Aussehen und Auftreten des Charakters []
Ein Junger Mann, etwa um die zwanzig Winter alt, steht vor euch. Sein als braunes Haar liegt lose und recht halbherzig gepflegt auf seinem Kopf. Die brauenen Augen scheinen alles klar, konzentriert und ruhig wahr zu nehmen, wenn gleich sie etwas wildes an sich haben mögen.. Die Haut des jungen Mannes wirkt dunkel, gepflegt. Der sonnegebräute Teint weicht nicht einmal im Winter. Das Gesicht zeigt durch vielerelei kleinere Narben Kampferfahrung. Die Muskulatur ist ausgeprägt und definiert. Dennoch erscheint die Statur mehr athletisch-definierte als aufgepumpt schränkisch. Das Gesicht lässt, als schlussfolgerung für den Rest des Körpers, überschüssiges Fett vermissen, Wangenknochen und Muskeln treten hervor. Nachts mag man ihm wohl nicht gerne begegnen. Die rechte Gesichtshälfte ist zusätzlich durch groß ausgebreitete Brandnarben verziert, die im Zwielicht oder gar beim Lächeln eine Unzahl aus grotesken Schattierungen und Lichtreflexen hervorrufen. Die Augen mögen bei genauerer Studie eine Tiefe zeigen, die mehr gesehen hat, als für das Alter für gut gehalten werden mag; ihn alles aber hat überstehen lassen.
Die Kleidung außerhalb des gerüsteten Zustandes ist sauber und funktional, gepflegt aber ohne zusätzlichen verzierungen. Gleiches ist über die Frisur zu sagen. Der einzige Schmuck, den er trägt, wenn man es also solches bezeichnen will, ist immer eine Gürtelschnalle aus weißgold in Form eines Hirschkopfes. Zurück zum Gesicht fangen die Augen die Aufmerksamkeit wieder ein. Wenn sie wirklich die Spiegel der Seele sind, findet sich hier etwas wildes wie Unbeugsamkeit, Ungezähmtheit gepaart mit verschütteter Sanftheit und Treue.
Magiebegabte können möglicherweise ein Wirken des Lichts von oder in dem jungen Mann spüren, wenn sie dem nachgehen. Aufdringlich oder gar gewaltsam wird diese nicht unkontrolliert umher geschleudert.
Kindheit und Jugend[]
Kindheit in Westfall:
| In der Westfall in einem Dorf beim Goldküstensteinbruch wuchs er als Sohn von Steinmetzen auf. Glücklich und recht unbeschwert lebte er dort als einziges Kind seiner Eltern. Als er acht Jahre alt war, wurde das dorf von der Armee Sturmwinds angegriffen und alles was Steinmetz beziheungsweise Defias war ausgelöscht. Die Kinder, darunter auch er, wurden im Land in verschiedene Heime verstreut.
So wurde durch die Armee ein ganz anderer, über generationen angedachter Plan unwissentlich vereitelt.
Marlick kam in den Turm von Azora, in dem ein Heim, das von Lady Scathach dort geführt wird.
Fünf Jahre lebte er dort. Alleine unter den anderen. Denn was ihm in die Quere kam, reizte oder ärgerte er. Oft genug unterlag er gegen diejenigen die um einiges Elter waren als er.
Als er dreizehn war, kam ein Paladin als Wache zum Turm, Lychnuchus Stenrfeuer. Ein Opfer sondergleichen, das war zumindest sein erster Gedanke. Einige Streiche spielte er dem Mann. Doch dieser lies sich nicht erbittern. Im Gegenteil. Er nahm sich dem Jungen an. Marlick bekam vom Licht erzählt und durfte mit Herrn Sternfeuer alleine im Wald übernachten. Schließlich traf er die Entscheidung, vom Licht berührt und einer aufgeflammten Hoffnung im Herzen, auch Paladin werden zu wollen. Drei Monate später verlies Herr Sternfeuer jedoch Sturmwind mit dem Schiff richtung Menethil. Von Lady Scathach aus was es ihm untersagt worden Marlick mit zu nehmen und so schmuggelte sich der Junge an Bord. Von Menethil ging es später weiter in die Pestländer, in denen ihm drei Jahre die Lehren des Lichts, der umgang mit diesem und Schwertkampf bei gebracht wurde. Auf dem Rückweg trennten sich dann die Wege Marlicks und Lychnuchus'. Sternfeuer schickte seinen Knappen nach Sturmwind, dort seine Ausbildung zu beenden, er hätte ihm so nicht mehr beibringen können. Selber brach er Richtung Schattenhochland auf.
