Die Aldor Wiki
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"Der Adler" Erzählungen



Einstieg[]

Ansprache des Adlers in der Abtei von Nordhain:

"Brüder und Schwestern im Licht. Wir haben uns heute hier versammelt um unseren Segen einzufordern, den Segen voller Güte und Ehrlichkeit - den Segen des Lichts. Hier, an diesem Ort versammelte Faol das erste Mal in der Geschichte die Ritter der Silbernen Hand, die Lichtbringer und Vorbilder für tausende von Menschen. Ebenso stand ich hier, genau in diesem Kreis und legte meinen vielzeiligen Schwur ab. Dieser Schwur begann mit den Worten, welche ich euch heute vermitteln möchte, bevor wir in das Ungewisse und Dunkle aufbrechen. "Esarus thar no'Darad'or" - Das waren die güldenen und strahlenden Worte, der Schwur auf das Leben unsere Nation und ein Zeugnis der Reinheit des Paladins. Durch Blut dienten wir in den Kriegen, halfen den Armen und Schwachen, zogen zu Ross in die Schlacht die Banner im eisernen Griff unseren Stulpen wissend und die Klinge zum Schlachtgesang den Feinden frohlockend entgegengerichtet. Durch Ehre dienten wir, gaben Menschen Hoffnung und halfen ihnen bei Sorgen und Ängsten, luden uns diese Bürde auf. Wozu taten wir dies, fragen Wissenschaftler? Wir taten es unserer Nation zur Liebe, wir liebten das Leben und wir liebten unsere Familien. Nun als Paladin der ersten Generation versichere ich Euch, die Lehren Faols waren jene, die Azeroth vor dem Untergang bewahrten. Uther der Lichtbringer war das strahlenste Beispiel unserer Generation, der Begründer der Silbernen Hand. Er kannte nur das heroische Auftreten, hob die Gemüter der Soldaten und war tugendhafter und reiner als viele der heutigen Paladine. Das Problem in dieser Welt ist, das nicht geholfen wird und die Not des Einen bereichert den Zweiten. In den alten Zeiten der Silbernen Hand gab es diese Ignoranz nicht, die Bürger halfen sich brüderlich und vollkommen. Doch, das Land ist gefallen und die Güte mit ihm... ich erinnere mich an Lordaeron, wenn ich die Augen schließe. Das sanfte Gras bricht unter meinen Stiefeln, die Quellbäche rauschen in einer verspielten Stille und die Wipfel wogen heimisch in den Zügen der frischen reinen Luft. Ich träumte. Viele Leben wurden für diese Worte geopfert, fordert Euer Recht, Euer Blut und das Land der Ahnen zurück, das Land des reinen Lichts. Für das Adlerbanner, für das Licht und für Lordaeron!"

Ansprache vor der Tafelrunde:

"Der Löwe zu Land, zerschmettert die Feinde unter seinen mächtigen Pranken und der Adler in der Höh', wacht über die Gerechtigkeit und Ehrlichkeit der Paladine und wirkt gegen Armut und Leid. Diese Worte gelten Euch, Sir Majere, meinem alten Meister. Eure Lehren sind in Fleisch und Blut gegangen, haben jede Faser meiner Existenz durchtränkt und habt dafür gesorgt, das aus dem kleinen Jungen ein Paladin wird. Ein Paladin nach Eurem Ebenbild. Nach Eurem Maße wurde jener Junge geprägt, von schändlichen Taten abgebracht und in Eurer Geborgenheit - der Geborgenheit des Lichts - wiedergeboren. Ich danke Euch für jene Tat. Zum Zweck dieser Wiedergeburt, möchte ich die Worte des Lobs mit denen der Wahrheit überschreiben: Es gibt zu viel Leid auf dieser Welt, welches auf die heroischen Lichtbringer wartet, Uthers Lehren leben in uns allen! Viele der Paladine haben ihren Sinn verloren und dienen einem anderen Herrn, fröhnen falschen Lehren. Doch, Sir Majere, liegt es nicht an uns, dies zu ändern? Wir alle standen an den fordersten Fronten, in den kältesten Wintern und in dem Blut unserer Brüder treu und standhaft nebeneinander um dem senkenden Schatten zu trotzen. Wir existieren um dem Volke die verlorene Hoffnung zu geben und in unseren Taten zu strahlen. Nicht für uns... für die Hoffnungslosen."

