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Mannoroth Warlords of Draenor

Der Grubenlord Mannoroth "der Zerstörer" war einer der großen Lords der Brennenden Legion, Herr der Grubenlords und direkter Untergebener von Archimonde. Er wurde von Grom Höllschrei im Zuge des Dritten Kriegs getötet.[1]

Hintergrund[]

Krieg der Ahnen (10.000 vDP)[]

Roman Folgende Informationen beziehen sich auf die Romane und Kurzgeschichten.

Mannoroth, ein Hauptmann des "Erhabenen" erblickt das erste Mal Azeroth nach einer Beschwörung durch Xavius und die Hochgeborenen.[2] Gemeinsam mit Archimonde und Hakkar dem Hundemeister zählte er zu den Anführern der Heerscharen an Dämonen, die über das frühzeitliche Kalimdor hereinbrachen.[3]

Die furchteinflößende Gestalt bewegte sich auf vier muskulösen Beinen, die an die eines Drachen erinnerten, jedoch in breiten Füßen mit jeweils drei Klauen besetzten Zehen endeten. Ein langer, schuppiger Schwanz zuckte über den Boden und verriet vermutlich die Ungeduld des Himmelsdieners. Von seinem Kopf bis zur Schwanzspitze trug er eine Mähne aus grün lohendem Feuer. Gewaltige lederne Schwingen ragten aus seinem Rücken, aber trotz der enormen Spannweite fragte sich Xavius, ob sie einen so gigantischen und schweren Körper überhaupt tragen konnten. Die Haut, die unter seiner schwarzen Rüstung zu erkennen war, zeigte ein dunkles Graugrün. Er war doppelt so breit wie Hakkar und mindestens sechzehn Fuß hoch, wenn der Berater richtig schätzte. Die massiven Stoßzähne, die aus seinem Kiefer ragten, kratzten beinahe über die Decke und seine anderen, dolchartigen Zähne waren so lang wie die Hand des Nachtelfs. Die glühenden Augen lagen unter wulstigen Augenbrauen, die sie beinahe verbargen.[2]

Draenor und die Korrumpierung der Orcs (3 vDP)[]

Roman Folgende Informationen beziehen sich auf die Romane und Kurzgeschichten.
Mannoroth

Nachdem Kil'jaeden die Orcs erfolgreich in einen Krieg gegen die Draenei manipuliert hatte, errang die junge Horde einen ersten, bedeutsamen Sieg mit der Einnahme des Tempels von Karabor. Kil'jaeden richtete sein Augenmerk anschließend auf Shattrath.[4] Sich der Tatsache bewusst, dass es für die Einnahme der Stadt wesentlich mehr Macht bräuchte, offenbarte der Eredar Gul'dan seine Pläne, den Orcs Dämonenblut anzubieten. Dies würde den Orcs überirdische Macht verleihen, sie allerdings zudem auch vollständig korrumpieren und auf ewig an den Willen der Brennenden Legion binden. Gul'dan willigte ein.[5]

Der Hexenmeister überzeugte Schwarzfaust, die Orcklans in der Nähe der Zitadelle zu versammeln, während Kil'jaeden ein Portal am Schwarzen Tempel öffnete, durch welches Mannoroth hindurchtrat. Der monströse, gehörnte Dämon war einer der größten Generäle der Legion, der zahllose Angriffe gegen ihre Feinde durchgeführt hatte und selbst die Hexenmeister kauerten sich in seiner Gegenwart wimmernd zusammen. Der übrigen Horde sollte die Quelle des ihnen anschließend angeboteten Blutes allerdings verborgen bleiben.[5][6]

Gemeinsam mit Kil'jaeden beobachtete Mannoroth in der Folge, wie die Orcs sich ihrem Blutrausch in Shattrath hingaben, bevor er gemeinsam mit dem Eredar Draenor wieder verließ. Sein Blut würde die Orcs ohnehin verzehren, so sie kein Ventil fänden, und dieses Ventil seien zweifelsohne alle Draenei, die auf Draenor finden würden.[7][8]

Dritter Krieg[]

WC3Logo Folgende Informationen beziehen sich auf Warcraft III.

Nach dem Fall Lordaerons durch die Geißel[9][10] konnte die Brennende Legion beginnen, ihre Truppen in den Östlichen Königreichen ohne großen Widerstand zu sammeln. Die Ehre, die erneute Invasion anzuführen, fiel Archimonde zu und er füllte die Ränge mit dämonischen Soldaten, die schon zuvor auf Azeroth gekämpft hatten. Zu jenen, die sich ihm anschlossen, gehörte auch Mannoroth[11], welcher gemeinsam mit Tichondrius nach Kalimdor geschickt wurde.[12]

Mannoroth hegte immer noch einen Groll auf die Orcs, welche es nicht geschafft hatten, Azeroth einzunehmen und seine Laune besserte sich kaum als Tichondrius ihm mitteilte dass die Geißel das geschafft hätte, wo die Orcs mehrfach versagt hatten. Mannoroth sehnte sich danach, es den Orcs heimzuzahlen.[13] Die Ankunft in Kalimdor erinnerte die zwei daran, dass die Gefahr der Nachtelfen längst nicht gebannt war und der Halbgott Cenarius unter ihnen weilte. Mannoroth ahnte dass jene, sollten sie nicht geschwächt werden, eine Bedrohung für die Pläne der Legion darstellen würden. Die Orcs hatten durch den Holzabbau im Eschental bereits den Zorn des Halbgottes auf sich gezogen und der Schreckenslord war überzeugt dass, so man die Orcs wieder verderben würde, jene die Macht hätten Cenarius zu besiegen. Mannoroth stimmte zu und vergoss sein Blut in eine Heilige Quelle, auf dass die Orcs davon trinken würden.[14] Zudem begannen beide damit, mit Hilfe des Schädel des Gul'dan die Wälder es Eschentals zu vergiften.[15]

Der Plan ging auf: Nachdem sich Cenarius an den Kämpfen der Nachtelfen beteiligte, suchte Grom die umliegenden Wälder nach einer Möglichkeit ab, gegen den Halbgott bestehen zu können und fand Mannoroths besudelte Quelle. Im Blutrausch tötete der Anführer des Kriegshymnenklans den Halbgott und Mannoroth bekundete, die Orcs würden ihm erneut dienen.[16][17]

Gemeinsam mit Jaina Prachtmeer und Cairne Bluthuf schickte sich Thrall indessen an, den Kriegshymnenklan aus den Klauen der Dämonen zu befreien[18] und Mannoroth fand sein Ende schließlich gegen Grom Höllschrei.[19][20] Nach Mannoroths Tod wurde dessen Rüstung im neugegründeten Orgrimmar aufbewahrt[21]:

Die Rüstung war an einem riesigen toten Baum aufgehängt worden, damit jeder sie sehen konnte. Der Schädel des großen Dämonenlords, der auf dem Baum thronte, war von der Sonne ausgebleicht. Lange Hauer standen von den weißen Knochen ab, und die Plattenrüstung war so riesig, dass sie selbst von den mächtigsten Orcs, Trollen oder Tauren nicht getragen werden konnte.[21]

Mannoroths Tod hatte die Legion dennoch näher an ihr Ziel gebracht. Cenarius war tot und selbst wenn sich die Geister des Waldes weiter gegen die Invasion der Dämonen wehren würden, so war ihre urtümliche Kraft nun erheblich geschwächt.[22]

Zitate[]

  • "Es wird kein weiteres Versagen geben."[2]
  • "Muss ich noch einen Kopf abreißen, armseliges Gewürm?"[23]

Galerie[]

Anmerkungen[]


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