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Die Schriftrollen der Erhabenen sind eine Ansammlung von detaillierten Geschichten der Himmlisch Erhabenen, welche vom Reich der Mogu unterjocht wurden. Die Schriftrollen wurden von Fenella Dunkelader und ihrem Minenarbeiterteam in einem versteckten Sanktum gefunden, als die Himmlisch Erhabenen nur im Geheimen verehrt werden konnten. Fendrig Rotbart las eine Übersetzung laut vor, bevor die Zwerge das Sanktum wieder verließen.[1]

Die Schriftrollen[]

Eine Pandaren-Akolythin der Himmlischen Erhabenen fragte einst: „Hat das Land die Erhabenen geboren oder haben sie dem Land Leben eingehaucht?“

Ihr Meister kicherte wissend, da auch er schon über genau diese Frage nachgedacht hatte. Doch die Zeit hatte ihm Weisheit verliehen. „Ich habe eine wesentlich simplere Frage – eine Frage, deren Antwort Euer Rätsel lösen wird“, antwortete er. „Was kam zuerst, Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang?“[2]

Die Geschichte der Pandaren enthält ein dunkles Kapitel – das Reich der Mogu. Für uns ist es schwierig, sich vorzustellen, wie sehr unsere Vorfahren während dieser Zeit gelitten haben. Die schrecklichen Mogu trampelten die Kultur der Pandaren nieder. Sie verbannten jegliche Anbetung der Erhabenen. Allein schon ihren Namen auszusprechen, wurde mit Folter und Tod bestraft. Mit der Zeit lernten selbst jene, die sie gekannt hatten, ihre weisen Lehren zu vergessen.[3]

Manche Pandaren waren auf Rache aus. Sie verstärkten ihre Kampfkraft für den Tag, an dem sie die Mogu angreifen konnten. Wut war der Antrieb hinter allem. Aber was bedeutet Stärke ohne Kontrolle? Schon bald wurden diese armen Sklaven Marionetten ihres Zorns, die den Hass gegen alles und jeden wandten. Sie hatten Xuens grundlegendste Lektion vergessen: „Der einzige Feind seid Ihr selbst.“[4]

Andere Pandaren waren in Angst und Schrecken versetzt. Allein den Namen ihrer Peiniger zu hören, lähmte sie vollends. Diese Furcht drang in alle Aspekte des Lebens ein. Sie bekamen Angst vor jedem Schatten und jedem Geräusch. Sie bekamen sogar Angst vor dem Leben und gaben sich damit zufrieden, in einem selbst geschaffenen Gefängnis dahinzuvegetieren. Hätten sie sich doch nur an das Mantra von Niuzao erinnert: „Furcht trachtet danach, Euch klein zu machen. Lasst sie stattdessen Euer Selbst zum Vorschein bringen.“[5]

Doch andere Pandaren sahen die Mogu als unbezwingbaren Feind an. Sie verloren jeglichen Ehrgeiz. Sie stumpften gegenüber jeglicher Emotion ab, wie Puppen fest eingewickelt in Selbstverachtung. Man sagt, diese Sklaven hätten sogar die Fähigkeit verloren, zu träumen. Denn welchen Zweck hätten Träume schon haben können, wenn ihr Schicksal bereits feststand? Doch sie mussten nur ihre Herzen öffnen – an ihre eigene Kraft glauben –, um zu erkennen, dass dem nicht so war. Chi-Ji drückte es immer folgendermaßen aus: „Hoffnung ist die Sonne hinter einem Gewitterhimmel – stets im Herzen, doch dem Auge verborgen.“[6]


Anmerkungen[]


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