Schwur an der Feste Steinwacht:

"Der Löwe zu Land, der Adler in der Höh', geloben wir zu Hüten das Blut unseres Volkes. Der Löwe zerschmettere den Feind des Lebens unter den lichtdurchsetzten Pranken und der Adler wache über das Volk, schütze die Schwachen und Hoffnungslosen unter dem endlosen Firmament. Unter jenem Gelöbnis blühe die Faust auf zu ungeahnter Helligkeit, das Erbe der Silbernen Hand wird durch Blut und Ehre weitergetragen und jene güldenen Worte sollen erhellen das Herz des Trägers, stärke seinen Waffenarm und beflügle den Geist. Esarus thar no'Darador', bei der Faust der Silbernen Hand, dies schwöre ich im Angesicht des Schattens."

Das Leben des Adlers[]

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Vendric im Winter Lordaerons, 25

Vendric von Lichtenmark wurde als jüngster Sohn in eine hierachische und angesehene Familie Lordaerons geboren. Der frühe Tod seiner Eltern im immerwährenden Kampf gegen das Böse bleibt für Außenstehende ungeklärt und erschütterte die beiden Brüder im Mark. Sein älterer Bruder Thomar übernahm in der Stellung die Erziehung des Jungen, bis ein glücklicher Zufall den Brüdern half, ihr Geburtsrecht in der Standgesellschaft Lordaerons einzufordern. In langen Jahren der Knappenschaft wurde Vendric zu einem stattlichen Burschen erzogen und verinnerlichte die Lehren des Lichts. Sein Bruder Thomar hingegen begann in der Mitte der Pubatät eine Lehre, ungeachtet seines Standes. Der junge Knappe wurde zum Vorzeigebild des Sir Gaiford Majere von Lodring und lernte sowohl den Umgang mit Schwert und Kolben, aber auch die Redegewandtheit und Rethorik. Im beinahe väterlichen Verhältnis zu Majere blühte der Junge auf und entwickelte sich nach Gefallen des Mentors zu einem stattlichen jungen Mann. Sommer und Winter strichen über das Land, Tage der harten Ausbildung und freudige Stunden an Seen und Flüssen, bis Vendric in einer großen feierlichen Zeremonie unter den stolzerfüllten Augen seines Mentors die Salbung zum Paladin erhielt. Ein neuer Lichtbringer war geboren. Nach seiner Salbung und Ernennung blieb er den vermittelten Idealen treu und diente weiterhin unter der Pranke des Löwens, stolzerfüllt. Die Jahre strichen über das Land, Jahre der Hoffnung und Jahre des Schreckens, bis es zu einem Kampf an der Thandolspanne kam, in den Wirren des Krieges. Mannhaft erhob der stattliche Paladin sein Banner, auf welchem das Adlertier prangte und verhalf seinen Soldaten so zu ungeahnten Mut. Der Adler war geboren. Die Legende des Adlers verlor sich am gleichen Tag, von seinem Banner durchbohrt sank er zu Boden. In den Chroniken von Darroheim würde erzählen, das auch eine Lichtgestalt mit dem Namen "Der Adler" um die Zukunft der Stadt stritt, die Berichte verlaufen sich in Widerspruch und Zweifel.


Umfeld des Adlers[]

Sir Gaiford von Lodring - Hochgelobter Mentor, Vaterfigur

Marie Mydea Silberstreif - Verlobte, Liebschaft

Keithan - Knappe, Ziehsohn

Thomar - Bruder, lebenslange Neckerei

Mhairi - Verlobte von Gaiford, Vertrauensperson

Darras Depaur - Sohn eines ehemaligen Paladins, Vertrauensperson

Bagrin - Wildhammerzwerg, empfundene Brüderlichkeit

Lucius von Lichtbrück - Kampfgefährte und sturrer Bock

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