Ronnar Keralion |
Aussehen[]
Ihr blickt in das Gesicht eines gestandenen Mannes. Das schulterlange, lockige und braune Haar verblasst im Gegensatz zum starken Kontrast seines Bartes, welches minutiös gestutzt das kantige Gesicht umrahmt. Vereinzelt zeigen sich leichte Falten an der Stirn und den Augenwinkeln, welche deutlich hervorheben, dass der Paladin bereits einige Jahre hinter sich gebracht haben muss. Dennoch tragen diese Spuren der Zeit dazu bei seinem charakterstarken Gesicht einen Hauch von Charme zu verleihen.
Der Körperbau des Lichtwebers mag oft etwas schwer einzuschätzen sein. Dennoch lassen die Elemente aus Plattenrüstung durchaus den Schluss zu, dass er ein gewisses Mass an Muskeln und der entsprechenden athletischen Statur verfügen muss. Besonders geübten Kämpfern dürfte jedoch die Art der Rüstung auffallen, denn dafür, dass er eine Plattenkombination trägt, ist diese an den Gelenken eher ungeschützt und von stoffigen Zwischenelementen durchzogen - Ein grosser Vorteil für den Tragekomfort, doch eher ungeeignet für Kämpfe auf engem Raum.
Grundsätzlich dürfte der Paladin vor Euch einen gelassenen, ruhigen Eindruck machen. Sein Gang ist sicher und zielstrebig, ohne jeden Hauch von Arroganz. Auch sein Blick spiegelt diese Denkhaltung wieder, denn in der Regel strahlt der Mann Freundlichkeit, Offenheit und Ruhe aus.
Geschichte[]
Die erste Dekade[]
Im Sommer im Jahre des Königs 591 ist Ronnar als Sohn zweier Fischer in Süderstade geboren. In den Tagen kurz vor dem ersten Krieg war das Leben bescheiden, doch seine Familie konnte gut von der Fischerei leben. Das Leben war absehbar, sicher und schlicht, doch schon knapp ein Jahr darauf sollte sich dies alles ändern. Mit dem Einfall der Orks und dem Beginn des ersten Krieges wurde das Leben härter, denn der Krieg forderte auch von den einfachen Leuten seinen Tribut. Und obwohl die Lebensmittel teurer und knapper wurden, hatten die Bauern und Fischer keine andere Wahl als Unmengen davon als Ration dem Königreich abzugeben, anstatt das geerntete zur eigenen Versorgung aufzusparen. Genau wie das alte Königreich Sturmwind wenige Monate später, hat auch der relative Frieden bald sein endgültiges Ende gefunden. In die Ecke gedrängt gab es für die zivilisierten Völker Azeroths kaum eine andere Lösung als eine Allianz anzustreben und nach Lordaeron auszufallen, um dem Vorrücken des Feindes so Einhalt gebieten zu können. Und mit dieser Invasion kamen das Elend, der Hunger und die Verzweiflung – Doch auch die Soldaten, die Ritter, die Könige und die Paladine. Und mit ihnen auch ein Funken Hoffnung. Jetzt, wo der Krieg seinen Weg vor die Haustüre der Keralion’s gefunden hatte, gab es für die einfache Familie keinen Grund mehr an diesem geplünderten und ausgelaugten Land fest zu halten. Doch für drei hungrige Mäuler, die zudem noch Fischer waren, hatte das Heer keine Verwendung. Dennoch war im Angesicht des andauernden Krieges der Bedarf nach neuen Truppen gross, und so fand man für den jungen Ronnar mit seinen zarten 6 Jahren einen Platz als Helfersjunge einen Platz im Heer.
Die Stadt der Helden[]
Zwischen dem ersten und dem zweiten Krieg wurde Ronnar dann mit einem Strom aus Verletzten und Veteranen zurück in die Stadt Sturmwind gebracht. Nun, wo der Krieg zum Feind getragen worden war, klang die Aussicht auf die Sicherheit der grossen Stadtmauern wie ein Segen. Wie alle Kinder deren Eltern im Krieg, oder noch schlimmer, tot waren, wurde Ronnar in die Obhut der Kathedrale und dem Orden übergeben. Wiederwillig gliederte sich Ronnar, der sich als kleiner Rabauke herausstellte, in die Hierarchie und der fremden Umgebung ein. In der Zwischenzeit tobte der Krieg weiter, doch abgesehen von den gelegentlichen Stadtschreiern und den Unterhaltungen der Stadtbewohner blieb der Krieg eine Geschichte aus fernen Ländern. Ein Umstand, der den von Heimweh und Sehnsucht geplagten Jungen mit Streichen und Unfolgsamkeit in Massen kompensierte.
