Der Rote Drachenschwarm unter der Führung von der Drachenkönigin Alexstrasza sieht sich als Bewahrer allen Lebens.[1] Die Berufung des Schwarms, so Alexstrasza, sind Hingabe und Mitgefühl und seine Hilfe dient der gesamten Drachenheit.[2]
“ | Eonar, die Schützerin allen Lebens bei den Titanen, gab einen Teil ihrer Macht dem roten Leviathan Alexstrasza. Fortan wurde Alexstrasza Lebensbinderin genannt und sie beschützte unermüdlich alle lebendigen Geschöpfe auf der Welt. Wegen ihrer großen Weisheit und grenzenlosen Liebe zu allen Lebewesen krönte man Alexstrasza zur Drachenkönigin und machte sie zur Herrscherin ihrer Art.[3] | ” |
Sin'dorei scheinen zu beliebten Verwandlungen des Roten Drachenschwarms zu zählen.[4]
Hintergrund[]
Die Weisung der Drachenschwärme[]
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Krieg der Ahnen (10.000 vDP)[]
Auf dem Höhepunkt der urzeitlichen Nachtelfenzivilisation unter Königin Azshara manipulierten die Hochgeborenen die Energien des Brunnens der Ewigkeit derart, dass sie die Brennende Legion in den Tiefen des Nethers anlockten. Um diese Zeit herum - genau wann bleibt unklar - wurde der Aspekt der Erde, Neltharion, langsam aber sicher vom Wahnsinn übermannt. Der Rote Drachenschwarm beteiligte sich an der Verteidigung Kalimdors gemeinsam mit den anderen Drachenschwärmen, als Neltharions Verrat durch die Drachenseele offensichtlich wurde. Nach dem Zurückschlagen des Erdenwächter sowie der Legion zum Preis einer Teilung Kalimdors segneten die Aspekte den Weltenbaum Nordrassil und die Drachenschwärme zogen sich für eine geraume Zeit aus der Welt der Sterblichen zurück.[5]
Da während des Kriegs der Ahnen beinahe alle Blauen Drachen Todesschwinges Verrat zum Opfer gefallen waren, griffen Alexstrasza und die Roten Drachen ein und sammelten die verbliebenen Eier. Sie taten ihr Bestes, sie auszubrüten und den daraus geschlüpften Nachwuchs großzuziehen. Eine Zeitlang wachten sie auch über die magischen Stätten und Artefakte überall auf Azeroth. Diese Aufgabe oblag normalerweise den Blauen Drachen, doch da sich ihr Schwarm in solch erbärmlichem Zustand befand, gab es niemand anderen, der ihre angestammten Pflichten erfüllen konnte.[6]
Krieg der Sandstürme (975 vDP)[]
Ungefähr tausend Jahre der Öffnung des Dunklen Portals brach in Silithus der sogenannte Krieg der Sandstürme aus. Getrieben von dem erwachten Alten Gott C'thun strömten die Silithiden aus ihren Bauten und fochten mit Unterstützung der außerirdischen Qiraj einen erbitterten Krieg gegen die Nachtelfen. Gemeinsam mit dem Bronzenen sowie dem Grünen Drachenschwarm stellte sich auch der Rote Drachenschwarm den Silithiden, welche letztlich zurückgedrängt werden konnten.[7]
Die Dämonenseele und die Versklavung des Roten Drachenschwarms (~5 nDP)[]
Kurz nach den Ereignissen des Ersten Krieges fiel die Dämonenseele in die Hände von Zuluhed[8] und Nekros Schädelberster[9], welche bis dahin im Rotkammgebirge versteckt worden und von Orastrasz bewacht worden war.[10] Weit vom Rotkammgebirge entfernt, spürte Alexstrasza, wie die magischen Schutzzauber des Artefakts brachen. Als sie nichts vom Wächter des Relikts hörte, wuchs ihre Unruhe, und gemeinsam mit mehreren ihrer Roten Drachen eilte Alexstrasza nach Süden, ohne zu wissen, dass sie damit in Todesschwinges Falle tappte.[6]
Ihre Nachforschungen führten sie schließlich zu den Orcs. Die Lebensbinderin und die Ihren stürzten sich auf Nekros herab, wobei sie nicht allzu viel Gegenwehr erwarteten, da sie nicht glaubten, dass eine solch primitive Kreatur die Geheimnisse des Artefakts entschlüsseln könne.[11] Dies sollte sich als fataler Irrtum für den Drachenschwarm und seine Königin herausstellen, da Nekros durch Todesschwinge längst gelernt hatte, die Dämonenseele zu manipulieren und die Macht des Relikts nutzte, um Alexstrasza selbst zu versklaven.[12] Indem er Alexstrasza versklavte, zwang Nekros sämtlichen Roten Drachen seinen Willen auf. Die Kreaturen wagten es nicht, sich dem Drachenmalklan zu widersetzen, aus Furcht, dass ihre Königin gefoltert oder gar getötet werden könnte.[12][13]
