Revil Kost ist ein etwas eigenwilliger Priester des Heiligen Lichts.
Hintergrund[]
Ein eigenwilliger Priester[]
Revil Kosts Familie wurde in der Vergangenheit von Worgen dahingerafft, woraufhin er lange Zeit einem unermüdlichen Rachedurst nachging.[1] Seine Beliebtheit bei den Einwohnern Westfalls hielt sich in Grenzen, da er die Soldaten als Heiden verdammte[2] oder wahlweise den Koch aus seiner Küche vertrieb,[3] weil dieser die Ratten dort - wie alles auch Geschöpfe des Lichts so Revil - einfach getötet hätte, obwohl sie nur ihrem üblichen Leben nachgingen und nach Essen suchten.[4] Er weigerte sich ebenso, einen Soldaten der Volksmiliz zu heilen, da dieser sich die Wunde in einem Streit um Brot zugezogen hatte. Der Schmerz sollte der Buße dienen, die Narbe der Erinnerung an das törichte Verhalten.[5]
Dunkle Reiter[]
Zur gleichen Zeit als der Magier Karlain vom Turm von Azora nach Westfall geschickt wurde, befand sich auch Revil Kost auf der Suche nach einem Artefakt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten ließ er sich von dem Magier überzeugen, dass sie womöglich dasselbe Ziel hätten und so begaben sie sich gemeinsam zum Goldküstensteinbruch.[6] Gerade als sie fündig wurden, wurden die dort stationierten Soldaten der Volksmiliz von der Bruderschaft der Defias angegriffen. Die Übermacht der Volksmiliz war von kurzer Dauer, da sich die Dunklen Reiter in den Kampf einmischten und die Hand von Azora stahlen.[7]
Die Wege des Magiers und des Priesters trennten sich zunächst wieder[8], bevor sie im Dämmerwald aus unterschiedlichen Motiven erneut aufeinandertrafen.[9] Gemeinsam begaben sie sich zum Anwesen der Dunstmantels und entgingen durch das beherzte Eingreifen der Nachtwache Ambrose nur knapp einem Angriff der dortigen Worgen.[10] Karlain fand eine Spur zu seinem verschwundenen Sohn Mardigan[11], geriet aber mit Revil in einen Streit, ob man dieser nachgehen solle. Revil zufolge sei Tod oder Verwundung letztlich der Wille des Lichts und damit sei die Sache für ihn erledigt.[12] Anhand dennoch erlangter Informationen begaben sich die ungleichen Kampfgefährten zu Rolands Verdammnis[13] und wurden Zeuge des Rituals, welches Mardigan zu ebenfalls zu einem Worgen machen sollte.[14]
Mittels eines wutunterdrückenden Tranks gelang es Karlain, seinen Sohn soweit zu beruhigen, dass sein Verstand wieder zum Vorschein kam. Revil Kost war von der worgischen Gesellschaft allerdings nicht begeistert und kehrte - unter dem Vorwand in ein Gasthaus einzukehren - in die Mine zurück. Er verbrannte die Leichen der Worgen, um endlich nach sovielen Jahren seinen Rachedurst zu stillen und nahm die Sichel von Elune als Wergeld an sich.[15] Bei seiner tatsächlichen Rückkehr ins Gasthaus wurde er bereits von Brink, einem gnomischen Agenten des SI:7, erwartet. Dieser bot ihm seine Hilfe gegen die Dunklen Reiter an.[16]
Bei einem erneuten Kampf zwischen der Gefährtengruppe und den Dunklen Reitern wandte sich das Kampfgeschehen zu Ungunsten der Nachtware und ihrer Verbündeten und die gesamte Gruppe wurde von einem der Dunklen Reiter nach Karazhan teleportiert.[17][18] Brink und Revil gelang es, die verborgene Kammer aufzuspüren, in welcher die Reiter ihre gefundenen Artefakte hüteten[19] und Brink fand ein Amulett, mit welchem Zeitmanipulation möglich war.[20] Damit beförderte er sowohl die Reiter als auch die Nachtwache einige Stunden zurück in die Vergangenheit, so dass sie niemals in die Falle tappen würden und anschließend den Gefahren Karazhans trotzen müssten. Unbetroffen von dem Spruch waren nur Brink selbst, Revil, Karlain und Mardigan.[21] Karlain teleportierte das Vierergrüppchen schließlich aus Karazhan hinaus und alle gingen getrennter Wege. Die Sichel von Elune wurde von Brink in Gewahrsam genommen, um die den Nachtelfen zurückzugeben.[22]
Die Rückkehr der Brennenden Legion[]
Revil blieb in der Folgezeit nicht untätig und während Azeroth erneut von der Brennenden Legion heimgesucht wurde, suchte er im Dämmerwald nach einer Lösung, den Fluch der Dunklen Reiter ein für allemal zu beenden. Er half - mal mehr[23] oder weniger[24][25] begeistert - bei der Suche nach Artefakten, welche die Dunklen Reiter an sich genommen hatten. Im Zuge seiner vorangegangenen Ermittlungen war er auf den Ursprung der Reiter gestoßen und gemeinsam begaben sich Revil und die Abenteurer zu Aridens Lager im Gebirgspass der Totenwinde.[26][27][28] Von verfluchten und ruhelosen Geistern[29][30] sowie Worgen[31] angeleitet konnte der Eingang zu den Katakomben Karazhans ausfindig gemacht werden, in welchen sich auch die Artefaktkammer der Reiter befand. Nachdem Ariden besiegt werden konnte versprach Revil, die übrigen Artefakte an ihre rechtmäßigen Besitzer zurückzugeben.[32][33][34]
Externe Verweise[]
Anmerkungen[]
- ↑ Dunkle Reiter, S. 87
- ↑ Dunkle Reiter, S. 23
- ↑ Dunkle Reiter, S. 24
- ↑ Dunkle Reiter, S. 25
- ↑ Dunkle Reiter, S. 26
- ↑ Dunkle Reiter, S. 29
- ↑ Dunkle Reiter, S. 33
- ↑ Dunkle Reiter, S. 34
- ↑ Dunkle Reiter, S. 41
- ↑ Dunkle Reiter, S. 47
- ↑ Dunkle Reiter, S. 51
- ↑ Dunkle Reiter, S. 52
- ↑ Dunkle Reiter, S. 53-55
- ↑ Dunkle Reiter, S. 69
- ↑ Dunkle Reiter, S. 80-83
- ↑ Dunkle Reiter, S. 85-86
- ↑ Dunkle Reiter, S. 95-99
- ↑ Dunkle Reiter, S. 103
- ↑ Dunkle Reiter, S. 118
- ↑ Dunkle Reiter, S. 123
- ↑ Dunkle Reiter, S. 126
- ↑ Dunkle Reiter, S. 135-137
- ↑ [Die Sichel von Elune]
- ↑ [Ulthalesh, Sense der Totenwinde]
- ↑ [Apokalypse]
- ↑ [Auf den Spuren des Fluchs (Hexenmeister)]
- ↑ [Auf den Spuren des Fluchs (Todesritter)]
- ↑ [Auf den Spuren des Fluchs (Druide)]
- ↑ [Wegweiser]
- ↑ [Das Schicksal der Totenwinde]
- ↑ [Die Jagd der Totenwinde]
- ↑ [Die Dunklen Reiter (Hexenmeister)]
- ↑ [Die Dunklen Reiter (Druide)]
- ↑ [Die Dunklen Reiter (Todesritter)]