Die Ruinen von Shandaral befinden sich im Unbändigen Dickicht im Kristallsangwald in Nordend.
Hintergrund[]
Kaldorei-Imperium (15.000-10.000 vDP)[]
Unter Königin Azshara erlebte die nachtelfische Zivilisation eine Blütezeit, welche mit einer gigantischen Expansion einherging. Die Königin entsandte zahlreiche Kundschafter in die entlegensten Winkel des Alten Kalimdors und ließ Außenposten errichten. In dem damals als "Mondsangwälder" bezeichneten Landstrich im Norden Kalimdors gründeten die Nachtelfen die Stadt Shandaral.[1]
Der Fluch von Kristallsang (6.000 vDP)[]
Als im Zuge der Großen Teilung Nordend zu einem eigenen Kontinent wurde, sahen sich jene Hochgeborenen, welche in Shandaral wohnhaft waren, vom Rest der Kaldorei abgeschnitten. Wie auch bei den späteren Hochelfen trug die Distanz zu Nordrassil dazu bei, dass sie Krankheiten anheim fielen; allerdings besaßen sie keine Phiole mit Wasser des Brunnens der Ewigkeit wie Dath'Remar Sonnenwanderer um Abhilfe zu schaffen, während sie über die Jahrhunderte versuchten, in den Mondsangwäldern zu überleben.[2]
Sie beobachteten Mitglieder des Blauen Drachenschwarms dabei, wie jene Lebewesen kristallisierten und aus ihnen Energie schöpften. Wenngleich die Drachen die Technik aus reiner Neugier ausprobierten, sahen die Hochgeborenen darin ein Ende ihres Leidens. Die Drachen zeigten allerdings kein Interesse daran, sich mit den Hochgeborenen abzugeben. In einem Akt der Verzweiflung drangen einige Hochgeborene daher in den Nexus ein, um die Techniken der Drachen zu studieren. Die Gier nahm überhand und als sie mehr stahlen, als gut für sie war, aktivierten sie damit die Verteidigungsmechanismen des Nexus'. Die Antwort der Drachen ließ nicht lange auf sich warten und sie griffen Shandaral an. Die Hochgeborenen gedachten, die Technik der Drachen als Verteidigung zu nutzen und einen Teil des Waldes zu kristallisieren und die daraus entnommene Macht als Waffe gegen die Drachen zu nutzen. Der Spruch ging allerdings gewaltig schief und in einer gewaltigen Explosion, welche sowohl von Kalimdor als auch von den Östlichen Königreichen zu sehen war, kristallisierten sie den gesamten Wald. Die Blauen Drachen kamen mit dem Leben davon, während die Geister der Hochgeborenen die Ruinen ihrer Stadt bis heute heimsuchen.[3]
Anmerkungen[]
- ↑ Chroniken, Bd. 1, S. 95
- ↑ Chroniken, Bd. 1, S. 121
- ↑ Chroniken, Bd. 1, S. 122
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