Krater von Un'Goro | P&P |
Folgende Informationen beziehen sich auf die P&P-Bücher, welche laut Blizzard in ihrer Gesamtheit nicht länger zur offiziellen Lore zählen, wenngleich Einzelaspekte aus den Büchern sehr wohl fallweise nach wie vor zur Lore zählen können.
Der Krater von Un'Goro befindet sich im südlichen Kalimdor und ist - im Gegensatz zu den umliegenden Gebieten wie Tanaris und Silithus - ein dichter Urwald. Es gibt keinerlei Anzeichen für Zivilisation, lediglich seltsame Pflanzen und noch seltsamere Tiere.[1]
Der Krater zieht allerdings Forscher an, so auch eine Expedition unter Williden Marschall, welche die Gegend bis ins kleinste Detail untersuchen möchte. Ihr Lager haben sie im Norden des Kraters, an einer Höhle, aufgeschlagen, da die natürliche Umgebung ihnen hier am meisten Schutz bietet.[2]
Land & Leute[]
Es gibt keine einzige intelligente Rasse, welche im Krater von Un'Goro einheimisch wäre. Alte Trollruinen, Ogerhöhlen oder Gnollbauten sucht man hier vergeblich, nicht einmal Murlocs oder Kobolde sind hier zu finden. Allerdings befindet sich ein Bau der Silithiden im Süden des Kraters, welcher aber von Brann nicht zu den intelligenten Rassen gezählt wird. Halbwegs an eine Stadt reicht lediglich Marschalls Zuflucht im Norden des Kraters, allerdings verfügen auch sie nur über einige wenige Zelte zwecks Lagermöglichkeiten und Schutz vor Regen.[2]
Die Mitglieder jener Expedition setzen sich aus allen Rassen und Völkern zusammen, unabhängig davon ob sie ursprünglich der Horde oder Allianz angehören würden. Zum Zweck von Forschung und Wissen wurden die volksspezifischen Vorurteile beiseite gelegt, ein Umstand den Brann sehr begrüsst.[2]
Geografie[]
Der Krater von Un'Goro ist, den Legenden zufolge, eine Testzone der Titanen gewesen, in welchem sie ihre Schöpfungen ausprobierten und möglicherweise hat sich der Krater seitdem nie verändert.
Fast das ganze Gebiet ist von einem dichten Dschungel durchzogen, der Südosten sowie der Norden sind als Sumpfgebiete zu klassifizieren, der westliche Teil scheint trockener. Kleinere Flüsse und Bäche ziehen sich in einem Zickzackkurs quer durch das ganze Gebiet.
Die vulkanische Region im Zentrum des Kraters aussen vor ist das gesamte Gebiet voller Leben. Reptilien von unglaublicher Grösse gehen hier auf die Jagd nach Affen, Silithiden, und gelegentlich auch nach den eigenen Artsgenossen. Raptoren dominieren den Südosten, der westliche Teil des Kraters wird vor allem von Stegadons und Dimetrodons bevölkert. Monströse Teufelssaurier wurden ebenso gesichtet, allerdings ist ihre Anzahl recht gering. An den Felswänden befinden sich zahlreiche Höhlen, welche das Zuhause der Pterrordaxe darstellen.
Zu dem kuriosesten Wesen zählen die Blutblüten, eine Art von Pflanzen, welche durch den Krater wandern - aus welchem Grund ist unklar. Alleine oder in Gruppen wandern diese Blüten von einem Ort zum andern und scheinen zumeist unbekümmert ob ihrer Umgebung. Sollte man ihnen allerdings zu nahe kommen, kann man ihre Dornen spüren.[2]
Niederlassungen und sonstige Stätten[]
Bis auf Marschalls Zuflucht gibt es keinerlei wirkliche Siedlungen, sehr wohl aber interessante Stätten.
- Feuersäulengrat: Der Feuersäulengrat erhebt sich in der Mitte des Kraters von Un'Goro als massiver schwarzer Stein inmitten eines grünen Dschungels. Die Pflanzen sind durch den konstanten Fluss der Lava in dieser Gegend verbrannt. Feuerelementare tummeln sich in dieser irrsinnig heissen Gegend. Die Lava läuft wohl auch unterirdisch weiter bis zu den Teichen weiter westlich, welche zu Geysiren wurden.[2]
- Fungusfels: Der Fungusfels befindet sich an der nordöstlichen Felswand des Kraters, unweit von Marschalls Zuflucht entfernt. Die wilden Affen von Un'Goro sind in diesem Höhlenkomplex zuhause, ein Territorium welches sie stark verteidigen. Ein Mitglied von Marschalls Expedition, Karna Wirrbart, untersucht derweil jene Affen.[3]
- Marschalls Zuflucht: Die Expedition um Williden Marschall hat eine Höhle im Norden des Kraters für sich beanspruchen können. Die abgehärteten Forscher führen hier ein recht primitives Leben, während sie ihren Untersuchungen nachgehen. Obschon sie die Möglichkeiten vor Ort hätten, das Lager auszubauen und auszubessern, scheint dies keine Priorität zu geniessen, da sie lieber ihren Forschungen nachgehen. Zudem scheinen die Vorräte knapp bemessen, so dass man gut daran tut - so Brann - seinen eigenen Proviant mitzubringen.[4]
- Teergruben von Lakkari: Im Norden des Kraters von Un'Goro, wo die Bäume spärlicher sind, befinden sich diese seltsamen Gruben aus schwarzem Teer. Kreaturen welche sich zu nah heranwagen, verenden wohl jämmerlich in den schwarzen Tiefen. Die Gebeine von vielleicht tausenden von Reptilien und anderen Kreaturen sind um die Gruben verstreut, einige Knochen sind zudem ziemlich alt.[2]
- Terrorflucht: Der südwestliche Teil des Kraters ist das Zuhause der gefährlichsten und mörderischsten Kreaturen, darunter heimtückische Stegadons, was der Gegend ihren Namen gab. Seltsame Felsformationen durchziehen das Gebiet, möglicherweise handelt es sich hierbei um überreste einer längst vergessenen Kultur. Zwerge vermuten dahinter auch Relikte der Titanen.[2]
- Wuchernde Narbe: Die wuchernde Narbe befindet sich im Süden des Kraters und ist das Zuhause von sehr aggressiven und xenophoben Silithiden. Sie greifen alles an, was sich ihrem Bau nähert und dies mit einer Aggressivität, welche nur noch von den Teufelssauriern übertroffen wird. Diese Insekten, welche gerne die Grösse eines Mannes erreichen, sind zudem äusserst intelligent - bei ihren Angriffen nutzen sie Taktiken.[4]
Geschichte[]
Den Mitgliedern von Marschalls Expedition zufolge war der Krater eine Art Spielwiese der Titanen. Womöglich pflanzten sie ihre Kreationen in die Welt und sahen zu, welche des Überlebens mächtig waren. Als sie schliesslich die Welt verliessen, liessen sie ihre letzte Schöpfung - die Reptilien - zurück. Ihre schiere Grösse sowie die Abgeschiedenheit des Kraters haben jenen die ganze Zeit über recht unberührt gelassen.
Ob an der Geschichte mit den Titanen etwas dran ist oder nicht, die Forscher und Geologen sind sich jedenfalls einig dass der Krater nur durch eine Kraft von Aussen so entstehen konnte.[4]