinswall vorzudringen, um dort ihren Vorstoß in das Arathihochland zu planen.[29][30] Eine weitere wichtige Eroberung stellte Andorhal dar, welches nach einem langen Schlagabtausch zwischen der Allianz, der Geißel und den Verlassenen von Letzteren eingenommen werden konnte.[31]
Pandaria und Orgrimmar[]
[...]Draenor[]
[...]Jüngere Ereignisse[]
Die Rückkehr der Brennenden Legion[]
[...]Anmerkungen[]
- ↑ Bürgerkrieg in den Pestländern
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Offizielle Seite, 2.1.2014
- ↑ Ask the Devs, #2
- ↑ Chroniken, Bd. 3, S. 29-30
- ↑ Weg der Verdammnis
- ↑ Chroniken, Bd. 3, S. 37
- ↑ Chroniken, Bd. 3, S. 44
- ↑ Chroniken, Bd. 3, S. 46
- ↑ Chroniken, Bd. 3, S. 46-47
- ↑ Dame Auriferous
- ↑ [Rückeroberung des Windläuferturms]
- ↑ Weltenbeben, Kap. 22
- ↑ Weltenbeben, Kap. 28
- ↑ Anbruch der Nacht
- ↑ [Invasion]
- ↑ [Durchhalten]
- ↑ [Als das Land zerbarst]
- ↑ [Angespült]
- ↑ [Holt zurück, was uns gehört]
- ↑ [Schlacht um Gilneas]
- ↑ [Jagd nach Sylvanas]
- ↑ [Haltlos]
- ↑ [Das K.d.V.]
- ↑ [Auf wessen Befehl?]
- ↑ [Rückzug!]
- ↑ [Widerstand ist zwecklos]
- ↑ [Städte im Staub]
- ↑ [Königreich aus Dreck]
- ↑ Kampf um das Hügelland
- ↑ [Hammerfall]
- ↑ [Weh dir Andorhal]