Die Aldor Wiki
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"Das perfekte Faktotum."


Mortley Hudson[]

Der Butler[]

Vor euch steht ein gut gebauter Mann betagteren Alters. Seine Haltung ist steif und der Frack oder die Kleidung, welche er gerade beliebt zu tragen, perfekt an seine Figur angepasst.

Das Gesicht hat falkengleiche, scharfgeschnittene Züge. Die grauen Augen mustern skeptisch und zusammengekniffen ihren Gegenüber - eine Mischung aus Abneigung, Misstrauen und Rationalität geht von ihnen aus.

Alles in allem scheint er emotionsarm, sarkastisch, trocken und kühl veranlagt zu sein.

Der Cleaner[]

Es ist schwer ihn zu beschreiben, da nur die wenigsten diese verborgene Seite Mortleys zu Gesicht bekamen.

Der Cleaner ist in einer dunklen Ledermontur unterwegs. Behandelt mit geruchsneutralen Fetten, um durch Bewegungen entstehende Geräusche bestmöglich zu vermeiden. Das Gesicht ist bis auf die Augen vollständig maskiert. Der Blick ist scharf und berechnend, während der Putzmann unliebsamem Abfall in seinem nächtlichen "Tagewerk" nachkommt. Um sein rechtes Bein ist eine 1m lange Klaviersaite gewickelt, am linken Oberschenkel ein Halfter für Wurfmesser. Sein Gürtel scheint ein Allzweckgurt zu sein. Viele kleine Taschen mit den benötigten Requisiten zur "Schädlingsbeseitigung" hängen dran. Ebenso zwei Scheiden für gebogene Meuchelwerkzeuge - Favorisiert werden Dolche aus schwarzem, matten Metall, um eventuelle Reflektionen zu vermeiden.

Der Cleaner bewegt sich äußerst geschickt und gelenkig, im klaren Gegensatz zu seiner ergrauten zweiten Seite.

Tatorte, welche vom Cleaner besucht und gesäubert wurden, werden meist ohne jegliche Spuren vorgefunden. Eine Visitenkarte hinterlässt der Cleaner nicht - Er würde sagen, es wäre nicht im Sinne der Aufräumarbeiten.

Lebenslauf[]

Mortley wurde vor ca. 50 Jahren in der Hauptstadt Gilneas' geboren und kurz darauf auf den Stufen des dortigen Waisenhauses abgelegt. Seine Jugend durchlebte er in disziplinierter Pivatschulung durch die Leitung des Waisenhauses. Ausgang gab es bis zu seinem 12. Lebensjahr keinen. Man lehrte Mortley die allgemeine Schulung (lesen, schreiben und rechnen), manierliches Benehmen und Disziplin, wie es für die Kultur Gilneas' selbstverständlich war.

Mit seinem 16. Lebensjahr schickte man den jungen Mann zum Militär, wo er sich gut zu machen schien. Er arbeitete sich bis zum Feldwebel eines erfolgreichen Infiltrierungstrupps hoch. Durch die Eliminierung von Feinden hinter den Grenzgebieten konnten viele Wendungen zum Erfolg Gilneas' verzeichnet werden. Mortley lernte in seiner Zeit beim Militär Viktor von Wolfenfels kennen. Es war ihm stets eine Freude, mit diesem Mann an oder hinter der Front zu agieren.

Nach 15 Jahren des Blutvergießens für das geliebte und dominierende Vaterland löste sich Mortley jedoch vom Militärdienst. Einer der Gründe war die Schließung des Gilneas-Walls, als Mortley und sein Trupp noch auswärts tätig waren und der Kontakt abriss. Ebenso die aufblühende Bekanntschaft mit dem ehemaligen Grafen Allistor Triondras von Krakenschild in der Hauptstadt Lordaerons. Dieser schien von den Informationen und Fähigkeiten, sowie den Einstellungen Mortleys angetan zu sein. Der Graf war als gerissener Geschäftsmann in viele wirtschaftliche Interessenskonflikte verstrickt. Seine Sicht- und Handlungsweisen schienen nicht überall auf Zuspruch zu stoßen, und so landete dieser immer wieder im Fadenkreuz etwaiger Widersacher. Mortley schloss sich dem Grafen an, betraut mit der Aufgabe, dessen bereits erwachsenen Sohn Jonathan Triondras zu schützen und zu dienen.

Nach dem zweiten Krieg zog die Grafschaft teilweise gen Süden, um im Königreich Sturmwinds die Geschäftslage, aufgrund der im Aufbau befindlichen Wirtschaft, anzukurbeln. Einige Jahre darauf verstarb Allistor Triondras an Magenleiden.

Nach dem Tod des Grafen wurde der Sohn Johnathan Haliax als Nachfolger zum Grafen von Krakenschild ernannt. Seine Ziele waren denen des Vaters gänzlich unähnlich, was es Mortley anfänglich nicht leicht machte, ihm loyal zur Seite zu stehen. Doch schon nach einiger Zeit begann er die Beweggründe seines Herren zu verstehen und projezierte dessen Ziele auf sich selbst. Offiziell ist Mortley Hudson der Butler des Grafen Triondras, doch insgeheim wird er auch für die saubere und nahezu spurenlose Entsorgung von Gefahrenquellen im Stillen ausgeschickt. Mortley stand 20 Jahre im Dienst des Grafen - loyal und ergeben bis zum Ende, als der junge Graf von einer Kutsche überfahren wurde.