Die Ausbildung[]
Dennoch zeigte dieser junge Wilde eine ausgeprägte Neugier und Schläue und so dauerte es nicht lange bis die ersten Bücher aus der Bibliothek von ihm entwendet wurden um ihn auf seinen abenteuerlichen Reisen zu begleiten. Bald schon fand Ronnar, der nun auf die 10 Sommer zuging, Trost in den Lehren des Lichts und zeigte damit einen ausgeprägten Sinn für die vom Orden gewünschten Moralvorstellungen. Und weil der Junge flink, abenteuerlustig und sowieso schwer unter Kontrolle zu halten war, hat man ihn dem Gefolge eines jungen Paladins namens Grayson Schattenbruch zugewiesen. Die darauf folgenden Jahre sollten für den Knappen die einprägsamsten Jahre werden, insbesondere da die unvorhersehbaren Ereignisse die Gefolgschaft von Schattenbruch in einen Krieg führen sollten, der als „der zweite Krieg“ in die Geschichte einging. Und so kam es, dass durch rigorose Studien der Lehren des Lichts und den Reisen mit dem Zug Schattenbruch’s der junge Ronnar zum Mann heranwuchs und in den Genuss der Ausbildung zum Paladin kam. Lange nach dem zweiten Krieg, im zarten Alter von 18 Sommern, wurde Ronnar dann im Jahre 609 die Weihe zum Paladin erteilt. Als vollständiges Mitglied des Ordens durfte der nun junge Paladin sich in die kämpfenden Reihen von Schattenbruch’s Kommando eingliedern, die mit dem Aufkommen der neuen Horde alle Hände voll mit der Verteidigung des Reiches zu tun hatte.
Neue Truppen, alte Kriege[]
Der nun seit fast 8 Jahre im Dienst stehende Ronnar hatte sich in der Zwischenzeit als fähigen Kämpfer und Kamerad erwiesen, und obwohl jede ausserordentliche Auszeichnung an klügere, geschicktere und mutigere Ordensbrüder gegangen war, sollte der umgängliche Paladin mit seinem Sinn für das kreative Interpretieren von Regeln und Anweisungen dennoch seinen Platz im Heer finden. Nicht selten verbrachte Ronnar die Nächte auf Streifzug in den Lagern, wo er von Zelt zu Zelt umher ging und kameradschaftliche Geschichten mit seinen Mitstreitern teilte. Vielleicht wurde er gerade deswegen an einem ominösen Tag nach Sturmwind zurückberufen um eine neue Einteilung zu erhalten. Der Orden hat ein neues Heer aus fähigen, aber entbehrlichen, Paladinen zusammengestellt, die den Gerüchten zufolge mit Lady Prachtmeer hinausziehen sollten. Doch noch überraschender als der zugeordnete Heerführer, war das Ziel selbst: Der Berg Hyjal. Nach einem kurzen aber brutalen Kampf gegen die Untoten, musste sich das Heer Prachtmeer’s zurückziehen, doch glücklicherweise wurde den Helden genug Zeit verschafft, weiter voran zu schreiten. Geschlagen und mit grausamen Verlusten traf das Heer gebrochen wenige Tage später wieder in Sturmwind ein. Trotz des Erfolges sah Ronnar die Schlacht als verloren an. Und wieder suchte er Trost in den Lehren des Lichts.
