- Für seine Tochter, siehe Brigitte Abbendis.
Hochgeneral Abbendis gehörte zu den ursprünglichen Gründern des Scharlachroten Kreuzzuges nach der Verwüstung Lordaerons im Dritten Krieg. Er verstarb bei einem Angriff der Untoten und seine Tochter übernahm den Posten des Hochgenerals.[1]
Hintergrund[]
Aschenbringer[]
Im Zuge des Zweiten Krieges befand sich Abbendis, gemeinsam mit Alexandros Mograine und Tirion Fordring, unter den Truppen der Allianz von Lordaeron, welche den Orcs in der Brennenden Steppe die Stirn boten. Jahre später fand er sich auf Mograines Geheiß in Süderstade ein, als die Ritter der Silbernen Hand zusammenkamen, um über die neue Bedrohung durch eine Seuche in den Nordländern zu beraten. Von Alexandros' Plan, einen im Zweiten Krieg geborenen draenischen Kristall zu nutzen, um eine wahrhaft rechtschaffenene Waffe gegen die Untoten zu schmieden, zeigte er sich wenig begeistert und misstraute den Zwergen, welche Mograine zu diesem Zweck aufsuchen wollte.[2] Während der Abwesenheit Mograines und Schönufers überschlugen sich die Ereignisse in Lordaeron: Arthas tötete Terenas und die Geißel überzog das gesamte Königreich. In Herdweiler kamen indes Überlebende der Silbernen Hand erneut zusammen[2] und in den darauffolgenden Angriffen auf die Geißel wurde Mograines neue Waffe zu einer Legende.[3][4] Eine verhängnisvolle Unternehmung brachte die Streiter der Silbernen Hand in der Zwischenzeit nach Stratholme im Zuge welcher Darion schwerverletzt wurde und sich der Schreckenslord Balnazzar des gefallenen Paladins Dathrohan bemächtigte, allerdings ohne, dass dies dessen Mitstreitern bewusst wurde. Erneut zurück in Herdweiler debattierten die Paladine über eine mögliche Aufnahme von Zwergen, Gnomen und Nachtelfen sowie einen potentiellen Angriff auf Unterstadt, welches sich mittlerweile unter Sylvanas' Kontrolle befand, da alle Untoten - ob der Geißel zugehörig oder den neuen "Verlassenen" - ausgerottet werden sollten. Zudem wurde Tyrs Hand als potentieller Verbündeter ins Auge gefasst. Mograine selbst wurde wiederum für Balnazzar ein Dorn im Auge, um welchen er sich zu kümmern gedachte.[2]
Im Dienste des Scharlachroten Kreuzzugs[]
Woher genau Abbendis' unglaublicher Hass auf die Untoten herrührte, ist unbekannt, aber es gab unbewiesene Spekulationen, dass er und Isillien als Gefangene der Geißel gefoltert wurden und dies ihren Fanatismus erklären würde. Sein Ziel war es, die Untoten aus Lordaeron zu vertreiben und das Königreich wieder für die Menschen einzunehmen und die Mittel dazu entsprachen in seinen Augen stets dem Willen des Lichts. Für seine Gefolgsleute spiegelte sich in seinen Augen sein Ehrgeiz für dieses Unterfangen wieder.[5]
Zorn des Lichts[]
Nachdem der Scharlachrote Kreuzzug versucht hatte, eine Waffe zu erschaffen, welche dem Aschenbringer ebenbürtig sein sollte[6], führte eine Manipulation des Rituals durch Balnazzar dazu, dass der geschaffene Stab, welcher "Zorn des Lichts" genannt wurde, kaum bis gar nicht zu kontrollieren war.[7] Abbendis äußerte Isillien gegenüber Bedenken, die jener allerdings zerstreute, da er die Verluste mit Blick auf den Nutzen des Stabs als akzeptabel erachtete.[8]
Abbendis' Tod[]
Nach Renault Mograines Tod[9] war Herdweiler immer wieder Ziel von Angriffen der Geißel und die Verteidiger hatten zunehmend Mühe, sich dem Ansturm zur Wehr zu setzen und Abbendis verstarb auf dem Schlachtfeld.[10]
Anmerkungen[]
- ↑ Dark Factions, S. 157
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Aschenbringer #1: Tod ist ansteckend
- ↑ Aschenbringer, Teil 3
- ↑ Aschenbringer, Teil 4
- ↑ Lands of Conflict, S. 167
- ↑ Zorn des Lichts, Teil eins
- ↑ Zorn des Lichts, Teil zwei
- ↑ Zorn des Lichts, Teil drei
- ↑ Aschenbringer #3: Naxxramas
- ↑ Aschenbringer #4: Staub zu Staub
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