Seitdem suchte der betagte Butler nach einem neuen Arbeitgeber, der Verwendung für einen erfahrenen und loyalen Bediensteten hat und fand einen neuen Herrn unter Sir Aldo Reyn von Kilkerry. Doch konnte Mortley Hudson nicht lang im Dienst seines neuen Herrn verweilen. Dieser wies ihm die Fürsorge und Aufsicht der schwangeren Jane Aeldrin zu, welche ein Kind vom Fürsten erwartete. Doch mit dem tragischen Tod des Fürsten endete auch der Arbeitsvertrag des Butlers und so verschwand er abermals von der Bildfläche.

Es dauerte nicht lang, und Mr. Hudson konnte aufgrund seiner hervorragengen Referenzen und Empfehlungen eine neue Anstellung finden. Doch alle bisher erarbeiteten Erfahrungen würden hier an ihre Grenzen stoßen. Sein neuer Herr, der Landgraf Lorenz Albrecht von Datura zu Eichengrund, hatte zwischen all seinen Reichtümern einen ganz besonderen Schatz verborgen - Seine Tochter Prinzessin Bohana Lioba Violante von Datura zu Eichengrund. Eine aufgeweckte Dame, doch in keinster Weise mit den Adelsgepflogenheiten vertraut. Zu viele Freiheiten ließ ihr Vater ihr durchgehen und verwöhnte sie seit frühester Jugend nach Strich und Faden. Nunmehr, als die Dame bereits einige Jahre im durchaus heiratsfähigen Alter steht, möchte der Fürst, dass Mortley sich ihrer annimmt und ihr die Etikette und die Kniffligkeiten der Adelsgesellschaft beibringt.

Diese Aufgabe stellt sich als überaus schwierig heraus, ist die Adelstochter auch noch sturköpfig. Doch der Butler ist im Umgang mit Extremsituationen durchaus bewandert und lässt keine Gelegenheit aus, die junge Dame für die Welt der oberen Zehntausend vorzubereiten.

Die seltenen Momente, in denen man Mortley Hudson durch Sturmwind laufen sehen kann, dienen vermehrt den Besorgungen des Anwesens der Eichengrunds. Doch ab und an sieht man den betagten Butler auch in düsteren Gassen und Vierteln. Vielleicht hat er sich nur verlaufen, vielleicht aber hat der Mann auch noch andere Pläne in der Hinterhand.

Bekanntschaften[]

  • Graf Allistor Triondras von Krakenschild
  • Graf Jonathan "Haliax" Triondras von Krakenschild
  • Laurelle Ercilia Vortice
  • Hakanna Grauauge
  • Caitlin O'Callaghan
  • Sir Denric Talendris
  • Viktor von Wolfenfels
  • Akkarin Naharis
  • Veldric de Lisle
  • Avae Fowler
  • Finnje Freitag
  • Sir Aldo Reyn von Kilkerry
  • Jane Aeldrin
  • Merrandra Barton
  • Jonathan Teagan
  • Prinzessin Bohana Lioba Violante von Datura zu Eichengrund

Gerüchte[]

Dinge, die man durch das Erfragen der Bürger Sturmwinds über Mortley in Erfahrung bringen kann (Achtung! Nur Gerüchte!):

  • Der Butler soll ein Problem mit seinem Rücken haben
  • Der Butler soll ohne weitere Mithilfe eine Gruppe Straßendiebe auseinandergenommen haben, welche seinen Herrn bedrohte
  • Der Butler soll früher ein guter Klavierspieler gewesen sein
  • Der Butler soll immer an der Seite des Grafen sein, auch wenn man ihn nicht sieht
  • Der Butler soll ein seniler Tattergreis sein
  • Der Butler soll Kontakte zu weniger seriösen Institutionen pflegen
  • Der Butler soll ein Waisenkind aus Gilneas sein
  • Der Butler soll aus einer Bauernfamilie Westfalls stammen
  • Der Butler soll noch niemals gelacht haben
  • Der Bulter soll noch niemals geweint haben
  • Der Butler soll der eigentliche Herr der Grafschaft Triondras sein und der Graf nur ein Strohmann
  • Der Butler soll an der kurzen Leine gehalten werden
  • Der Butler soll der Grafschaft über absolut loyal sein
  • Der Butler soll auch den Müll entsorgen (wie auch immer das gemeint ist)
  • Der Butler soll eine Phobie gegen Dreck haben

Zitate[]

  • "Sehr wohl, Milord."
  • "Ihr habt geläutet?"
  • "Tatort gesäubert."
  • "Ich werde die Angelegenheit für Euch aus der Welt schaffen."
  • "Wo bleiben die Manieren?"
  • "Berührt meinen Herren und Ihr berührt danach nichts mehr... Sir."
  • "Etikette ist heutzutage ein Wunschtraum. Sie wahrt die Maskerade der Zugehörigkeit vieler. Doch niemand weiß sie mehr zu nutzen."
  • "Geld ist nun das geringste Ihrer Probleme."
  • "Ohne Prinzipien und Regeln sind wir nichts als Tiere, die ihren primitiven Instinkten folgen. Doch Tiere stehen nicht am Ende der Nahrungskette und werden schnell selbst zur Beute."
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