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Der Nexus ist das Reich des Blauen Drachenschwarms und ihrem ehemaligen Anführer Malygos. Es erstreckt sich über die eisigen Ebenen Kaltarras in Nordend. Er gilt als mehr, als "nur" die Wohnstätte Malygos' und seines Schwarms: es handelt sich um ein magisches Reich, welches Kräfte aus ganz Azeroth bündelt.[1]

Nunmehr eher verlassen, dient der Nexus als eine Art Lager für gefährliche magische Artefakte, die zu katalogisieren und studieren sind.[2] Die Schutzzauber des Nexus werden von Azeroths Leylinien gespeist[3] und nur wenigen Nicht-Drachen, darunter Jaina Prachtmeer, ist ihr komplexes Muster ersichtlich.[4]

Er war blau, völlig blau, mit silbernen und weißen Einsprengseln hier und dort. Mehrere flache Scheiben schwebten in der Luft, die um den Nexus selbst angeordnet waren. Als Tick näher heranflog, konnte Thrall erkennen, dass diese Scheiben Plattformen waren. Ihre Böden waren mit eingelegten leuchtenden Siegeln durchzogen, und auf einigen standen schöne kristalline Bäume, deren Äste aus Eis geformt schienen, mit Frost auf den Blättern. Der Nexus selbst schien aus vielen Ebenen zu bestehen, jede über Stränge magischer Energie mit der darüber verbunden. Er gehörte fraglos zu den schönsten Orten, die Thrall je gesehen hatte. Mehrere Drachen kreisten träge um den Nexus - ihre Körper leuchteten in allen Schattierungen von Himmelblau über Aquamarin bis Kobaltblau.[5]

Darüberhinaus sind die Gänge derart großzügig gestaltet, dass es keinerlei Probleme bereitet, so sich zwei Drachen gegenüberstehen oder aneinander vorbeigehen möchten.[1]

Hintergrund[]

Der Fluch von Kristallsang (6.000 vDP)[]

Als im Zuge der Großen Teilung Nordend zu einem eigenen Kontinent wurde, sahen sich jene Hochgeborenen, welche in Shandaral wohnhaft waren, vom Rest der Kaldorei abgeschnitten. Wie auch bei den späteren Hochelfen trug die Distanz zu Nordrassil dazu bei, dass sie Krankheiten anheim fielen; allerdings besaßen sie keine Phiole mit Wasser des Brunnens der Ewigkeit wie Dath'Remar Sonnenwanderer um Abhilfe zu schaffen, während sie über die Jahrhunderte versuchten, in den Mondsangwäldern zu überleben.[6]

Sie beobachteten Mitglieder des Blauen Drachenschwarms dabei, wie jene Lebewesen kristallisierten und aus ihnen Energie schöpften. Wenngleich die Drachen die Technik aus reiner Neugier ausprobierten, sahen die Hochgeborenen darin ein Ende ihres Leidens. Die Drachen zeigten allerdings kein Interesse daran, sich mit den Hochgeborenen abzugeben. In einem Akt der Verzweiflung drangen einige Hochgeborene daher in den Nexus ein, um die Techniken der Drachen zu studieren. Die Gier nahm überhand und als sie mehr stahlen, als gut für sie war, aktivierten sie damit die Verteidigungsmechanismen des Nexus'. Die Antwort der Drachen ließ nicht lange auf sich warten und sie griffen Shandaral an. Die Hochgeborenen gedachten, die Technik der Drachen als Verteidigung zu nutzen und einen Teil des Waldes zu kristallisieren und die daraus entnommene Macht als Waffe gegen die Drachen zu nutzen. Der Spruch ging allerdings gewaltig schief und in einer gewaltigen Explosion, welche sowohl von Kalimdor als auch von den Östlichen Königreichen zu sehen war, kristallisierten sie den gesamten Wald. Die Blauen Drachen kamen mit dem Leben davon, während die Geister der Hochgeborenen die Ruinen ihrer Stadt bis heute heimsuchen.[7]

Zweiter Krieg[]

Folgende Informationen beziehen sich auf die Romane und Kurzgeschichten.