Die Straßen Sturmwinds | Marlick kam nach Sturmwind und schloss sich nach Ausbildung suchend dem Orden des Lichts der Morgenröte unter damalig Lady Astaria Heldane an, welcher alsbald jedoch auf Grund des Großmeisterwechsels zerfiel und von den Offizieren und den mitgehenden Knappen der Orden des Schilds der Gerechten gegründet wurde. So begann eine Jahre andauernde Odyssee, auf der Suche nach Ausbildung, Anerkennung und Halt, in einem Sturmwind, in dem nichts lange zu halten scheint.
Durch das Schicksal Dravan Estebans | Durch seine Besuche in der Kirche Sturmwinds hatte er Kontakt zu Lady Jasselia von Zar bekommen, welche dieser Tage im Orden des Wegs des Glaubenstätig war. Von ihr wurdem ihm Grundkenntnisse in erster Hilfe vertieft, die er im Lazarett erproben und ausfeilen durfte. Im eigenen Orden war derzeit kein fester Mentor für ihn zu finden. Pater Konstantin Grauschein hatte im gleichen Orden einen Knappen Namens Dravan Baldursar Esteban. Lady von Zar nahm Marlick nach beiderseitiger, reiflicher Überlegung als Knappen an. Wenngleich es seine Verpflichtungen zwischen eigenem Orden und Lady von Zar unter Spannung setzte.
Sein Orden schloss sich alsbald jedoch unter dem Aufruf des Ordens des Wegs des Glaubens einer Streitmacht an, um einen gefährlichen Nekromanten, der sich Schattenhand nannte, auszumerzen. Der Feldzug gegen Schattenhandschlug letzen Endes jedoch fehl. Die Gründe hierfür mögen selbst Zeitzeugen nur vermuten können. Auf Grund persönlicher Verpflichtungen reiste Jasselia von Zar nach Nordend und lies so ihren Knappen alleine mit dem Orden nach Sturmwind zurück reisen, wieder frei gesprochen jemand anderes zur Ausbildung zu finden.
Zu dieser Zeit gehörten der junge Cortwell Asher und Ducane Carben zu seinen Mitauszubildenden, Freunden und nannte er seine Familie. Gemeinsam durchlebten sie eine stürmische Zeit, voller Sorgen, Gefahren und wahnsinniger Väter, die ihre Söhne versklaven wollten, dafür am Ende jedoch ihr leben ließen, während die Offiziere des Ordens langsam nacheinander zu verschwinden schienen.
Für Dravan Esteban fühlte er sich stehts verantwortlich, da diesem der Glaube an das Licht nicht so leicht zu fallen schien. Eines Schicksalhaften Tages wurde er von Jasselia von Zar ins Verlies geworfen. Die Gründe hatte Marlick nie erfahren können. Die damals sehr korrupten Wachen zertrümmertem Dravan die rechte Hand. Ein Freund und noch Mitglied des Hauses von Zar, Darras ap Calridas, holte unter Vorlage des Haussessiegels Dravan aus der Zelle. Gemeinsam mit Marlick stellten sie die Hand ein wenig her. Jassi von Zar entschied jedoch, die gebrochenen Finger gleich zu Amputieren. Pater Grauschein ließ Dravan mit der Verletzung schwere Steine um Cornelias Teich schleppen. So ließ sich Dravan von Darras in Worgengestalt beißen, in der Hoffnung auf schnelle Heilung. Ohne Umschweife brachte Marlick Dravan zum eigenen Ordenshaus, wo der versierte Cortwell ein Serum aus Alraune braute, um den Verwnadlungsprozess zu verlangsamen. Mit Hilfe eines Portals ging es nach Darnassus. Am nächsten Tag war Dravan bereits wieder nach Sturmwind abgehauen. Unter Beschluss des Wegs des Glaubens sollte Dravan nun per Schiff nach Darnassus gebracht werden. Kurzer Hand entschied sich Marlick mit zu kommen, entgegen der Weisung seines eigenen Ordensmeisters Kildren Kreuzklinges. Es stellte sich alsbald heraus, dass das Schiff keines anderes war als die Blutige Freiheit. Statt nach Darnassus ging es jedoch nach Theramore. So half die Freiheit mit einem sowieso geplanten Bombardement auf Hordegebiet bei einem Überflug mit Hilfe von Greifen. Drei Tage später verstarb Dravan Esteban an den Folgen von Erschöpfung und Mangel an Lebenswillen. Gemeinsam mit seiner Freundin Tamisa Silbersegen beerdigte Marlick den vom Weg des Glaubens allein gelassenen Dravan am Leuchtturm in der Westfall. Das war der letzte Auslöser, der dazu führte, dass die Wege Marlicks und des Ordens des Wegs des Glaubens trennten. Gegenseitiges Vertrauen konnte bis heute nicht wieder aufgebaut werden.
