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Wenn die Wächter unter den Nachtelfen ohnehin schon berüchtigt sind, dann ist Maiev Schattensang eine Legende.[3]

Maiev Schattensang, einst eine höherrangige Priesterin in der Schwesternschaft, wurde nach dem Krieg der Ahnen Illidans Gefängniswächterin und wurde zur Anführerin der Wächter.[4][5] Unerbittlich verfolgte sie Illidan nach dessen Befreiung über die Ozeane bis in die Scherbenwelt[6], wo sie ihn im Schwarzen Tempel schließlich dingfest machen konnte.[7] Sie ließ seinen Leichnam ins Verlies der Wächterinnen bringen und sperrte überlebende Illidari ein.[3] Nach ihrer Rückkehr nach Azeroth missfielen ihr Malfurions Pläne hinsichtlich einer Wiedereingliederung der Hochgeborenen in die nachtelfische Gesellschaft[8] derart, dass sie sowohl gegen die Arkanisten als auch gegen Malfurion selbst vorging. Sie verschwand, verwundet, nach einem Kampf mit ihrem Bruder Jarod.[2]

Hintergrund

Krieg der Ahnen

Roman Folgende Informationen beziehen sich auf die Romane und Kurzgeschichten.

Sie war hochgewachsen und bewegte sich so elegant wie ein Nachtsäbler. Ihr Gesicht war nicht unattraktiv, aber der Ausdruck darin war streng.[9]

Maiev, die ältere Schwester von Jarod Schattensang, war Teil der Schwesternschaft und hatte bis zum Ausbruch des Krieges der Ahnen im Tempel von Hajiri gedient. Als sie auf dem Schlachtfeld zu ihrem Bruder stieß machte sie keine Anstalten zu verbergen, dass sie sowohl über Jarods "Kommandeur-Tätigkeiten" überrascht als auch über Tyrandes vorangegangene Beförderung zur Hohepriesterin von Elune verstimmt war.[9][10]

Nach der Großen Teilung und der Flucht der Nachtelfen auf den Berg Hyjal erschuf Illidan einen zweiten Brunnen der Ewigkeit in einem dortigen See. Inmitten seiner Tat wurde er von Jarod Schattensang ertappt, den er schwer verwundete, was Maievs Zorn auf sich zog. In der Zeit, in welcher über Illidans Schicksal beraten wurde, nahm sie eine Rolle ein, die sie die nächsten 10.000 Jahre ausfüllen sollte: die seiner Wächterin.[11] Nachdem Malfurion das Urteil über Illidan überlassen wurde, entschied sich dieser für ewige Gefangenschaft.[5] Maiev empfand die Strafe als zu mild.[12]

Illidans Gefängniswärterin

Malfurion sah ein, dass man Illidan auf Dauer nicht unbewacht lassen durfte, und so bat er Maiev, weitere Freiwillige aus der Schwesternschaft von Elune zu sammeln. Zusammen sollten Maiev und die anderen Priesterinnen Illidan bewachen und an der Flucht hindern. Maiev gehorchte und gründete eine neue Truppe, die man als Behüter bezeichnete. Als Anführerin der Behüter erhielt Maiev den Rang einer Aufseherin, den sie später an einige wenige Behüterinnen weiter verlieh, die sich durch außergewöhnliche Kampffertigkeiten, Spurensuchertalente und Hartnäckigkeit ausgezeichnet hatten.

Nachdem Jarod die nachtelfische Gesellschaft verließ, wurden die Behüter zu Maievs einzigen Gefährtinnen. Als sich die Jahre zu Jahrhunderten aneinanderfügten und schließlich zu Jahrtausenden, betrachtete sie die Behüterinnen als ihre Familie. Seit Illidan eingesperrt worden war, bestand die Hauptaufgabe der Behüter darin, ihn zu bewachen. Doch im Laufe der Zeit wurden ihre Pflichten ausgeweitet, so dass auch die Jagd auf alle gefährlichen Kriminellen dazu gehörte. Die Behüter spürten sie auf, verhafteten sie und fingen notfalls auch geflohene Gefangene wieder ein. Kurz vor Ausbruch des Dritten Krieges verließ Maiev das Hügelgefängnis, um einen solchen Auftrag auszuführen. Als sie zurückkehrte, war Illidan fort und eine Reihe von Behütern ermordet. Ihre Untersuchungen ergaben ein schockierendes Bild: Tyrande und ihre Schildwachen hatten die Behüter angegriffen und Illidan befreit.[12]

Die Jagd nach Illidan

WC3Logo Folgende Informationen beziehen sich auf Warcraft III.

