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Gut über zwei Meter ragt der Kaldorei in die Höhe und so ist es wohl seine Körpergröße, die einem flüchtigen Betrachter zuerst ins Auge fallen dürfte. Dabei ist der Mann jedoch kein reiner Muskelberg und zeugt in Körperbau und Bewegung eher von zäher, sehniger Effizienz als von wilder, unkontrollierter Kraft. Rein äußerlich wirkt er wie ein erwachsener Mann seines Volkes, auch wenn das viel Spielraum für sein tatsächliches Alter offen lässt.
Das lange silberne Haar wird meist zum Zopf gebändigt und spätestens der gleichfarbige, meist pragmatisch, jedoch sauber gestutzte Bart (sofern nicht glatt rasiert) lassen erahnen das seine äußere Pflege ihm nicht völlig gleichgültig ist.
Seinem Haupt entspringen ein Paar dunkler, geschwungener Hörner, die rau in ihrer Beschaffenheit sind und an mehreren Stellen Kratzer und Kerben aufweisen.
Ein Band aus dunklem Stoff verdeckt seine Augen und doch bewegt er sich ungehindert und mit sicherem Schritt durch die Welt als könne er sehen wie jeder andere. In seinen Gesichtszügen hat sich im Laufe der Jahre eine gewisse Härte eingenistet. Er wirkt distanziert, ruhig und in sich gekehrt.
So sein Körper nicht bedeckt ist vermag man hier und dort ein paar verblasste Narben erkennen, die den Eindruck unterstreichen werden das es sich hier um einen Kaldorei handelt der den Kampf oft gesucht und häufig gefunden hat. Doch jene Narben werden dem Beobachter selten zuerst ins Auge stechen. Felgrün glimmende Tätowierungen schlingen und winden sich um den Leib des Mannes. Eine einfache Eleganz vermag man ihnen vielleicht abgewinnen, doch lässt sich erahnen das sie nicht bloß aus ästhetischen Gründen diesen Elfen zieren