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Illârion ist der Anführer des Drachenpaktes, Schildträger und kämpferischer Ausbilder der Truppe

Aussehen & Auftreten[]

Das, was aller Wahrscheinlichkeit nach als erstes an dem rothaarigen Blutelfen auffallen dürfte, ist seine beachtliche Körpergröße. Mit etwas über zwei Metern überragt er die meisten seines Volkes und auch seine Statur ist deutlich von jahrelangem, hartem Training ausgebildet. Seine rechte obere Gesichtshälfte ist vernarbt, das Auge unter einer schwarzen Augenklappe verborgen.

Er trägt meist eine massive, undurchdringlich wirkende, gepflegte Plattenrüstung, was ihm keine erkennbare Anstrengung bereitet. Seine Züge indes lassen einen recht jungen, eher nachdenklichen Mann erahnen, der zwar zu einem gewissen Grad in sich ruht, aber dennoch keine Gelegenheit auslässt, seine Umgebung wachsam zu überblicken. Sich ihm unbemerkt zu näher scheint sich schwierig zu gestalten, zumal er neben dem wuchtigem Schild im Rücken dazu neigt, räumliche Gegebenheiten zu nutzen, um sich abzusichern. Er hat seit der Wiederherstellung des Brunnens fast goldene Augen, die trotz seiner jugendlichen Anmutung wohl einiges gesehen haben. Ungewöhnlich indes ist sein Bart, der nicht nur ab und an zu selten gestutzt wird, sondern zudem auch noch neben dem tiefkupferroten Grundton von weißen und schwarzen Strähnen durchsetzt ist.

Illârions Sprechweise ist stets erstaunlich leise für einen Mann seiner Größe, seine Wortwahl und klare Aussprache sind die einer adligen Ausbildung. Seine Stimme ist angenehm tieftönend, ohne kratzig oder zu bassig zu sein.

Die Bewegungen des Sin’dorei lassen gleichsam sein Training und eine militärische Ausbildung offensichtlich werden. Alles, was mit Waffen- und Rüstungsumgang zu tun hat ist von Routine geprägt, jeder weitere Handgriff zeugt von recht detailverliebter Präzision. Generell lässt sich sagen, dass in seinem Alltagsauftreten kaum etwas Überflüssiges, Sinnloses an dem Rothaarigen zu finden ist. So gut wie nie ist er ohne Rüstung zu sehen, noch weniger ohne die Runenaxt.

Jene, die magiebegabt sind, werden die vielfältigen Verzauberungen seiner Ausrüstung bemerken, selbst schamanistische Schutzzauber haften ihm an. Im Hintergrund ist etwas Lichtmagie zu verspüren. Wer sich damit auskennt, wird in den glimmenden Runen der Axt alte drachische Zeichen erkennen.

Oftmals befindet sich in seiner Nähe ein großer Wyvern, der mit schlichtem, leicht gepanzertem Zaumzeug versehen ist oder ein brauner Kaltbluthengst mit schwarzer Mähne und Behang, der der Größe seines Reiters gerecht wird. Auch dessen zweckmäßiger Sattel und Trense zeugen von reger Beanspruchung.


Was über Illârion bekannt sein kann[]

Völlig überraschend dürfte sein Name in Adelskreisen gehört worden sein, nachdem er die unter unbekannten Umständen wieder aufgetauchte Ashtar Lohenstreiter geheiratet hat. Das Haus Lohenstreiter – bekannt durch seine hervorragenden Winzereien – galt lange Zeit im Zuge des Geißelangriffs als ausgelöscht, vage dürfte eine ehemals geplante Hochzeit ins Hause der Glutschilds in entsprechenden Kreisen bekannt sein. Warum der Axtkämpfer mittlerweile den Namen Glutschild trägt, entzieht sich der Kenntnis der üblichen Gerüchte. Seit seiner schweren Gesichtsverletzung, die ihm ein Auge und Teile seines Ohres kostete, hat man ihn zwar mit seiner kleinen Tochter (nach menschlichen Maßstäben ca. 5-6 Jahre alt) , nicht aber mit seiner Frau gesehen.