Voller Zorn sammelte Maiev die meisten ihrer verbliebenen Behüter und verfolgte Illidan durch die Wälder des Eschentals und über das Meer zu den verheerten Inseln[13], wo sie ihn im Grabmal von Sargeras endlich stellen konnte.[14] Illidan hatte seine Gefangenschaft allerdings weder vergessen, noch vergeben, und der Halbdämon benutzt das Auge des Sargeras, um Teile des Grabmals einstürzen zu lassen und die Wächterinnen zu begraben. Lediglich Maiev gelang die Flucht und schwor, ihre getöteten Schwestern zu rächen.[15] Sie suchte Unterstützung bei Malfurion[16], welcher gemeinsam mit Tyrande ebenfalls die Inseln erreichte, doch auch gemeinsam konnten sie Illidans Flucht nach Lordaeron nicht verhindern. Zudem zeigten sich deutliche Spannungen zwischen Maiev und Tyrande, da die Hohepriesterin bei der Befreiung Illidans nicht nur den prominentesten Gefangenen freigelassen hatte, sondern auch Wächterinnen infolgedessen getötet hatte.[17]

So folgten die Nachtelfen der Spur Illidans bis in die Östlichen Königreiche und während sich Malfurion zurückzog, um mit dem Land selbst zu kommunizieren, setzten Maiev und Tyrande die Suche nach Illidan fort. Dabei trafen sie auf Kael'thas Sonnenwanderer und die Blutelfen und kamen überein, sich gegenseitig bei ihren jeweiligen Unterfangen zu unterstützen. Bei einem Gefecht gegen die Geißel blieb Tyrande zurück, um dem Rest der Truppen den Rücken zu decken, und wurde von der Strömung des Flusses Arevass mitgerissen. Maiev weigerte sich, Zeit für die Rettung der Priesterin zu vergeuden und drängte darauf, weiter Illidan zu verfolgen.[18] Damit nichts ihre Mission aufhalten würde, log sie Malfurion an und berichtete von Tyrandes Tod, damit die Jagd nach Illidan voranschreiten konnte. Illidans Zauber konnte von Malfurion unterbunden werden, doch Maievs Lüge flog schließlich auf als Kael'thas bekundete, es sei nicht gewiss, dass Tyrande verstorben sei.[19] Ein wütender Malfurion bezichtigte Maiev des Verrats und Illidan half anschließend dabei, Tyrande zu retten.[20] Malfurion wollte Illidan daraufhin einfach seines Weges gehen lassen, doch Maiev weigerte sich nach wie vor, ihren Gefangenen ziehen zu lassen und folgte dem Verräter durch ein Portal in die Scherbenwelt.[21]

Maiev und ihren Soldaten gelang es tatsächlich, Illidan auf der Höllenfeuerhalbinsel gefangenzunehmen, doch ihre Freude sollte von kurzer Dauer sein, da die Naga unter Lady Vashj und die Blutelfen unter Kael'thas Sonnenwanderer kurze Zeit später ebenfalls das zerstörte Draenor erreichten und alles daran setzten, ihren Anführer wieder zu befreien.[22]

Die Jägerin siegt

BC-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf das Addon The Burning Crusade.

Rückkehr zum Schwarzen Tempel

Einsperren der Illidari.

Nach der Wiedereröffnung des Dunklen Portals[7] wurde sie im Kerker des Wächters im Schattenmondtal gefunden, wo Akama sie im Auftrag Illidans bewachte. Nachdem Akama selbst bereits Pläne schmiedete, gegen Illidans Herrschaft vorzugehen, schloss sie sich den Kämpfen am Schwarzen Tempel an und brachte Illidan schließlich zur Strecke.[23] Die Überbleibsel seiner Illidari sperrte sie ein und ließ sie ins Verlies der Wächterinnen bringen.[3][24][25]

Wolfsherz

Roman Folgende Informationen beziehen sich auf die Romane und Kurzgeschichten.

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Rückkehr der Brennenden Legion

Legion Icon Folgende Informationen beziehen sich auf das Addon Legion.

Ausbruch

Befreiung der Dämonenjäger.

Jahre nach den Ereignissen am Schwarzen Tempel gelang es Gul'dan aus dem alternativen Draenor nach Azeroth zu kommen und die Brennende Legion stürmte das Verlies der Wächterinnen, in welchem unter anderem die Illidari eingesperrt waren. Als letzte Rettung wandte sich Maiev an niemand geringeren als die Dämonenjäger, um ihr zu helfen, und befreite sie.[26][25]

Zitate

  • "Ein einfacher Offizier der Stadtwache spielt also den Kommandanten? Das Glück muss mit dir gewesen sein, Bruder."[9]

Externe Verweise

WoWHead Icon [Schattenmondtal]

Anmerkungen


IconSmall NightElf Female Themenportal Kaldorei
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