Taelan Fordring, Sohn von Tirion Fordring, war ein Paladin der Silbernen Hand und anschliessend Herr über Mardenholde für den Scharlachroten Kreuzzug. Ausgebildet wurde er damals von niemand geringerem als Isillien.[1]
Hintergrund[]
Kindheit[]
Taelan war noch ein Kind, als sein Vater aus der Silbernen Hand wegen Verrats ausgeschlossen wurde.[2] Die kleine Familie unternahm in besseren Zeiten oft Ausflüge nach Darrowehr[3] und zu seinem siebten Geburtstag erhielt er einen kleinen Hammer, ein exaktes Nachbild eben jenes, welcher sein Vater führte. Nach Tirions Verbannung erzählte ihm seine Mutter, der Vater sei gefallen.[4] Wie sich später herausstellte, dürfte Taelan allerdings gewusst haben, dass Tirion lediglich im Exil lebte, da er beständig einen Abschiedsbrief von ihm bei sich trug und auch Saidan Dathrohan lediglich davon sprach, dass Tirion irgendwo im Verborgenen leben würde.[5]
Aschenbringer[]
Während Alexandros Mograine und Schönufer in den Wirren des Dritten Krieges nach Eisenschmiede reisten, um eine wahrhaft rechtschaffene Waffe von Magni Bronzebart schmieden zu lassen, überschlugen sich die Ereignisse in Lordaeron: Arthas kehrte aus Nordend zurück, tötete Terenas und die Geißel wütete durch das verheerte Königreich. In Herdweiler ließ Saidan Dathrohan Überlebende - darunter Taelan - zusammenkommen, um über weitere Pläne zu beraten und gegen die Geißel vorzugehen.[6] Die Ereignisse nahmen Taelan sehr mit.[7] In Mograines Händen wurde seine neue Waffe indes zu einer Legende.[8][9]
Eine verhängnisvolle Unternehmung brachte Taelan, gemeinsam mit den weiteren Streitern der Silbernen Hand schließlich nach Stratholme, bei welcher Darion schwerverletzt wurde. Saidan Dathrohan wiederum selbst unterlag dem Schreckenslord Balnazzar, welcher sich - ohne, dass dies den Mitstreitern bewusst wurde - des gefallenen Paladins bemächtigte, um die weiteren Geschehnisse zu beeinflussen. Erneut zurück in Herdweiler debattierten die Paladine über eine mögliche Aufnahme von Zwergen, Gnomen und Nachtelfen sowie einen potentiellen Angriff auf Unterstadt, welches sich mittlerweile unter Sylvanas' Kontrolle befand, da alle Untoten - ob der Geißel zugehörig oder den neuen "Verlassenen" - ausgerottet werden sollten. Zudem wurde Tyrs Hand als potentieller Verbündeter ins Auge gefasst.[6]
Nach Renault Mograines Tod[10] war Herdweiler immer wieder Ziel von Angriffen der Geißel und die Verteidiger hatten zunehmend Mühe, sich dem Ansturm zur Wehr zu setzen. Wenngleich das Eintreffen einer Verstärkung unter Sally Weißsträhne das Schlimmste verhindern konnte, zählte Hochgeneral Abbendis dennoch zu den Opfern des jüngsten Ansturms. Nach dem Angriff bot Saidan Dathrohan ihm an, Renaults Platz im Scharlachroten Kloster zu übernehmen.[5]
Die Korruption des Kreuzzuges[]
Taelan regelte für einige Zeit die Geschickte in und um Herdweiler und betrachtete seine Vorgesetzten immer mit Ehrfurcht, ohne zu sehen was sich teilweise wirklich hinter den Kreuzzüglern verbarg. Nachdem Taelan bewusst wurde, wie korrumpiert der Kreuzzug über die Jahre geworden war, wollte er Isillien aufsuchen. Dieser Versuch der "Rebellion" endete schliesslich mit seinem Tod.[11]
Nachdem der Lichkönig besiegt wurde, kehrte Tirion Fordring in die Westlichen Pestländer zurück und der Argentumkreuzzug übernahm Herdweiler. Zu Ehren seines Sohnes ließ er jenen Turm entlang der Straße, an welchem Taelan umgebracht worden war, in "Taelans Turm" umbenennen.[12]
Anmerkungen[]
- ↑ Lands of Conflict, S. 167
- ↑ Erlösung
- ↑ Von Liebe und Familie
- ↑ Von vergessenen Erinnerungen
- ↑ 5,0 5,1 Aschenbringer #4: Staub zu Staub
- ↑ 6,0 6,1 Aschenbringer #1: Tod ist ansteckend
- ↑ [Von verlorener Ehre]
- ↑ Aschenbringer, Teil 3
- ↑ Aschenbringer, Teil 4
- ↑ Aschenbringer #3: Naxxramas
- ↑ In den Träumen
- ↑ World of Warcraft: Cataclysm
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