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Die Reise mit dem Wind[]
Die heiligsteTradition des Stammes der Dunkelhufe, die zeremonielle Beisetzung gefallener Brüder und Schwestern und die Überführung ihrer Geister in das Reich der Erdenmutter.
Vorbereitungen[]
Der Körper gefallener Shu'halo werden von den Kühen in grobes Leinen gewickelt, während die Bullen sich daran machen die traditionellen hölzernen Bahren zu fertigen und mit den Symbolen Awakeekielos (der Erdenmutter), ihrer Augen An'she (die Sonne) und Mu'sha (dem Mond), der Ahnen und der fünf Geister zu schmücken.
Nachdem die Bahren aufgestellt und die in Leinen gewickelten Leichname darauf abgelegt wurden, werden von allen Anwesenden Stammesmitgliedern kleine Opfergaben unter und auf den Gestellen platziert. Die letzte Opfergabe ist das Totema des Gefallenen und wird vom Häuptling des Stammes persönlich dargereicht.
Die Zeremonie[]
Nachdem alle Opfergaben dargereicht wurden, tritt die Älteste des Stammes, oder ein von ihr bestimmtes Stammesmitglied (zumeist jemand der dem Gefallenen sehr nahe stand) an die Bahre heran und steckt diese mitsamt dem in Leinen gewickelten Leichnam in Brand. An jeder Bahre spricht er oder sie ein kurzes Gebet für den Gefallenen an die Erdenmutter.
Die Flammen verzehren den Körper mitsamt der Bahre und aller Opfergaben und der Wind verteilt die Asche über die Lande. Diesem Aspekt der Zeremonie kommt große Bedeutung zu, denn so wird jeder Gefallene wieder zu einem Teil des Landes, der Wasser, der Tiere und der Shu'halo. Die Dunkelhufe glauben, dass der Geist des Gefallenen mit der Asche auf dem Wind reist und von diesem schließlich ins Reich der Erdenmutter getragen wird.