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Leophil Arendale ist erster Sohn des Lords von Kirschhain. Er kämpfte im Krieg gegen die Geißel in Nordend. Nachdem er als Veteran zurückkehrte, wandte er sich von der Armee ab und verfolgte die Ziele seines Hauses und erfüllt seine Pflichten als Erbe seines Hauses.

Allgemeines[]

Aussehen[]

Ein gestandener Mann von stolzem Wuchs und stattlicher Figur ist wohl das allgemein umfassendste, was man zur Beschreibung dieses Herren sagen kann.

Er ist schätzungsweise 185 Zentimeter in die Höhe gewachsen und zeugt allein im Stand schon von einer stolzen Körperhaltung, die durchaus auf eine militärische Ausbildung schließen lassen könnte.

Wo er in die Höhe geht, geht er an manchen Stellen ebenso in die Breite - im Nacken, Kreuz und Brustkorb. Aristokratische Zierlichkeit sucht man an diesem Herren vergebens. Fast schon ein wenig hünenhaft kommt er daher.

Meist ist sein Gesicht von einem ernsten, leicht grübelnden Ausdruck belegt, was für manche vielleicht den Eindruck von Skepsis erweckt. Die markanten Augenbrauen und der häufig marginal zusammengezogene Mund erhärten diesen Eindruck nur noch.

Umrahmt wird sein Gesicht von blondem Haar, was ihm ungefähr eine Hand breit über die Schultern reicht. Vordere Strähnen bindet er zumeist zurück, um störende Haare im Gesicht zu verhindern. Doch genauso oft kann man ihn auch mit einem Pferdeschwanz antreffen, was den selben Zweck erfüllt.

Die Kleidung, die seinen Körper zumeist umhüllt gibt wenig Aufschluss auf das, was sich darunter befindet. Muskeln, Hautbilder und exotischer Schmuck bleiben dem Großteil der Bevölkerung verborgen. Die Stoffe, aus denen die Kleidung gefertigt wurde sind und häufig dem Anlass entsprechend ausgewählt.

Vorne am Kragen verschließen seine Kleider stets mit einer Brosche, die die Buchstaben "L" und "A" als Relief zeigt. Sollte er einen Umhang tragen, sind diese ebenso mit dieser Brosche unterhalb des Halses befestigt.

Persönlichkeit[]

Leophil ist ein stolzer Mensch. Sein Stolz gegenüber seines Erbes, seiner Familie und den damit einhergehenden Privilegien und Verpflichtungen ist sehr groß. Er legt großes Vertrauen in sein Wissen und lässt dabei immer wieder einen spürbaren Hochmut durchscheinen.

Er ist bei der Erfüllung seiner Pflichten und Ausfüllung seiner Rolle als baldiger Herr über Kirschhain sehr motiviert und beansprucht für sich selbst die Tugend des Fleißes. Er ist sehr bestrebt darin, seine Heimat zum alten Glanz zu bringen und sogar die alten Zeiten zu übertreffen.

Dem weiblichen Geschlecht wird eine besondere Zuneigung zuteil, die aber möglichst nicht im Konflikt mit seinen Prinzipien stehen darf.

Er glaubt von Haus aus an das heilige Licht und verabscheut Untote. Er ist ein Genießer und sozial kompetent. Ein besonderes Interesse gilt Drachen und drachenähnlichen Lebensformen, weswegen er eine große Sammlung an Schriften und Artefakten in Kirschhain verwahren soll.

Lebenslauf[]

Leophil wurde nach dem Einfall der Orcs durch das dunkle Portal als erster Sohn des Adligen Carsel Arendale und dessen Frau Maelina geboren. Vor seiner Geburt war sein Lebensweg als Erbe der Ländereien, Haine und Plantagen ungewiss da die einfallenden Orcs ihren Weg durch eben jene Ländereien im Hoheitsgebiet des Hauses wählten und die Burg und eine Vielzahl der angrenzenden Arbeiterdörfer bis auf die Fundamente niederbrannten. Carsel, Maelina und viele Überlebende von Kirschhain zogen nach dem Fall der Hauptstadt nach Lordaeron um dort Schutz zu suchen und die Rückeroberung zu planen. Leophil kam mit seinen Eltern in seinen ersten Lebensjahren in Lordaeron unter. Er selbst jedoch betont oft, dass er zu jung gewesen wäre um sich an eben jene Ereignisse zu erinnern.

Während seines Aufenthaltes an einem ihm unbekannten Ort im Norden wurde seine Schwester Lucinthia geboren und er lernte bei seinem eigenen Vater die Schrift, gerecht zu sprechen und die Grundlagen der Mathematik.

Kurz vor dem Ende des zweiten Krieges am Schwarzfels wurde sein Bruder Larand geboren, welcher im frühen Säuglingsalter nach Kirschhain zurückkehrte, als die Überreste der Horde in Internierungslagern unterkam. Kirschhain konnte durch viele Mühen und die nötigen finanziellen Mittel in Windeseile wieder aufgebaut werden und schon bald wurden wieder die Plantagen, Haine und Felder bewirtschaftet.

