Muradin Bronzebart | Zitate |
Muradin Bronzebart gilt als Held der Allianz. Als mittlerer Sohn des ehemaligen Königs Madoran Bronzebart ist er nicht minder berühmt wie seine beiden Brüder, Brann und Magni und zählt zu den Gründungsmitgliedern der Forscherliga.[2] Zudem kann er Kalimag lesen und verstehen.[3] Nach der Expedition nach Nordend[2], in welcher er in Konflikt mit Arthas geriet, als dieser Frostgram an sich nahm, galt er lange Zeit als verstorben.[4] Bei dem jüngsten Eintreffen der Allianzstreitkräfte wurde allerdings bekannt, dass er, schwer verwundet und mit Gedächtnisverlust[5], überlebt hatte und bei den Frosterben gelandet war.[1] Aufgrund der akuten Naturkatastrophen blieb leider keine Zeit, von Magni über dessen Ritualpläne mit Hilfe der Tafeln der Erde unterrichtet zu werden.[6]
Hintergrund[]
Der Zweite Krieg (4/5-7 nDP) und seine Folgen[]
Nach der erfolgreichen Befreiung Eisenschmiedes durch die Truppen der Allianz begleiteten Muradin und Brann die Armeen weiter nach Süden auf ihrer Verfolgung der Orcs.[7] Nach Ende des Krieges diente er als Botschafter der Zwerge in Lordaeron und war wegen seiner kameradschaftlichen, geradlinigen Art sehr beliebt. Zudem galt er als ausgezeichnter Krieger, gerissen und wild im Kampf.[8]Nachdem er Arthas beim Üben beobachtet hatte, kam er zu dem Entschluss, dass dessen Kampftechnik schrecklich[9] sei und bot ihm an, ihn zu unterrichten.[8] So trainierte Muradin mit dem jungen Prinzen mehrere Male pro Woche, so er nicht gerade diplomatisch unterwegs war.[10][11] Im Zuge jener diplomatischen Tätigkeiten war er dann auch bei Terenas anwesend, als Krix, ein Goblin, der Allianz vorschlug, Handel zu betreiben. Muradins Begeisterung hielt sich angesichts des Goblins ohnehin in Grenzen, umso schlechter wurde seine Laune als jener auch noch seine Küchlein vom Frühstückstisch aß. Muradin hatte sich in seiner Zeit in Lordaeron vor allem Mühe gegeben, mit den Konditoren Freundschaft zu schließen, welche diese Leckereien zubereiteten. Anschließend debattierte er mit Terenas und Thoras Trollbann über Aiden Perenoldes Schicksal, eine Unterhaltung zu der sich auch Daval Prestor kurzzeitig hinzugesellte.[9]
Der Dritte Krieg: Frostgram[]
Zu jener Zeit, als sich in Lordaeron die Seuche verbreitete[12], befand sich Muradin mit einem Trupp der Forscherliga auf der Suche nach alten Artefakten in Nordend. Auf das Bestreben des Lichkönigs hin manipulierten Mal'Ganis und die anderen Schreckenslords die Zwerge. Sie platzierten im Geheimen Informationen über Frostgram und seinen Fundort im Lager der Forscher, einschließlich Karten und uralten Aufzeichnungen, die von einer legendären Runenklinge kündeten. Keiner der Zwerge konnte sich erinnern, wo diese Hinweise hergekommen waren, aber sie nahmen an, dass sie sie zuvor einfach nicht bemerkt hatten. Die Runenklinge faszinierte Muradin, und die Forscher machten sich auf die Suche danach.[13]Als sich die Wege von Arthas, der im Heulenden Fjord an Land gegangen war, und Muradin schließlich kreuzten, schien es eine zufällige und höchst erfreuliche Begegnung zu sein. Muradin erzählte Arthas von seiner Suche nach Frostgram und die Geschichte über das Schwert erweckte das Interesse des Prinzen, denn eine derart mächtige Waffe wäre im Kampf gegen Mal'Ganis sicherlich von Nutzen. Ein Abgesandter aus Lordaeron schien dem Unterfangen allerdings zunächst einen Strich durch die Rechnung zu machen, da Terenas befahl, dass Arthas und seine Soldaten unverzüglich zurückzukehren hätten, andernfalls würden sie sich des Hochverrats schuldig machen. Arthas, der befürchtete, keine weitere Gelegenheit zu bekommen, um gegen Mal'Ganis vorzugehen, setzte im Geheimen die eigenen Schiffe in Brand, so dass eine unmittelbare Rückkehr unmöglich war.[13][2][14]
Muradin stellte Arthas kurze Zeit später zur Rede und betonte, dass ihm eine Veränderung am Prinzen aufgefallen sie, die ihm nicht behagte. Ihre Unterhaltung wurde allerdings durch einen Angriff der Geißel unterbrochen und während Falric und die Truppen die Untoten in Schach halten sollen, begaben sich Arthas und Muradin auf die Suche nach Frostgram.[13][3] Sie fanden die Runenklinge in einer kleinen Höhle in einem Block glänzenden Eises. Die Waffe strahlte nicht nur Macht aus, sondern auch etwas Unheilvolles, Unirdisches. Muradin drängte Arthas, Frostgram dort zu lassen, aber der Prinz hörte nicht mehr auf ihn. Als das Eisgefängnis der Klinge zerbrach, flogen gezackte Splitter durch die Höhle, von denen einer Muradin traf und zu Boden sinken ließ.[3][15][16]