Zerbrechen | Am Ende verschwand auch Ducane, verstarb Darras, ging Tamisa und ließen sich die letzten Ordensritter Nachrichtenlos auch nicht mehr blicken. Alle Freunde und bekannten waren fort. Eine Vielzahl, mehr als hier erfasst ist. Vorwürfe konnte und kann man hier niemandem machen. Der Tod, gehört nun einmal zum leben dazu. Und wenn jemand sich in den eigenen Abgründen nicht helfen lassen wollte, konnte Marlick dies trotz aller Mühen und Loslassen niemals verhindern. Ducane, Zaq, Kediran, Cortwell, Tamisa, Maltika, Dravan, Darras, Demrion, Alcyon... die Liste war zu lang, die Zeit der Verluste war zu kurz. Seine Mutter, sein Vater, Astaria Heldane, Kildren Kreuzklinge, Maltheron Atherdam, Pater Randir, Euphenia Moldan, Jassi von Zar, auch die Welt der Erwachsenen gab keinen Trost, selbst wenn sie es immer wieder behauptete. Am Ende hielt nichts. Alles zerbrach.
Die weißen Hirsche []
Rückkehr der Vergangenheit | Doch das Licht hatte einen Plan. Das Licht war dasjenige, seitdem Lychnuchus Stenrfeuer ihm davon erzählt hatte, was hielt. Was ihn niemals verlies. In das er all seine Stärke legte und aus dem er all seine Stärke nahm. Es geschah, dass die Blutige Freiheit wiedermal in Sturmwind angelegt hatte. Unter den Bekannten ein junger, zurückhaltender Ranem, dessen frischer Mentor Sir Atheas Whitestag da Corella war, der wiederum der engste Freund Marlicks früheren Mentors Lychnuchus Sternfeuers war. Das beste an der Sache: Das war tatsächlich niemals geplant gewesen. Atheas Whitestag nahm auch Marlick zusätzlich als Knappen. Kurze Zeit später bot er den beiden, völlig unterschiedlichen jungen Männern die Adoption an. Sie nahmen unter Vorbehalt an, den Marlick niemals abgeschüttelt gekonnt haben wird.
Einsatztrupp Morgenrot | Unter Atheas Führung ging es gemeinsam mit der Blutigen Freiheit in Einsätze und Abenteuer Pandarias. Die Schlachten und Kämpfe waren schwer und hart. Marlicks schützende und aufopfernde Art lies ihn oft Ziel des Tadels seines Mentors und Vaters werden. Eine Vermischung, die keiner von beiden fähig schien zu trennen. Die Weihe blieb ihm, im Gegensatz zu Ranem, versagt. Marlick war sich sicher, dass sein Vater und Mentor es nur gut mit ihm meint und ihm die Tugend der Geduld schlicht näher brachte. Zumindest redete er sich und anderen dies ein. In einem Intermezzo holte der Trupp Marlicks Kinder aus den Fängen eines Chromatischen Drachen zurück, die Anna durch Leichtsinn an diesen leider verloren hatte. Auf dem Weg entdeckten sie das durch die Armee Sturmwinds in der Westfall verhinderte Geheimnis. Mit samt eines weiteren toten Vaters und leiblichen Bruders in Silithus. Nach dem Fall der Orchorde Garroshs in Orgrimmar schloss sich Marlick auf Anraten seines Vaters der Wache Sturmwinds an und stieg durch Disziplin und Einsatz schnell in den Rängen dort auf. Es kam anders als gedacht, als das Dunkle Portal rot aufriss und die Eiserne Horde das Land abermals bedrohte. Kurzerhand lies Marlick sich an die Front versetzen. Später stieß er zum nachrückenden Einsatztupp Morgenrot wieder hinzu.
