Lancelyn Gilford |
"Das Licht ist mit den Rechtschaffenen."
Lancelyn Henry Gilford (*12.07.18 nDP) ist das ehemalige Oberhaupt des Adelsgeschlechts Gilford und vorheriger regierender hochgeborener Freiherr des Kronenlehens Aldersberg in Westfall. Nun mehr ohne Titel und festen Mentor bereist er Lordaeron, wo er statt seines Geburtsnamens in der spärlichen Bevölkerung und unter den Kreuzfahrern unter dem Namen "Märtyrer" bekannt wurde.
Aussehen[]
Körperbau und Stimme[]
Lancelyn ist auf den ersten Blick zwischen sechzehn und achtzehn Lebensjahren einzuordnen. Auch wenn sich der Körper noch im Wachstum befindet, hat sich die Stimme zu einer recht jungen doch stabilen halbtiefen Tonart gesenkt die dann und wann etwas bröselt.
Recht groß und recht schlank ist der Körper als mesomorph zu beschreiben. Die intensiven wie regelmäßigen Waffenübungen, das Tragen von Rüstung, Reiten und auch das Kämpfen haben die Schultern etwas weiter geformt, den Brustkorb etwas breiter. Es ist ein Körperbau den man normaler Weise bei Athleten findet.
Gesicht[]
Das Gesicht beginnt allmählich schärfere Linien und Kanten zu definieren. Die kindlichen Züge verschwinden langsam um der stärker ausgeprägte Kieferlinie und den weniger vollen Wangen Platz zu geben. Die leicht geschwungenen schmalen Lippen, auch die Nase, scheinen aber zu bleiben wie sie sind. Die Augen sind von der oft ausgedrückten Monotonie und Ausdruckslosigkeit in das genaue Gegenteil gewechselt. Ausdrucksstark, mag man im hellen blau leicht Emotionen lesen können. Ein gewisser durchdringender wie herausfordernder Falkenblick weilt die meiste Zeit in den Guckern. Mit Bartwuchs ist der Jugendliche allerdings noch nicht übermäßig gesegnet. Man plagt sich mit feinen, hellen Härchen und Stoppeln herum.
Das Markenzeichen der Familie, die blonden lockigen Haare, sind ohne große Aufmerksamkeit durch den Barbier schon fast schulterlang gewachsen. Der hellere matte Farbton scheint sich mit dem Altern etwas zu verdunkeln. So ist ein Stich ins Braune nicht mehr zu leugnen. Gelegentlich kann man ihn erwischen die durch den Wettergott geformte Frisur mit einem Bändchen zu einem Zopf gebunden zu haben.
Narben[]
Durch das Kämpfen und Leben mit Rittern und Soldaten, haben sich auch einige Narben ergeben. Am Nacken, knapp in der Halsbeuge, findet sich ein deutlicher Bissabdruck mit leichten Zeichen einer Verbrennung. An den Ellen sind verblichene Kratzer und verwachsene Einschnitte zu sehen. Die Form der linken Augenbraue ist im Wuchs durch einen hellen Strich am Übergang zur Schläfe unterbrochen. Das Auge scheint aber keinen Schaden davon getragen zu haben. Im Gesicht sind zudem Hautunreinheiten wie auch verblichene Kratzer zu erkennen.
Kleidung und Rüstung[]
Kleidung[]
Die Kleidung des Jungen besteht zumeist aus Westen und Hosenkombinationen. Auf seinen Reisen oftmals durch zwecksmäßige Überpanzerung überlegt und durch Schuppen und Kettenelemente verstärkt. Der geneigte Beobachter mag das Gefühl haben, dass die Rüstungselemente aus einer schwereren Ausrüstung entnommen wurden um die Reise etwas bequemer und erhaltbarer zu machen. Um die Brust legt sich stets ein Riemen, der zu einer Umhängetasche auf Hüfthöhe gehört. Einige zusätzliche Beutelchen am Gürtel beherbergen kleineren Bedarf. Ein schwerer Winterumhang mit Kapuze ist meist über die dünnen Schulterplatten zusammengelegt und wird von einer Brosche mit einer geschlossenen silbernen Faust gehalten. Offenbar nach tirassischem Motiv geschmiedet, zeigt die Barbute die in Kampfsituationen getragen wird ein weiteres Visier und ausgeprägteres Scheitelstück.
Bewaffnung und Ausrüstung[]
Bewaffnung[]
Die primäre Waffe des Knappen ist ein ungeziertes Langschwert. Nach Kreuzmuster gefertigt, verlaufen die Parierstangen zu den Enden etwas verbreitert. Das Griffstück ist straff mit blauen, etwas angerauten Leinenbändern umwickelt. Zur Parierstange die den Hammergriff bevorzugt ist die Fehlschärfe etwas weiter ausgelegt und wird nicht von der Hohlkehle berührt, die etwas kürzer verläuft. Mit etwa 120 Centimetern ist die Waffe etwas länger, lässt sich aber, wenn auch sperrig, durch das Gewicht von zwei Kilogramm in einer Hand führen. Das Schwert wird durch einen komplex gearbeiteten Waffengurt mit entsprechender Gürtung etwas nach oben gestrafft an der Hüfte getragen. Hinterseitig angebracht, findet auch ein Gnadendolch mit Holzgriff seinen Platz. Optional, mittlerweile bevorzugt, trägt Lancelyn einen schweren stählernen Kriegshammer. Der Kopf der Waffe ist von vielen Narben und Macken versehen. Im Notfall kann er auf einen gut gearbeiteten Holzschild zurückgreifen, der mit Metall gemantelt ist. Er zeigt die "L"-förmige Insignie von Lordaeron.
Ausrüstung und Inventar[]
Zur Bewaffnung wird im Kampf ein weniger sperriger Rucksack getragen. Darin befindet sich ein Beutel mit Kettengliedern, eine Kettenzange, ein Arbeitsmesser mit breiter Klinge, die nach unten gezahnt ist, ein Päckchen mit Verbänden und medizinischem Material wie auch ein Lappen und ein Schlauch mit Rüstungspolitur. In der Fronttasche rappelt es. Zwei Schächtelchen mit Kreide liegen dieser inne. Eines davon ist mit arkaner Ritualkreide gefüllt, das Andere mit handelsüblicher bunter Kreide. Äußerlich ist aufgerolltes Hanfseil angebracht. Ein aufgerollter Bettsack wie auch eine Decke sind durch Schnallen unter dem Rucksack angebracht. Am Gürtel wird ein altes, abgenutztes Buch getragen das mit Notizzetteln gespickt es. Es erinnert durch die Auffädelung an einer Kette an Paladine. Man kann aber von einem Wunder des Lichts sprechen, dass der "Buchband" noch nicht auseinander fällt.