Muradins Schicksal: König der Frosterben[]
Anders als lange vermutet, starb Muradin nicht durch die Eissplitter, sondern hatten lediglich das Bewusstsein verloren. Er sank zwar zu Boden, erwachte aber einige Zeit nach Arthas' Weggang wieder und verließ die Höhle.[5] Seine Wunden waren schwer, und er konnte sich nicht daran erinnern, wer er war oder was ihn nach Nordend geführt hatte. Dem Zusammenbruch nahe, irrte er durch die verschneite Ödnis. und er hätte dort auch sein Ende gefunden, hätten nicht die Eisgeborenen eingegriffen - eine Fraktion von Zwergen, die Nordend ihre Heimat nannten. Sie nahmen den verletzten Muradin mit und pflegten ihn gesund - es sollte allerdings noch viele Jahre dauern, bis Muradins Erinnerungen wiederkehren würden.[13]
Unterwegs wurden sie von einem Jormungar angegriffen. Überrascht von dem Wurm und in Panik glaubten die Frosterben, verloren zu sein und standen vor Schreck erstarrt vor dem Jormungar. Muradin griff beherzt nach seinem Sturmhammer und schmetterte ihn voll Zorn in den Kopf des Jormungar, welcher sofort tot zusammensackte. Von seiner Stärke und seinem Mut erstaunt, und da er sich an seinen alten Namen nicht erinnern konnte, nannten ihn die Frosterben von diesem Moment an „Yorg Sturmherz“, wobei anzumerken ist, dass „Yorg“ ein Name der Frosterben ist, welcher für große Helden reserviert ist.[Quelle?]
Im Laufe der Zeit, in welcher Muradin die Frosterben im Kampf unterwies und sie dadurch zu noch gefährlicheren Kriegern machte, avancierte Muradin zum König der Frosterben. Glorthal Steifbart zufolge war er der weiseste und stärkste Anführer, den er bis dato gesehen hatte - und das trotz Muradins "weicher Haut".[17] Er wurde in der Umgebung sehr respektiert.[18]
Obwohl „sein Volk“ mit der Allianz verbündet ist, zögerte Muradin, seine Leute in einen Krieg zu schicken, in dem sie mit Sicherheit sterben würden.[Quelle?] Schließlich gelang es, Muradin an seine Vergangenheit zu erinnern und es kam zu einem Treffen zwischen ihm, Brann und Magni. Auf diesem Treffen entschied sich Muradin, Arthas zu verfolgen um ihn seiner gerechten Strafe zuzuführen. Er gab seinen Titel als König der Frosterben auf und verließ die Eisfestung.[19]
Weltenbeben[]
Nach Magnis Diamantwerdung wurden augenblicklich Boten auf die Suche nach Brann und Muradin geschickt, da die Frage der Nachfolge dringlich war - zunächst allerdings ohne Erfolg.[20]Die Rückkehr der Brennenden Legion[]
Vier Jahre nach seiner Diamantwerdung regte sich Magni Bronzebart erneut, just zur rechten Zeit, als die Brennende Legion abermals gedachte, in Azeroth einzufallen. Er berichtete, schreckliche Visionen von Azeroth erhalten zu haben, so die Legion gewinnen würde und verneinte jegliche Ansprüche auf den Thron von Eisenschmiede, welches seit dem Kataklysmus vom Rat der Drei Hämmer regiert wurde. Nach einem "Spaziergang" durch Eisenschmiede brach er auf, um die Allianz zu warnen.[21]Anmerkungen[]
- ↑ 1,0 1,1 World of Warcraft: Wrath of the Lich King
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Arthas: Aufstieg des Lichkönigs, Kap. 14
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Arthas: Aufstieg des Lichkönigs, Kap. 15
- ↑ Warcraft III: The Frozen Throne
- ↑ 5,0 5,1 [Frostgramhöhlen]
- ↑ Weltenbeben, Kap. 15
- ↑ Im Strom der Dunkelheit, Kap. 20
- ↑ 8,0 8,1 Arthas: Aufstieg des Lichkönigs, Kap. 2
- ↑ 9,0 9,1 Jenseits des Dunklen Portals, Kap. 7
- ↑ Arthas: Aufstieg des Lichkönigs, Kap. 3
- ↑ Chroniken, Bd. 3, S. 27
- ↑ Chroniken, Bd. 3, S. 44-48
- ↑ 13,0 13,1 13,2 13,3 Chroniken, Bd. 3, S. 50
- ↑ Menschenkampagne 8: Unstimmigkeit
- ↑ Menschenkampagne 9: Frostmourne
- ↑ Video der Frostgram-Sequenz
- ↑ [Vermisste Späher]
- ↑ [Der König der Frosterben]
- ↑ [Die Gebrüder Bronzebart]
- ↑ Weltenbeben, Kap. 16
- ↑ Magni: Herz des Felsens