Der Lichtweber[]
Der nun in eine religiöse Sinneskrise gefallene Paladin nutzte die darauf folgenden Tage der Genesung, um die Situation mit körperlicher Arbeit zu vergessen. Immer wieder kehrte Ronnar in das Lazarett zurück um seine weniger glücklichen Kameraden zu pflegen. Und so kam es, dass er bei der Einberufung des nächsten Einsatzes mit einer ausserordentlichen Anfrage an die Ordensleitung herantrat: Er wollte die Waffen niederlegen und das Buch der Lehren dafür wieder aufnehmen, wobei er in der Zwischenzeit weiterhin dem Lazarett zur Hand gehen wollte. Da sich die Lage in Azeroth jedoch kaum beruhigt hatte, konnte der Orden einem fähigen Paladin nicht einfach die Mittel zur Selbstverwirklichung geben, stattdessen kamen sie ihm mit dem nächsten Auftrag entgegen. Ronnar sollte im weiter weg gelegenen Alteractal direkt im Lazarett an der Front dienen und dort seinen Studien nachgehen.
Damit gingen für den nun pazifistisch veranlagten „waffenlosen Paladin“ erst die Tage und dann die Monate ins Land, an denen er direkt an der Front gedient hat. Doch seine Kenntnisse über das Licht und dem Behandeln seiner Kameraden begannen zu verschmelzen und so wurde im Alter von 35 Jahren aus dem gestandenen Paladin ein fähiger Heiler. Fähig genug, um ihn an eine neu entstehende Front zu beordern, wo er wieder unter seinesgleichen sein sollte: Der Argentumsfront in Nordend, unmittelbar an der berüchtigten Eiskronenzitadelle.
Doch schon zwei Jahre später sollte für den als „waffenlos“ verspotteten Paladin der Einsatz in der besagten Eiskronenzitadelle folgen, der für ihn alles auf den Kopf stellen würde. Es war keine Überraschung als die Orden beim Zusammenstellen der Heere festgestellt haben, dass der Mangel an fähigen Frontheilern immens war. Also sollte Ronnar als erfahrener Mann der Front das Heer in seiner neuen Funktion als einer der Heiler begleiten um sicher zu stellen, dass das Mindestmass an Wundversorgung gewährleistet war. Und so tat Ronnar das, was ihm in dieser Situation trotzdem keiner glauben wollte: Er liess die zugewiesenen Waffen stehen und bat den Schmied stattdessen, ihm das Buch mit den Lehren des Lichts an den Rändern mit Eisen zu beschlagen und dieses an einer Kette zu befestigen, die robust genug war den kommenden Belastungen Stand zu halten.
Dieser Beschluss sollte sich später als Entscheidend herausstellen. Beflügelt von seiner neuen Herangehensweise und dem Gefühl etwas für sich gefunden zu haben, stellte sich die Waffenwahl des Paladins als hervorragend heraus. In Gedanken wie auch im Herzen war der Glaube an das Licht die einzige Waffe die er brauchen würde, und so manifestierte sich das Licht in Form von Fäden und Strahlen um die Hände des Heilers, die Inspiration und Mut in die erschöpften Seelen seiner Mitstreiter hauchte. Und mit dem neu gewonnenen Licht verstummte auch der Spott dem waffenlosen Paladin gegenüber, der dieses Höllenloch fortan als „der Lichtweber“ verlassen sollte.
Der nun als Veteran geltende Paladin hatte jedoch wenig Zeit sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen, denn der Konflikt zwischen Horde und Allianz tobte nach wie vor unermüdlich. So war es von vornherein klar, dass Ronnar wieder an die Front zurückkehren sollte. Die nächsten Jahre verbrachte der Paladin dann auf der Halbinsel Tol Barad, wo er den Ressourcenkampf seitens des Ordens mitkoordiniert hatte. Diese Gelegenheit als Sprungbrett nutzend hat sich Ronnar eine Positionierung an der Front in Ashran erarbeitet, wo er nun aktuell in der taktischen Planung auf dem Schlachtfeld seine Tage verbringt.
Gerüchte[]
- "In Arbeit."
Zitate[]
- "In Arbeit."
Soziales Umfeld[]
Familie[]
Kontakte[]
Greyson Schattenbrecher, Paladinausbilder und Veteran
Katharina die Reine, Paladinausbilderin Kathedrale Sturmwind
Baralion Hawthorne, Freund und Paladin
Was andere über Ronnar sagen[]
Es steht jedem frei hier Aussagen, Anekdoten und dergleichen nieder zu schreiben.