Der Charakter | Eine Geschichte und ihre Fortsetzung | Draenor | Die Legion |
Aktuell[]
Als geweihter Paladin nun irgendwo im Einsatz, wo ihre Kräfte gebraucht werden.
Beschreibung[]
Eine Frau Anfang 30, deren rotblonde Haare in der Sonne beinah zu leuchten scheinen.
Neave ist für eine Frau ziemlich groß und weit von dem entfernt, was man als zierlich oder schmächtig bezeichnen würde. Die Dame scheint recht muskulös und in der Lage, beispielsweise ein Schwert zu schwingen. Dennoch fehlt die eine oder andere weibliche Rundung an der richtigen Stelle nicht.
Gekleidet ist sie meist in hochwertige Stoffe – die Form derselben ist jedoch variabel: Sie liebt praktische Hosen, kombiniert mit einem einfachen Hemd, fühlt sich jedoch auch in einer Robe oder einem Rock nicht fehl am Platz.
Aufgrund ihrer Erziehung weiß sie sich zu benehmen, auch die Worte „Etikette“ und „Ruf“ sind ihr nicht fremd. Allerdings verfügt sie neben einer guten Kinderstube auch über einen recht klugen Kopf und einen ausgeprägten Dickschädel. Ersterer sorgt dafür, daß sie nur ungern Dinge einfach tut, ohne sie zu hinterfragen, letzterer führt dazu, daß sie sich bei erfolglosem Hinterfragen ab und an schlicht weigert zu tun, was von ihr erwartet wird oder womöglich klüger wäre.
Hintergrund[]
Neave wird in einem der letzten Jahre des Ersten Krieges als einzige Tochter von Thomas und Adelheid Margan in Süderstade geboren. Adelheid war erst wenige Monate vor Neaves Geburt mit den Flüchtlingen aus Sturmwind eingetroffen und im Haus des einflußreichen Tuchhändlers Thomas Margan, einem alten Freund ihrer Familie, untergekommen. Die plötzliche Hochzeit der beiden und Neaves frühe Geburt lassen Raum für Spekulationen, letztlich scheint das Ehepaar aber glücklich, so daß das Gerede nach und nach verstummt.
Sechs Jahre später bringt Adelheid einen Sohn zur Welt, Millard, in dessen Kindbett sie jedoch ihr Leben verliert. Die beiden Kinder wachsen von diesem Zeitpunkt an in der Obhut von Thomas' älterer Schwester Larania auf, die zur Unterstützung der Familie ins Haus ihres Bruders zieht.
Es zeigt sich schon bald, daß die Vorlieben und Neigungen der jungen Neave wenig mit den Zukunftsplänen vor allem Laranias für sie gemein haben. Während letztere Neave als Nachfolgerin des Vaters im elterlichen Tuchhandel sieht, interessiert sich erstere deutlich mehr für die weniger damenhaften Dinge des Lebens. Nicht zuletzt ihres ausgeprägten Dickkopfes wegen gibt Thomas ihrem Drängen nach und unterrichtet sie zunächst im grundlegenden Umgang mit dem Schwert. Allerdings haben Vater und Tochter wohl eine Abmachung getroffen, die Neave wenigstens auch die Grundkenntnisse des Tuchhandels erlernen läßt.
Zu Beginn ihres 15. Lebensjahres bekommt sie die Erlaubnis, ihr Elternhaus zu verlassen und sich als Knappe der Silbernen Hand anzuschließen.
Aus Gründen, über die sie sich den meisten Menschen gegenüber noch heute ausschweigt, beendet sie die Ausbildung jedoch nicht und kehrt der Silbernen Hand noch vor der Weihe zum Paladin den Rücken. Wie genau sie die folgenden Jahre verbringt, ist wohl nur der engeren Familie und den jeweiligen Wegbegleitern bekannt.
Die Besuche im Elternhaus sind seit ihrem Auszug selten und kurz, bleiben aber regelmäßig. Der letzte dieser Besuche in Süderstade endet mit dem wenig überraschenden Tod ihres bereits bettlägerigen Vaters und Neaves sehr plötzlichem Aufbruch kurz darauf.
Einige Monate später schlägt sie in Sturmwind auf, wo sie zum ersten Mal seit Jahren seßhaft wird. Hier deckt sie einen ihr bisher unbekannten Teil ihrer Vergangenheit auf und findet Arbeit und Freunde.
Allerdings soll auch das nicht von Dauer sein und sie bricht mit einigen Anlaufschwierigkeiten in die eisigen Weiten Nordends auf, um sich dort einer kleinen Untereinheit des Argentumkreuzzuges anzuschließen. Die Wirren Nordends verschlucken sie für einige Jahre, die sie zum größten Teil in oder nahe der Feste Wintergarde verbringt, von wo aus sie mit 29 Jahren nach Sturmwind zurückkehrt.
Dort findet sie Unterkunft und Arbeit bei einem alten Bekannten und neue Freunde. Man sieht sie außerdem immer wieder in der Kathedrale. Nach einem Einsatz in Draenor, bei dem sie, wie bereits in Nordend zuvor, bewußt und offensichtlich auf Gelerntes zurückgreift, nimmt sie unter den Fittichen von Sir Joser Avrim tatsächlich ihre begonnene Ausbildung wieder auf und schließt sie ab.
Verwandte[]
- Adelheid Margan, verwitwete Deinhard (†)
- Thomas Margan (†)
- Larania Margan
- Reinhold Deinhard
- Millard Margan