In den folgenden Jahren erblickten seine Brüder Lovan, Lukan und Lirul das Licht der Welt und wurden in Kirschhain groß. Carsel entwickelte sich zunehmend zu einer autoritären Persönlichkeit, welche keine Widerworte mehr zuließ und seinen Erben in den folgenden Jahren einer strengen Erziehung, wie sie im schlimmsten Fall höchstens einem Soldaten zuteil wurde, unterzog.

Zu seiner unwesentlich jüngeren Schwester Lucinthia pflegte er in jener Zeit ein vertrautes Verhältnis. Zu seiner Mutter Maelina hatte er ebenso ein gutes und fürsorgliches Verhältnis, was sich aber mit der Zeit veränderte.

Maelina, die selbst eine innige und vertraute Beziehung zu ihrem eigenen Bruder pflegte, wurde von ihrem Ehemann eines Tages der Kontakt zu eben jenem Bruder untersagt. Maelina zog sich in dieser Zeit zurück und vernachlässigte ihre Kinder. Sie wurde jedoch bald erneut schwanger.

Wenige Monate später wurde der jüngste Spross Laudrin geboren. Dieser kam mehrere Wochen zu früh auf die Welt und war selbst für diese Bedingungen zu klein und zu leicht. Carsel rechnete seinem Kind keine hohe Lebenserwartung aus und widmete sich in dieser Zeit wieder der strengen Erziehung von Leophil. Maelina pflegte ihr Sorgenkind mit besonderer Hingabe und überwund so die kritischen Monate in denen der Tod stets über der Familie schwebte.

Mit der Aussicht, dass Leophil sehr bald die Familiengeschäfte lenken müsse, ließ Carsel ihn zum Geschäftsmann heranreifen und führte ihn bei Verhandlungen und wichtigen Terminen stets mit sich. Der Jugendliche Leophil knüpfte so rasch Kontakte und gefiel durch seine charmante und gewählte Art vor allem weiblichen Geschäftspartnern seines Vaters.

Die Seuche in Lordaeron betraf seinen Lebensweg nicht. Die einzige Auswirkung waren die schwindenden Geschäftsbeziehungen zum Norden, die auch in den folgenden Jahren ausblieben und so zu sinkenden Einnahmen führten. Mit der Zeit wurden ebenso etliche Felder und Plantagen unfruchtbar, was bald zu einem schweren Zusammenbruch der Handelsbeziehungen führte.

Mit den Jahren erwies sich Leophil dank seiner raschen Auffassungsgabe als guter Theoretiker und Stratege und geriet so an die Armee, der er in Nordend im Kampf gegen die Geißel und deren Nekromanten zunächst in der Valianzfeste diente. Später zog es ihn und die Einheit, der er angehörte zur Westwacht in den Fjorden.

Nach dem Ende des Krieges in Nordend kehrte Leophil als Veteran nach Kirschhain zurück und versuchte die Samen der Früchte, für die er sich in Nordend begeistern konnte, anzubauen. Den daraufhin folgenden Misserfolg führte er auf das wärmere Klima in Sturmwind zurück.

Seine Mutter wurde mit der Zeit immer verschlossener und nahm am Leben der Familie nicht mehr Teil. Sie ließ sich im Glauben an einer schweren Krankheit zu leiden täglich mehrere Ärzte zur Therapie kommen.

Die Geschäfte des Hauses führte Leophil in den nächsten Monaten zunehmend selbstständig. Nur in dringenden Ausnahmefällen bestand sein Vater noch darauf Entscheidungen zu treffen. Carsel widmete sich nun mit ganzer Strenge seinem jüngsten Spross und bescheinigte diesem Unfähigkeit und eine tiefliegende Verweichlichung. Er schickte auch Laudrin zur Armee - einer Kampfmagiereinheit - was Leophil zunächst zu verhindern versuchte. Dieses Anliegen ließ er jedoch bald fallen.

Letztlich ist es ihm zu verdanken, dass die unfruchtbaren Plantagen wieder aufbereitet und bestellt wurden, was ihm zunehmend größeren Einfluss bei seinem Vater bescherte. Nachdem Laudrin zunächst wegen eines Affronts durch die Zirkelleitung des Magiersanktums von der Akademie genommen wurde, nahm sich Leophil der Lösung des Problems an, was jedoch durch den gefährlichen Angriff auf den Magierturm und der Entscheidung, Laudrin weiterhin von der Akademie fernzuhalten, im Sande verlief.

In den folgenden Monaten wurde der altersschwache Carsel spürbar verwirrter und reagierte unberechenbar und revidiert Entscheidungen von Leophil scheinbar willkürlich und trotzig.

Zitate[]

von Leophil[]

  • "Es geht nicht nur um Stärke und Weisheit. Man muss auch wissen, was man tut."
  • "Fruchtbar im Geiste."
  • "Kirschhain wird wieder blühen. Ich weiß es."

Über Leophil[]

Soziales Umfeld[]

Familie[]

  • Carsel Arendale - Vater
  • Maelina Arendale - Mutter

Kontakte[]

Menschen[]

  • Audrey Duskvale - potenzielle Handelspartnerin - "Ich bin erwartungsvoll."
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