Nach den veheerenden Folgen von Todesschwinges Verrat im Krieg der Ahnen zogen sich der dezimierte Blaue Drachenschwarm und ihr Anführer Malygos in ihr eisiges Reich zurück.[8] Besucher waren ausdrücklich unerwünscht, nebst einigen Tieren befanden sich zahllose gefrorene Zeugnisse von unbefugten Eindringlingen in Malygos' Reich, die allesamt keines schönen Todes gestorben waren: Eistrolle, Wendigos, selbst Naga.[9]

Nur wenige drangen je in dieses Sanktuarium im Herzen der Kälte vor, dem unwirtlichen Northrend, und noch wenigere verließen es je wieder lebendig. Riesige Dorne, fast wie aus purem Kristall geschliffen, hingen von der eisigen Decke, manche von ihnen von der zwei- oder gar dreifachen Größe des Zauberers. Andere, mehr nach schlichtem Gestein aussehende Formationen ragten aus dem dicken Schnee empor, der nicht nur den Großteil des Bodens bedeckte, sondern auch die Wände. Aus einem Durchgang fiel Licht in die Kammer, in der Krasus stand, und erzeugte glitzernde Trugbilder. Ein leichter Wind hatte, wie auch immer, seinen Weg aus dem kalten, öden Land oberhalb des verwunschenen Ortes hier hinab ins Innere gefunden, und mit jedem Hinwegstreichen über die eisigen Dorne brachte er sie in allen Farben des Regenbogens zum Leuchten.[9]

World of Warcraft: Wrath of the Lich King[]

Folgende Informationen beziehen sich auf das Addon Wrath of the Lich King.

Um seine Herrschaft über die Magie wiederherzustellen, hat der blaue Drachenaspekt, Malygos, einen unbarmherzigen Feldzug in Gang gesetzt, der die Verbindungen zwischen den Sterblichen und den arkanen Energien, die Azeroth durchfließen, kappen soll. Zu diesem Zweck hat der blaue Drachenschwarm begonnen, die Leylinien der Welt zum Nexus umzuleiten, Malygos‘ gewaltigem Hort.

Als Antwort auf die Offensive des blauen Drachenschwarms sind die Kirin Tor, die Elitemagier von Dalaran, ein Bündnis mit dem roten Drachenschwarm, den Hütern des Lebens, eingegangen. Die vereinten Kräfte der Bündnispartner stellen sich dem Angriff des blauen Aspekts entgegen und doch läuft die Zeit davon. Nur eine einzige Frage bleibt jetzt noch offen... Kann Malygos aufgehalten werden, bevor sein Kreuzzug sein unheilvolles Ende erreicht?[10]

Der Untergang der Aspekte[]

Folgende Informationen beziehen sich auf die Romane und Kurzgeschichten.

Im Zuge der sukzessiven Auflösung der Drachenschwärme nach der Stunde des Zwielichts wurde der Nexus zu einem einsamen Ort, welcher der Blaue Drachenschwarm nur noch wenig aufsuchte.[11][12] Zudem zeigte sich Kalecgos besorgt über die Abschwächung der Schutzzauber, welche den Mitgliedern seines Schwarms freien Zutritt ermöglichten, unerwünschten Besuch allerdings fernhielten.[1] Nachdem Kalecgos ein seltsames Artefakt unter den Knochen Galakronds gefunden hatte, welches ihn immer wieder mit Visionen eines frühzeitlichen Azeroth durch die Augen des Protodrachen Malygos warf, kehrte er zum Nexus zurück, um sich den Schutzzaubern zu widmen. Zu Kalecgos' Überraschung reagierte sein gefundenes Artefakt auf die Umgebung und nahm die Farbschimmer des Nexus an. Er schaffte das Artefakt rasch nach draußen, woraufhin sowohl das Kleinod als auch der Nexus selbst hell aufleuchteten, nur um dann - beide - wieder völlig normal zu wirken.[3] Im weiteren Verlauf der Geschehnisse fand Kalecgos zudem heraus, dass sich das Artefakt mit den Schutzzaubern des Nexus verbunden hatte.[13] Als Jaina einige Zeit später im Nexus auftauchte, um Kalecgos zu helfen, fiel ihr auf, dass das Artefakt keine böswilligen Zwecke zu verfolgen schien, sondern lediglich die Zauber auf ihre ursprüngliche Beschaffenheit zurücksetzte. Ihr Zauber um dies zu umgehen brachte den Nexus dazu, in einer Explosion in weiß und lavendelfarben aufzuleuchten.[4]

World of Warcraft: Legion[]

Folgende Informationen beziehen sich auf das Addon Legion.

