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Oger P&P Warlords of Draenor

Die Oger sind ein ursprünglich auf Draenor heimisches Volk, deren Intelligenz gemeinhin als nicht sonderlich hoch eingestuft wird. Durch ein Bündnis mit der Alten Horde gelangten zudem einige Klans nach Azeroth.

Hintergrund[]

Entstehung der Oger[]

Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.
In der Frühzeit Draenors wurde die junge Welt von einem Konflikt zwischen der Überwucherung, einem Pflanzenkollektiv, und Grond, einem von Aggramar erschaffenen Verteidiger, geprägt.[1] Im Zuge der Schlachten stürzten immer wieder Teile der riesigen Kreaturen auf die Erde, wo sie neue Formen von Leben hervorbrachten: aus den Trümmern Gronds entwickelten sich die Kolosse, während die Samen und Wurzeln, die Zang, Naanu und Botaan verloren hatten, zur Entstehung zahlreicher einzigartiger Pflanzenwesen führten.[2] Nach dem Ende der Überwucherung rangen die Abkömmlinge über viele Zeitalter hinweg weiter um die Vorherrschaft über Draenors und neue Kreaturen aus Stein und Wurzeln erhoben sich, um in den Krieg einzugreifen. Die ersten Generationen steingeborener Kreaturen - die Magnaron, die Gronn und die Ogron - waren gemeinhin als die "Brecher" bekannt und beanspruchten die unfruchtbaren Berge und felsigen Schluchten der Welt für sich.[3]

Im Lauf von Jahrtausenden entstanden durch einen fortwährenden Einfluss von Botaans Sporen aus einigen Ogron Kreaturen, die zur Gänze aus Fleisch bestanden: die Oger. Diese brutalen Wesen waren noch kleiner als ihre Vorgänger, und viele von ihnen endeten als Sklaven der Ogron. Zudem entwickelten sich aus den Ogern schließlich die Orcs.[3]

Das Gorianische Imperium (1.000 vDP)[]

Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.
Goria

Die Oger-Hauptstadt Goria.

Die Zerschlagung der Überwucherung durch die Apexis ermöglichte anderen Völkern Draenors, zu wachsen und als die arakkoanische Zivilisation schließlich zusammenbrach, hatten die "Kinder des Steins" sich vermehrt und über das Land ausgebreitet. Zwischen den Erben Gronds gab es allerdings kein friedliches Miteinander[4] und die Oger lernten schnell, die Aufmerksamkeit der Ogron zu fürchten. Das gnädigste Schicksal, auf das ein besiegter Oger-Klan hoffen konnte, war, als entbehrliche Soldaten gegen andere Ogron-Stämme in die Schlacht geschickt zu werden. Kranke, schwache oder alte Oger hingegen wurden in der Regel als lebende Opfer dargeboten, um die Gronn zu beschwichtigen und von Angriffen auf die Ogron-Gebiete abzuhalten.[5]

Yonzi, ein Zauberer der Skalaxi, trat an eine solche Gruppe versklavter Oger heran, da er sich über sie Zugang zu einer untergegangenen Apexis-Siedlung an der Küste von Talador erhoffte, in welcher zahlreiche Apexiskristalle zu finden waren. Die Oger erwiesen sich als gelehrige Schüler der arkanen Künste aufgrund ihrer Abstammung von Grond. Einem dieser Oger, Gog, gelang es durch die neue Macht, mehrere Gronn niederzustrecken, was den übrigen Ogern die Furcht vor den Ogron nahm: sie erhoben sich vereint gegen ihre Sklavenmeister und begannen einen blutigen Krieg, der auf beiden Seiten zahllose Opfer forderte. Nachdem die Oger siegreich aus den Kämpfen hervorgegangen waren, beanspruchte Gog die Apexiskristalle für sich und verkündete, dass er der neue Herrscher über die Stadt "Goria" sei. In der Folge breitete sich das Gorianische Imperium über viele Generationen weiter aus und große Gebiete fielen unter die Kontrolle der Oger. Durch den Einfluss der Arkanen Magie entstanden auch die ersten Oger mit zwei Köpfen[6], welche sehr verehrt wurden.[7]

Die Elemente und Gorias Niedergang (403-400 vDP)[]

Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.
Orcklans (Chroniken)

Orcklans sammeln sich zum Krieg.

