Norgannon zählte zum Pantheon der Titanen.[2]
Hintergrund[]
Entstehung der Titanen[]
Nachdem das physische Universum in einem kataklysmischen Zusammenprall zwischen Licht und Leere entstanden war[3], führten kosmische Wolken aus Splittern des Lichts zur Entstehung der Titanen.[2][4] Ihre Geister, welche als "Weltenseelen" bezeichnet werden, entstanden in den feurigen Zentren einiger weniger Welten, wo diese werdenden Titanen schlummerten und die Welten beeinflussten, in denen sie "geboren" wurden. Als sie erwachten, galten sie bereits als lebende Welten mit Augen aus Sternenlicht und schickten sich an, die Tiefen des Universums nach weiteren ihrer Art zu suchen. Als erster Titan gilt, Legenden zufolge, Aman'Thul und er und seine Geschwister wurden später als "Pantheon" bezeichnet.[2]
Die Entdeckung Azeroths[]
Zu jener Zeit, als in den Tiefen des Kosmos die Welt Azeroth entstanden und nach urzeitlichem Wüten der Elementarlords an die Alten Götter gefallen war[5], setzte Aggramar seine Jagd nach Dämonen fort. Dabei stieß er auf die junge Welt, welche den Titanen bis dahin verborgen geblieben war und lauschte dem Gesang ihrer Weltenseele. Noch schien jene nicht der Korruption durch die Alten Götter anheim gefallen zu sein und Aggramar berichtete dem Pantheon von seiner Entdeckung. Dieses beschloss schließlich, vor allem aufgrund von Eonars Bemühen, Azeroth um jeden Preis zu schützen und das "Schwarze Imperium" der Alten Götter zu vernichten. Aggramar hatte allerdings Bedenken ob der gigantischen Gestalt der Titanen, welche dem Planeten bei einem direkten Eingriff schaden könnten.[6] Khaz'goroth schuf daher die "Titanengeschmiedeten", die Vanir und die Aesir, welche die Kämpfe für sie austragen sollten und von den Wächtern angeführt wurden. Die Wächter wurden von den jeweiligen Titanen mit besonderen Kräften gesegnet und, selbst wenn sie nach und nach ihre eigenen Persönlichkeiten entwickeln sollten, blieb doch immer etwas von dem ursprünglichen Titanen an ihnen haften. Norgannon gewährte Loken und Mimiron einen Teil seiner Intelligenz und Handhabe über die Magie.[7]
Sargeras' Verrat[]
Während die Titanen Azeroth ordneten, brütete Sargeras alleine über den Fortbestand des Universums und die Pläne seiner einstigen Mitstreiter. Nachdem er zur Überzeugung gelangt war, dass das Universum so wie es bestand fehlerhaft sei, beschloss er seinen "Brennenden Kreuzzug", in welchem alles in Feuer untergehen sollte. Er kehrte nach Mardum zurück, welches vor Teufelsmagie durch die eingesperrten Dämonen nur so brodelte.[8] Er zerschmetterte das Gefängnis und ließ damit unzählige Dämonen erneut frei. Durch die Magie, welche bei der Explosion ausströmte, wurde Sargeras' Äußeres verzerrt und zu einer dämonischen Gestalt. Zudem zerbrach die Grenze zwischen dem Großen Dunklen Jenseits und dem Wirbelnden Nether. Er stellte seine neuen Untergebenen vor eine simple Wahl: sich ihm anzuschließen oder von ihm zerschmettert zu werden.[9]
Als Sargeras' neue Armee ihren ersten Planeten angriff, welche über einen Konstellar verfügt hatte, wurde Aggramar auf Sargeras' Treiben aufmerksam. Er jagte die dämonischen Streitkräfte und stellte Sargeras schließlich zur Rede. Sargeras beharrte auf seinem Standpunkt, dass das Universum in einem gewaltigen Feuersturm ausgelöscht werden musste und Aggramar forderte ihn zum Kampf heraus.[9] Im Zuge eines ersten Gefechts, in welchem Sargeras die Oberhand behielt, zerschmetterten beide ihre Waffen und Aggramar kehrte, schwerverwundet, zum Pantheon zurück. Das Pantheon beschloss, schweren Herzens, gegen ihren gefallenen Krieger vorzugehen und konfrontierten ihn auf einer Welt namens Nihilam. In einem Kampf kosmischen Ausmaßes zerstörte Sargeras die physischen Gestalten des Pantheons und Norgannon gelang es gerade noch rechtzeitig, deren Geister in die Tiefen des Großen Dunklen Jenseits zu schleudern.[1] Die Seelen der gefallenen Titanen erreichten schließlich Azeroth, wo sie in ihre Schöpfungen, die Wächter stürzten.[10]
Anmerkungen[]
- ↑ 1,0 1,1 Chroniken, Bd. 1, S. 50
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Chroniken, Bd. 1, S. 19
- ↑ Chroniken, Bd. 1, S. 18
- ↑ Die Titanen und die Entstehung des Universums
- ↑ Chroniken, Bd. 1, S. 29
- ↑ Chroniken, Bd. 1, S. 30
- ↑ Chroniken, Bd. 1, S. 31
- ↑ Chroniken, Bd. 1, S. 48
- ↑ 9,0 9,1 Chroniken, Bd. 1, S. 49
- ↑ Chroniken, Bd. 1, S. 54