So beteiligte sich der Rote Drachenschwarm widerwillig am Zweiten Krieg. Nach einem ersten Angriff auf Daelin Prachtmeers Flotte nahe der Insel Zul'Dare[14] tauchten sie Quel'Thalas in Flammen.[15] Die Zerstörung erfüllte die versklavten Drachen nicht mit Freude; im Gegenteil. Viele von ihnen weinten vor Trauer, während sie die Hochelfen abschlachteten und das Leben aus der Wildnis brannten.[16]
Nach Ende des Zweiten Krieges stand ein Großteil des Roten Drachenschwarms, einschließlich seiner Anführerin, weiterhin unter der Kontrolle des Drachenmalklans. Die anderen Aspekte hatten keinerlei Schritte gegen die Orcs unternommen; die meisten Drachen fürchteten, dass sie der Dämonenseele unterliegen und Alextrsaszas Schicksal teilen könnten.[17]
Der Tag des Drachen[]
Im Zuge eines gewaltigen Gefechts zwischen den Drachenaspekten, Todesschwinge, dem Drachenmalklan und den Zwergen gelang es Rhonin, Nekros die Dämonenseele abzunehmen und letztlich den Roten Drachenschwarm aus seiner Versklavung zu befreien.[18][19] Nach der Schlacht um Grim Batol zog sich der Schwarm gemeinsam mit Alexstrasza zurück, um sowohl körperlich als auch emotional zu gesunden.[20][18]
World of Warcraft: Wrath of the Lichking[]
Nach den Kämpfen um den Sonnenbrunnen[21] entschloss sich der Aspekt der Magie Malygos, den willkürlichen Zaubereien der "sterblichen Völker" ein Ende zu bereiten und sagte den Magiewirkern den Kampf an. Der Rote Drachenschwarm, angeführt von Alexstrasza, konnte eine solche Vernichtung an Leben nicht gutheißen und zog gegen den Blauen Drachenschwarm in den Kampf, welcher als Nexuskrieg in die Geschichte eingehen sollte.[22][23]
Drachendämmerung[]
Nachdem Alexstrasza ihre Trauer über Korialstrasz' Verlust überwunden hatte, versammelte sich der Rote Drachenschwarm, Seite an Seite mit dem Blauen und Grünen Drachenschwarm in der Drachenöde, um sich Chromatus, dem Zwielichtdrachenschwarm und dem Schattenhammer entgegenzustellen. Etwas überraschend für alle Beteiligten traf Nozdormu auch noch am Schlachtfeld ein und befahl augenblicklich den Rückzug, da er überzeugt war, dass sie alle gestorben wären, hätten sie den Angriff fortgesetzt. Die einzige Möglichkeit, Chromatus zu besiegen, war wieder eins zu sein - angesichts der Tatsache dass der Aspekt der Erde aber nunmal Todesschwinge war, ein ziemlich unmögliches Unterfangen, denn der würde niemals zustimmen.[24]
World of Warcraft: Dragonflight[]
Mit dem Erwachen der Dracheninseln kehrte auch der rote Drachenschwarm in seine Heimat zurück. Dabei wurden die roten Drachen von einem Angriff eines uralten Feindes, den Djaradin, überrascht, welche ebenfalls aus dem Schlummer erwacht waren.[25][26] Eine weitere Bedrohung zeigte sich in Gestalt der Primalisten, welche versuchten, Dracheneier mit Elementarmagie zu erfüllen.[27][28]
Siehe auch[]
Anmerkungen[]
- ↑ 1,0 1,1 Warcraft III-Handbuch, S. 82
- ↑ Das Mandat der Roten
- ↑ Die Weisung der Drachenschwärme
- ↑ Thrall: Drachendämmerung, Kap. 6
- ↑ Krieg der Ahnen
- ↑ 6,0 6,1 Chroniken, Bd. 2, S. 141
- ↑ Die Tore von Ahn'Qiraj
- ↑ Im Strom der Dunkelheit, Kap. 2
- ↑ Der Tag des Drachen, Kap. 4
- ↑ Chroniken, Bd. 2, S. 140
- ↑ Chroniken, Bd. 2, S. 154
- ↑ 12,0 12,1 Chroniken, Bd. 2, S. 155
- ↑ Im Strom der Dunkelheit, Kap. 9
- ↑ Chroniken, Bd. 2, S. 157
- ↑ Arthas: Aufstieg des Lichkönigs, Kap. 6
- ↑ Chroniken, Bd. 2, S. 163
- ↑ Chroniken, Bd. 2, S. 185
- ↑ 18,0 18,1 Der Tag des Drachen, Kap. 18
- ↑ Chroniken, Bd. 3, S. 21-25
- ↑ Chroniken, Bd. 3, S. 25
- ↑ Wut des Sonnenbrunnens
- ↑ World of Warcraft: Wrath of the Lich King
- ↑ Thrall: Drachendämmerung, Kap. 2
- ↑ Thrall: Drachendämmerung, Kap. 20
- ↑ Die Djaradin sind erwacht
- ↑ Schwarzkralleninformationen
- ↑ Zukunft der Schwärme
- ↑ Eine letzte Hoffnung