Prinz Farondis war einst der Herrscher über die Stadt Nar'thalas, bevor jene durch Königin Azshara zerstört wurde. Als Geist führt er weiterhin die Geschicke seines Hofstaates.
Hintergrund[]
Krieg der Ahnen[]
Königin Azsharas Pakt mit dem Dämonenlord Sargeras wurde von den meisten ihrer Untertanen hingenommen. Nur wenige boten ihr die Stirn, unter ihnen Prinz Farondis. Als einer der engsten Berater der Königin stand Farondis stets in Kontakt mit den Hochgeborenen von Zin-Azshari, doch lag sein Palast in Azsuna einige Meilen von der Hauptstadt der Elfen entfernt. So konnte er beobachten, wie der Einfluss von Sargeras auf den Hof der Hochgeborenen immer weiter wuchs, ohne selbst den Versuchungen der Dämonen zu erliegen.[1]
Farondis' Plan war gewagt, aber einfach: Er wollte den Brunnen der Ewigkeit in Zin-Azshari zerstören. Hierdurch würde sich das Portal in das Reich von Sargeras schließen und die Invasion des Bösen wäre zu Ende, bevor sie überhaupt begonnen hätte. Um diese Aufgabe zu bewältigen, brauchte er die Macht eines Artefakts, das tief in der Akademie von Nar'thalas verborgen lag: Golganneths Gezeitenstein. Leider hatte die Königin im Palast von Farondis bereits viel Einfluss gewonnen. Vandros, ein junger Adeliger am Hof von Farondis, erfuhr von den Plänen des Prinzen gegen die Königin und berichtete Königin Azshara höchstpersönlich von dem Verrat.[2]
Azshara verschwendete keine Zeit, Farondis und seine Anhänger zu bestrafen. In einer furchtbaren Demonstration arkaner Macht zerstörte sie Golganneths Gezeitenstein und entfesselte so eine Woge dunkler Energie über ganz Azsuna und all seine Einwohner. Seit jenem Tag bleibt den Elfen von Azsuna die Erlösung durch den Tod verwehrt und ihre Geister durchstreifen die Lande.[3]
Rückkehr der Brennenden Legion[]
Aufgrund der Geschehnisse vor so vielen tausenden von Jahren begegneten die übrigen Geister Farondis zunächst mit erbittertem Widerstand, da sie ihn für ihren Zustand verantwortlich machten.[4][5] Den meisten Einwohnern schien nicht wirklich bewusst zu sein, wieso sich Farondis gegen die Königin aufgelehnt hatte[6] und der Prinz war von Schuldgefühlen geplagt. Er stimmte dennoch zu, bei der Suche nach dem Gezeitenstein behilflich zu sein.[7][8][9] Der Prinz wurde seiner Zweifel schließlich Herr[10] und griff aktiver ins Kampfgeschehen ein, was ihm letztlich auch die Unterstützung seiner ehemaligen Untertanen erneut sicherte.[11]
Externe Verweise[]
Siehe auch[]
Anmerkungen[]
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