Im Vergleich zu Draenor war Pandaria eine Abenteuerreise gewesen. Trotz allen Wiedrigkeiten, unter anderem dem Tod Lychnuchus Sternfeuers, gab Marlick niemals auf. Ein Versprechen, welches er dem Paladin mit dreizehn Jahren gegeben hatte.
Am Ende des monate langen Einsatzes und viel Leid schließlich eröffnete ihm sein Vater, dass er Marlick die Weihe versagt hätte und weiter versagen würde, aus Angst, er würde sterben. Nicht aus dem Ziel Marlick etwas zu lehren. Auf diesen Vertrauensbruch hin lies Marlick sich aus dem Einsatztrupp an die Armee Sturmwinds in Draenor versetzen. Eine Entscheidung, die er nie bereuen würde, waren die Kämpfe und Schlachten noch so schwer und Verlustreich. Nach drei Monaten Zwangsurlaub kehrte er nach Draenor zurück, nur um sein Leben bei einem Einsatz beinahe zu verlieren. Bei seiner Rückkehr erfuhr er, dass auch Atheas mit einem Teil des Trupps nach Draenor zurück gekehrt war, dort aber sein Leben lies und bereits beerdigt war. Ein Umstand, den Marlick nichtmal mehr betrauern konnte.
Was bedeutet Familie | Unter den Fittichen des neuen Vaters lernte Marlick viel dazu. Wenn auch die Beziehung nie wirklich gedeihen wollte. Auch die Vielzahl neuer Geschwister machte ihm Probleme, erinnerte der große Haufen ihn zu sehr und unüberwindlich an seine Jahre im Heim. Erinnerungen, die niemand verstand, ob gewollt oder nicht gekonnt. Während der Neuordnung lernte Marlick neue Menschen kennen und schätzen. Darunter auch Anna Lydia Lichtfaust damalige Adoptivtochter von Aragones Lichtfaust. Das körperliche Erwachen in Bezug auf seine Umgebung sprang Marlick hinterrücks an und schubste ihn in eine lange Zeit aus weiteren Irren und Verwirrungen. Aus der jungen und ungestümen Beziehung zu Anna gingen ihre und Marlicks Kinder hevor. Raphael und Eleonora, Zwillinge, wie die Eltern es jeweils auch waren. Doch die Beziehung hielt weder lange, noch so, wie sich alle beteiligten es gewünscht hätten. Auch weitere Beziehungen waren weder von Reife, noch von Dauer gekrönt. Es war süß, so lange sie andauerten. Doch der Nachgeschmack dauerte länger und war nur allzu bitter. Am Ende entschied Marlick für seine Kinder und sich, zunächst ohne eine weitere Person von außerhalb der Familie hinein zu bringen. Auch den Namen Whitestag legte er ab und wählte den Namen Nightrage, welcher ihm und seinem verschollenen Bruder wenige Jahre nach ihrer Geburt genommen worden waren.
Legion[]
Ein eigener Hof | Nach längerer Suche und geduldigem Abwarten wurde Lady Lennaye Daidannen Marlicks Mentorin.
Durch einen guten Freund und Paladin, Gallus "Wolf" McLane kam Marlick in den Besitz eines Hofes in der Westfall, den er durch erspartes und der Unterstützung seiner Mentorin wieder aufbaute.
Der Angriff der Legion schlug auch hier ein. Nach einigen Feldzügen im Rotkamm und in der Westfall konnte Marlick diesen auch wieder aufbauen.
Die Feuer der Legion | Auf Grund persönlicher Dinge begab sich Lady Daidannen schließlich alleine richtung Arathor. Marlick war ein weiteres Mal freigestellt und schloss sich diesmal persönlich der Silbernen Hand an und lies sich abermals an die Front versetzen, ins Herz der Verdammnisfeuer. Die Kriege zerren an ihm und der körperlichen Verfassung. Doch so lange ein Whitestag sprechen kann, kann er noch kämpfen. Wenn der Sturm auf die Verheerte Küste scheitert, wird ganz Azeroth brennen. Hoffnungsschimmer zeigten sich jedoch am Horizont
Zitate[]
"Das Licht mit sei euch."
"Ja, Herr."
"Ich werde nicht aufgeben."
"Hoffnung gibt es immer."