Die Oger, die ein durch und durch magisches Reich pflegten, welches von den Zaubererkönigen angeführt wurde, belächelten den Schamanismus der Orcs. Als ihnen die Macht der Elemente schließlich vor Augen geführt wurde, beschlossen sie, diese zu unterwerfen und erforschten den Thron der Elemente mit allerlei arkanen Zaubern. Die gepeinigten Elemente wandten sich an die orcischen Schamanen, welche sich gezwungen sahen, zu handeln.[8] Die Schamanen versuchten zunächst erfolglos, die Elemente zu besänftigen bis Nelgarm die Orcklans vereinen konnte, um gegen die Oger vorzugehen. Der Krieg breitete sich über ganz Draenor aus und die Oger wurden in die Defensive nach Goria gezwungen.[9]

Als den Ogern bewusst wurde, dass sie die Belagerung nicht ewig aussitzen konnten, da ihnen wichtige Handelsrouten versperrt waren, suchten sie in den gehorteten Apexiskristallen mit Erfolg nach einer Lösung: Eine neue Plage, die "Roten Pocken", breitete sich wie ein Lauffeuer unter den Lagern der Orcs aus. Die Belagerung schien bereits zum Scheitern verurteilt, als Nelgarm einen riskanten Plan vortrug: Man solle die Elemente bitten, Goria zu vernichten. Das Gorianische Imperium sollte sich von dem Schlag der Elementare nie wieder erholen. Die verbliebenen Festungen der Oger - vor allem Hochfels und die Speerspießerfestung - sicherten ihre eigenen Territorien, die allerdings mehr individuellen Stadtstaaten denn einem Imperium glichen. Die Oger suchten keine Vergeltung für die Zerstörung Gorias - zu groß war ihre Angst vor weiteren Konsequenzen.[10]

Die Draenei und die gescheiterte Rückeroberung Gorias (100 vDP)[]

Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.
Nachdem den Ogern die Ankunft der Draenei seit dem Absturz der Genedar 200 vDP bewusst gewesen war, erregte die Errichtung Shattraths auf den Trümmern Gorias ihren Zorn. Allerdings schreckten sie vor den befremdlichen Verteidigungsanlagen der Draenei zunächst zurück.[11] Als Imperator Hok'lon den Thron bestieg, stachelte er sein Volk zum Krieg auf und versprach, Hochfels zum Zentrum eines neuen Gorianischen Imperiums zu machen. Doch auch wenn die Ogerarmee zahlenmäßig überlegen war, wehrten die Verteidigungsanlagen den Angriff auf Shattrath mühelos ab und die Oger zogen sich geschlagen wieder zurück.[12]

Die schwindende Macht der Oger (um 11 vDP)[]

Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.
Erwachsene Orcs gingen öfters auf die Jagd nach Ogern, während Durotan wiederum die Gronn als Meister der Oger bezeichnete.[13] In Nagrand brachen sowohl Kargaths Sklavenaufstand als auch die beständigen Angriffe des Kriegshymnenklans die Macht von Hochfels dauerhaft.[14] Imperator Kelgrok beobachtete diese Entwicklungen von der Speerspießerfestung aus mit wachsender Besorgnis und er war entschlossen, die Herrschaft der Oger über den Frostfeuergrat zurück zu gewinnen. Nach einem Aufstand der Mok'nathal unter Leoroxx, der sich mit den Frostwölfen und Weißklauen verbündete, wurden die Oger auch im Frostfeuergrat vernichtend geschlagen.[15]

Aufstieg der Horde (ab 7 vDP)[]

Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.
Nachdem Schwarzfaust um 5 vDP zum Kriegshäuptling der Horde ausgerufen worden war, schickte er sich an, den Truppen eine geordnete Struktur zu geben. Nebst Rüstungen und Waffen, welche die Horde stärken sollten, bot er auch Ogern und Mok'nathal einen Platz in seiner Armee an.[16][17] Das Bündnis stieß angesichts der Vorgeschichte zwischen Orcs und Ogern nicht zwingend bei jedem Mitglied der Horde auf sofortiges Wohlwollen[4][18], aber Schwarzfaust galt als tyrannischer Kriegshäuptling, der keine Abweichung von seinen Plänen duldete.[16] Jene Oger, die sich Schwarzfaust widersetzten, sollten nach den Siegen über die Draenei ihr Ende finden.[19]

Zweiter Krieg[]

Folgende Informationen beziehen sich auf die Romane und Kurzgeschichten.
Die von Gul'dan erschaffenen zweiköpfigen Ogermagier[7] waren von bedeutendem Wert für die Horde im Zweiten Krieg und setzten der Allianz und den Hochelfen sehr zu.[20]

Charakteristika[]

Folgende Informationen beziehen sich auf die Romane und Kurzgeschichten.
Gul'dan zufolge war eine der guten Eigenschaften der Oger, nebst ihrer Stärke, die Fähigkeit, wenn nötig auch stundenlang völlig still wie eine Statue zu verharren, so man ihnen einen entsprechenden Befehl gab.[7] Laut Schwarzfaust sind sie zudem nicht sonderliche Frühaufsteher und daher am Verwundbarsten vor der Morgendämmerung.[21]

Anmerkungen[]

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