- Die teilweise aufgeweichten Seiten sind die Überreste von Anduin Wrynns Tagebuch, welche im Schiffswrack gefunden werden können.[1]
<Der Großteil der Seiten ist von Wasser durchtränkt. Ihr könnt einige Passagen entziffern.>
Die Schlacht ist furchterregender als ich es mir hätte vorstellen können.
Überall um uns herum höre ich das Donnern der Artillerie der Horde.
Ihre Geschosse regnen auf das Deck über mir und die Schreie der Besatzung werden nur vom Tosen der Kanonen übertönt, wenn das Feuer erwidert wird.
Admiral Taylor hat mir befohlen, mich hier zu verstecken, bis die Kämpfe beendet sind.
Sie haben Wachen vor meiner Tür aufgestellt.
Ich bin ruhelos. Ich sollte da draußen sein und ihnen helfen!
Diejenigen, die nicht in der letzten Schlacht gefallen sind, sind im darauffolgenden Sturm umgekommen.
Als sich unsere Schiffe einen Weg durch Nebel und Regen bahnten, erlagen die am schwersten Verwundeten ihren Verletzungen.
Ich habe getan, was ich konnte, um ihre Wunden zu heilen, aber es hat nicht gereicht.
Warum komme ich immer zu spät, um meine Freunde zu retten?
Ich bin mitten in der Nacht von einem mächtig lauten Geräusch geweckt worden. Es war wie Donner.
Das Schiff ist auf den Felsen auf Grund gelaufen.
Es stöhnte und kenterte und Schreie wurden an Deck laut.
Ich lief zu meiner Kabinentür, aber meine Leibwache hatte mich eingeschlossen.
Nun bleibt mir nichts übrig, als zu warten.
Die Vorhut ist an einer fremden Küste gestrandet. Das Schiff ist still und ich bin von Stille umgeben.
Niemand ist gekommen, mich zu holen, und ich fürchte, dass die Besatzung tot ist.
Die Kajüte füllt sich mit Wasser, also muss ich bald einen Weg nach draußen finden.
Sollte ein Soldat der Allianz diesen Brief finden, wisst, dass ich, Prinz Anduin Wrynn, am Leben bin.
Ich werde ins Landesinnere vordringen und nach Nahrung und Hilfe suchen.
Bitte sagt meinem Vater, dass es mir gut geht.