Im Zuge der erneuten Invasion durch die Brennende Legion machten sich die Astralen unter Nexusprinz Bilaal indes am Nexus zu schaffen, in welchem mächtige Artefakte aufbewahrt wurden[14] und beabsichtigten, den bereits vorhandenen Riss in den Wirbelnden Nether auszuweiten.[15] Azuregos und seinen Verbündeten gelang es, die Machenschaften zu unterbinden und den Nexus wieder zu stabilisieren; zudem konnten dabei mächtige Artefakte wie Aluneth und der "Zorn des Lichts" geborgen werden, um den Kampf gegen die Legion fortzusetzen.[16]

Instanzgeschehen[]

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Kommandant Starkbart führte seine Truppen gegen einige der gefährlichsten Feinde der Allianz. Die Hallen der Stasis mögen ihn vielleicht verlangsamt haben, doch der Anblick von Abenteurern der Horde wird ihn wieder in Gang bringen.[17]

Kommandant Kolurg suchte nach gefährlichen Schätzen, um diese den Waffenkammern der Horde hinzuzufügen. Sein Zorn über sein Unglück in den Hallen der Stasis wird nicht geringer sein, wenn er auftaut und Abenteurer der Allianz vorfindet, die ihn zu überrumpeln gedenken.[18]
Kommandant Kolurg schreit: Was soll das? Mok-thorin ka! Tötet sie!
Kommandant Kolurg schreit: Gaaargh...

Großmagistrix Telestra soll Lehrmeisterin von Prinz Kael'thas gewesen sein. Obwohl sie die Allianz des Prinzen mit den Naga für töricht hielt, konnte sie Dalaran nicht bei der Gefangennahme ihres Volks unterstützen. Malygos musste sie nur an diesen Verrat erinnern, um sie als Ausbilderin für seine Magierjäger zu gewinnen.[19]
Großmagistrix Telestra schreit: Ihr wisst ja, was nach Hochmut kommt...
Großmagistrix Telestra schreit: Ich teile mehr aus, als ihr verkraften könnt!
Großmagistrix Telestra schreit: Nun bringen wir's zu Ende!
Großmagistrix Telestra schreit: Es ist genug von mir für alle da.
Großmagistrix Telestra schreit: Verdammtes... Glück.

Die Kanalisierung einer so großen Menge von Azeroths arkaner Energie durch den Nexus hat Risse in der Realität erzeugt. Während die Streitkräfte von Malygos versuchen, die einfallenden Kreaturen zurückzudrängen, hat die chaotische arkane Macht als Anomalus Gestalt angenommen. Wenn die Kreatur nicht aufgehalten wird, wird sie alles vernichten, was ihren Weg kreuzt.[20]
Anomalus schreit: Das Chaos wartet.
Anomalus schreit: Unzerstörbar.
Anomalus schirmt sich vor Angriffen ab und lenkt seine Kräfte in Richtung der Risse!
Anomalus schreit: Realität... auflösen
Anomalus öffnet einen chaotischen Riss!
Anomalus schreit: Natürlich.

Die unglaublichen arkanen Energien des Nexus haben die Singenden Gärten und ihre Wächter verwandelt. Der einfältige Verstand Ormoroks ist besessen von den Energien, die ihn verwandelten. Für diejenigen, die seine Reflexionen stören, hat er nur wenige Worte übrig, dafür aber einen Berg an Aggressionen.[21]
Ormorok der Baumformer schreit: Neeiin!
Ormorok der Baumformer schreit: Zurück!
Ormorok der Baumformer gerät in Raserei!
Ormorok der Baumformer schreit: Aarrhhh!

Malygos allein weiß, ob die Folter, die Keristrasza erleiden musste, Rache für den Tod von Saragosa war oder ein fehlgeleiteter Versuch, sie in eine Verbündete zu verwandeln. Unabhängig von seinen Absichten haben ihre Verbündeten die qualvollen Schreie und das verstörende Geflüster ihres dahinschwindenden Geistes vernommen.[22]
Keristrasza schreit: Bewahren? Warum? Darin liegt keine Wahrheit. Nein, nein! <Sie lacht.>... Nur in Zerstörung! Das habe ich jetzt verstanden!
Keristrasza schreit: Bleibt. Genießt Eure letzten Atemzüge.
Keristrasza schreit: Tötet mich! Tötet mich! Oder ich schwöre bei der Drachenkönigin, Ihr erblickt das Licht nie wieder!
Keristrasza gerät in Raserei!
Keristrasza schreit: Drachenkönigin... Lebensbinderin... erhaltet... mich.

Galerie[]

Anmerkungen[]