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Trolle Kultur und Charakteristika Sprache

Die Trolle zählen zu den ältesten Völkern Azeroths, welche mittlerweile in zahlreiche Trollstämme zerfallen sind.

Die wilden Trolle Azeroths sind berüchtigt für ihre Grausamkeit, dunkle Mystik und den Hass, den sie allen anderen Völkern gegenüber hegen.[5]

Hintergrund[]

Das Zul-Imperium (16.000 vDP)[]

Trolle Stammbaum

Der Stammbaum der Trolle, laut Brann Bronzebart.

Kalimdor nach dem Krieg gegen die Aqir

Kalimdor nach dem Krieg der Trolle gegen die Aqir.

In der Frühzeit Kalimdors florierte das Leben insbesondere um den Brunnen der Ewigkeit[6], jene arkane Wunde Azeroths, welche beim Kampf der Titanen gegen die Alten Götter entstanden war.[7] Die Trolle zählen zu den ältesten Völkern, welche sich in den Wäldern Kalimdors entwickelten und waren wilde Jäger und Sammler. Wenngleich sie nur als mittelmäßig intelligent galten, waren sie körperlich stark und sehr agil. Ihre Physiologie erlaubte ihnen zudem, Wunden rasch zu regenieren und sogar, verlorene Extremitäten nachwachsen zu lassen. Unter diesen frühen Trollen entwickelten sich allerlei kulturelle Praktiken: einige praktizierten Kannibalismus und gaben sich ganz einem kriegerischen Leben hin, während andere mystischere Pfade bevorzugten. Allen gemein war der Glaube an Kalimdors Wilde Götter, von den Trollen als "Loa" bezeichnet. Sie siedelten sich bevorzugt an einer heiligen Bergkette an, die sie Zandalar nannten, und welche gerne von den Wilden Göttern aufgesucht wurde. Der Stamm der Zandalari nahm dabei rasch die Oberhand an und bewohnte die höchsten Gipfel. Dort errichteten diese Trolle auch ihre Hauptstadt, Zuldazar.[6]

Über die folgenden Jahrhunderte kam es zu Machtstreitigkeiten unter den Trollen, als auch andere Stämme emporstiegen, darunter vor allem die Gurubashi, die Amani und die Drakkari. Es kam immer wieder zu kleineren Scharmützeln, ein großer Krieg zwischen den Stämmen blieb allerdings aus. Die Trollkulturen gediehen weiter, bis eine rebellische Gruppierung einen von den Loa verboteten Ort am Fuße der Zandalar-Bergkette aufsuchte. In dem Glauben, es handele sich um einen mächtigen Loa, der dort begraben lag, erweckten sie unabsichtlich einen C'Thrax erneut zum Leben. Kith'ix scharte daraufhin die Aqir um sich und erklärte den Trollstämmen den Krieg. Unter dem Banner der Zandalari vereinten sich die Trollstämme zum "Zul-Imperium" und setzten sich zur Wehr.[8] Die Aqir konnten geschlagen werden, aber die Zandalari waren der Ansicht, dass sie nach wie vor eine Bedrohung darstellen würden. Sie überredeten die machthungrigsten Trollstämme, an allen Ecken Kalimdors neue Festungen zu errichten, um die Aqir im Zaum zu halten. Nach erbarmungslosen Kämpfen, welche Jahrhunderte andauerten, wurden die Aqir schließlich an die südlichsten und nördlichsten Regionen Kalimdors zurückgedrängt.[9]

Nach dem Krieg gegen die Aqir zogen sich die meisten Trollstämme in ihre eigenen Regionen zurück und distanzierten sich zunehmend voneinander. Der Einfluss der Zandalari über die versprengten Trollgesellschaften sollte allerdings erhalten bleiben.[10]

Der Gurubashi-Bürgerkrieg (1.500 vDP)[]

Im Süden der Östlichen Königreiche hatten sich die Gurubashi nie zur Gänze von den Auswirkungen der Zerschlagung erholt und sehnten sich nach früherer Macht. In ihrer Verzweiflung wandten sie sich an die mächtigen Loa und Hakkar der Seelenschinder erhörte ihre Rufe. Im Gegenzug für unzählige Opfer versprach er den Gurubashi ihnen dabei zu helfen, ihr Territorium über die Östlichen Königreiche auszudehnen. Jene Trolle, welche Hakkar ihre Loyalität zusagten, wurden als Hakkari bekannt und konnten alsbald Siege gegen Gnolle, Murlocs und andere Trolle verbuchen, welche sich Hakkar widersetzen wollten.[11]

Während die Zandalari die Ausdehnung der Gurubashi zunächst begrüßten, dämmerte ihnen, dass ein Wesen wie Hakkar niemals gesättigt wäre und somit letztlich alle Trolle in den Untergang stürzen würde. Sie segelten in die Östlichen Königreiche und verbündeten sich mit jenen Gurubashi, welche sich den Plänen der Hakkari ebenfalls widersetzen. Die Atal'ai, eine Gruppierung der fanatischsten Anhänger Hakkars, planten wiederum, Hakkar leibhaftig nach Azeroth zu beschwören. Gemeinsam mit ihren Verbündeten stürmten die Zandalari die Hauptstadt Zul'Gurub und konnten Hakkars Anhänger schließlich nach mehreren blutigen Kämpfen besiegen. Gemeinsam beschlossen sie, wachsam zu bleiben, da Hakkar nicht besiegt sondern lediglich von der physischen Ebene verbannt worden war.[11]

Einigen Anhängern Hakkars gelang die Flucht aus Zul'Gurub und sie ließen sich schließlich in den Sümpfen des Elends nieder, wo sie im Geheimen einen großen Tempel für ihren Blutgott errichteten, den Tempel von Atal'Hakkar. Dort erregten ihre Machenschaften und Zeremonien die Aufmerksamkeit Yseras.[11] Der Aspekt des Grünen Drachenschwarms griff den Tempel an, welcher schließlich in den Sümpfen versank, und beauftragte Mitglieder ihres Schwarms, die Ruinen fortan zu bewachen.[12]

Bekannte Trollarten und -stämme[]

Anmerkungen[]

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