- Für das gleichnamige Buch, siehe Krieg der Drei Hämmer (Buch).
Der Krieg der Drei Hämmer war eine Auseinandersetzung zwischen Bronzebart-, Wildhammer- und Dunkeleisenzwergen, welcher sich 230 Jahre vor der Öffnung des Dunklen Portals zutrug.
Hintergrund[]
Verlauf[]
In Eisenschmiede bildeten sich allmählich drei mächtige Klans heraus, die Bronzebärte unter Madoran Bronzebart, die Wildhämmer unter Khardros Wildhammer und die Dunkeleisenzwerge unter Zauberthan Thaurissan, allesamt vereint unter der Regentschaft von Modimus Ambossar, und Spannungen waren oftmals an der Tagesordnung. Modimus bemühte sich zwar, jeden Klan gleichwertig zu behandeln, doch nach seinem Tod brachen Erbstreitigkeiten aus. Die Bronzebärte konnten sich in Eisenschmiede letztlich durchsetzen und sowohl die Wildhämmer als auch die Dunkeleisenzwerge wurden aus der Stadt vertrieben.[1][2]
Die Dunkeleisenzwerge zogen in den Süden in das ruhige Rotkammgebirge und begründeten das neue Königreich Thaurissan, benannt nach ihrem Anführer. Wenngleich das Königreich florierte, verließ Thaurissan nicht der Neid auf die beiden anderen großen Klans und träumte davon, ganz Khaz Modan für die Dunkeleisenzwerge einzunehmen. Über die Jahre erschuf er im Geheimen eine Armee, welche an zwei Fronten angreifen sollte: Eisenschmiede und Grim Batol, jener Stadt, in welche sich die Wildhammerzwerge zurückgezogen hatten.[3] Die Schlacht um Eisenschmiede soll drei Wochen lang getobt haben, aber die Bronzebärte blieben letztlich siegreich.[2]
Ein gänzlich anderes Schicksal sollte die Wildhammerzwerge in Grim Batol erwarten. Die Kriegsgolems durchbrachen die Tore von Grim Batol und die Dunkeleisensoldaten drangen in die Hauptstadt der Wildhämmer ein. Keiner der erbitterten Rivalen zeigte Gnade. Während die Hämmer und Äxte lautstark aufeinanderkrachten, schrie Modgud mit Hilfe von Xal'atath einen Zauber, um einen dunklen Fluch zu wirken. Modguds finsteres Ritual erweckte die Schatten von Grim Batol zum Leben und aus allen Ecken und Winkeln der Stadt fielen sie mit ihren nachtgeschmiedeten Klingen über die Wildhämmer her.[4] Obschon Khardros Wildhammer Modguds Streitkräfte letztlich besiegen konnte, hatte sie die Stadt in einen völligen Alptraum verwandelt, welchen der Wildhammerklan nicht länger bewohnen würde.[2][3][5]
Thaurissan verschanzte sich mit den Überresten seiner Truppen erneut im Rotkammgebirge, dicht verfolgt von den Armeen der Bronzebärte und Wildhämmer, welche ihn nicht nochmal davonkommen lassen wollten. Der Zauberer beschwör Feuer und Flammen aus den Tiefen Azeroth herauf, doch er griff "zu tief". Inmitten seines Zaubers dachte er an den Tod seiner Gefährtin sowie die jüngsten Niederlagen und in seiner Wut erreichte er nicht nur herkömmliche Flammen, sondern brach zur Elementarebene bis zu Ragnaros durch. Das Erscheinen des Feuerfürsten an der Oberfläche Azeroths führte zu einer Reihe apokalyptischer Explosionen und führte nicht nur zu Thaurissans Tod, sondern auch zu einer völligen Zerstörung der umliegenden Gebiete[2][3], welche fortan als Brennende Steppe und Sengende Schlucht bekannt sein sollten.[6]
Folgen[]
Ragnaros zog sich anschließend in den entstandenen Schwarzfels zurück und vom Geschmolzenen Kern tief im Innern aus versklavte er die Dunkeleisenzwerge, welche die Zerstörungen überlebt hatten. Die Zwerge folgten Ragnaros nahezu anstandslos und errichteten innerhalb des Berges eine neue Festung sowie eine neue Hauptstadt, die Schattenschmiede. Madoran Bronzebart und seine Gefolgsleute bauten wiederum Eisenschmiede wieder auf, während Khardros Wildhammer und sein Klan Grim Batol verließen, welches durch Modguds Zauber unbewohnbar wurde.[6]
Madoran und Khardros bemühten sich zudem um diplomatische Beziehungen zueinander und ließen den Thandolübergang als symbolische Brücke errichten. Wenngleich Rivalitäten und ideologische Differenzen bestehen bleiben sollten, so schworen sich beide Zwergenherrscher, nie wieder die Waffen gegeneinander zu erheben. Im Tal der Könige wurden ihnen zu Ehren zwei große Statuen errichtet.[2][6]