Wer sich indes die Mühe macht, etwas über Illârion selbst zu erfahren, der wird in den Archiven der Blutritter auf magere Informationen stoßen: Als Waisenjunge wurde er von Stilgar Drachenschwinge – der auch nach dem Fall des Brunnens als Verfechter des Lichtes galt – von der Straße aufgelesen und trat in entsprechendem Alter nach dem Angriff der Geißel in den Orden ein. Eine vernichtende Notiz des Ausbilders Vrankresh schildert den jungen Mann als feige, unentschlossen und „von dem Geschwätz über das wahre Licht unbrauchbar geworden“. Erst später wird ein zaghafter Aufstieg des Rekruten vermerkt, in späteren Aufzeichnungen ist von einem Zweikampf gegen Celiar Sonnenbrecher die Rede, in dem Illârion allerdings schwer verwundet unterlag. Danach mehren sich die Einträge über Fehlzeiten, schließlich folgt der Ausschluß aus dem Orden, ohne dass er die Prüfung zum Blutritter abgelegt hätte.

Erst Jahre später dürfte gerüchteweise die Beschreibung eines Mannes, der Illârion sein könnte, im Zusammenhang mit dem Drachenschutzbund bei Donnerfels auftauchen. Erst im Nexuskrieg schließlich taucht der Krieger, dessen Zweifel seine Fähigkeit, Licht zu wirken, gänzlich ausradiert hatten, an der Seite der Drachenforscherin Katanîra wieder auf. Die Trollin pflegt enge Kontakte zum Wyrmruhtempel und eine Zeit lang scheint es unmöglich, die beiden getrennt voneinander zu sehen. Obgleich Lord Drachenschwinge als sein Meister zu agieren scheint, gibt es keinerlei Hinweise darauf, dass Illârion diesem zum Agentumkreuzug gefolgt wäre, vielmehr scheint er Katanîras persönliche Leibwache, ist stets auch auf den Vorträgen in den Hauptstädten der Horde in direkter Nähe.

Gegen Ende des drachischen Konfliktes, nach der Pforte des Zorns und dem Aufstand in Unterstadt, wurde Illârion häufiger in Begleitung eines taurischen Todesritters in Donnerfels gesehen. Generell flammten kurz vorher in Mulgore die Gerüchte auf: Der in Bluthuf ansässige Drachenpakt – Ableger des Drachenschutzbundes – war von einer Verlassenen angegriffen worden, das Zelt der Truppe ging in Seuchenfeuer auf und der gesamte Pakt zog daraufhin nach Donnerfels um.

Anhänger der Schwarzen Klinge könnten den hochgewachsenen Blutelfen im Zuge dieser Ereignisse in Nordend im Schattengewölbe angetroffen haben, auch wenn er sich damals in einem sichtlich schlechten Zustand befand.

Mit dem Fall des Lichkönigs wurde es zunächst ruhig um den Sin’dorei, als Bewohner Donnerfels indes genießt er vor Ort Bekanntheit und durch seine ruhige, freundliche und verbindliche Art auch eine gewisse Beliebtheit. Nach dem Angriff des Weltenbrechers schließlich verschwand der Drachenpakt aus Donnerfels und ist nur noch sporadisch dort anzutreffen. Fragen, wo genau denn die Truppe anzutreffen sei, löst ratloses Schulterzucken aus. Wer sich allerdings präziser noch mit dem Pakt befasst, der könnte erfahren, dass sie an der Front auf dem brennenden Hyjal ebenso anzutreffen waren, wie bei der Befreiung einiger Taurenflüchtlinge im Brachland.

Ebenso plötzlich, wie Illârions Name in Silbermond auftauchte, so machte er sich auch mit der Kampftruppe des Paktes bei der Eroberung der Insel des Donners in Pandaria bekannt. Man spricht von einem militärisch überzeugenden Auftreten und diversen Verdiensten sowie einer verblüffenden Zusammenarbeit mit dem von eigenartigen Gerüchten durchwitterten Hause Glutschild.

Anhänger der Verlassenen indes könnten Gerüchte über einen Verweis aus Unterstadt kennen, die Hintergründe allerdings sind unbekannt. Angeblich hat sich Justus Anruch für den jungen Paladin eingesetzt, um dies wieder auszubügeln.

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