Grafschaft Cunningham | Haus Cunningham | Ereignisse des Hauses | Stammbaum |
Die Grafschaft Cunningham, auch bekannt unter dem Namen Gladeshire, war einst eine kleine Ortschaft im östlichen Teil Gilneas, welche zentral zwischen dem Meer und der Hauptstadt Gilneas lag. Während der Angriffe soll die Grafschaft an die Verlassenen gefallen sein und so erstmals seit Gründung des Hauses zur Entstehungszeit Gilneas nicht mehr im Besitz der Familie sein.
Die Grafschaft[]
Gladeshire war eine Stadt im östlichen Teil des Königreichs von Gilneas. Lacey Cunningham war die erste Gräfin des Ortes und gibt diesen Rang seither zusammen mit ihrem Siegelring an die älteste lebende Cunningham weiter. Die Matriachin des Hauses Cunningham ist daher auch stets das Oberhaupt der Grafschaft.
Die Grafschaft selbst war eine kleine Ortschaft mit geringer Einwohnerzahl, den Hauptanteil der Bewohner stellte die Familie Cunningham stets selbst. Das Anwesen der Familie lag direkt am Dorfplatz, von den Gemächern der Familienmitglieder konnte man auf eine Kapelle blicken, sowie auf den Markt, der wöchentlich vor dem Haus abgehalten wurde. Doch dieser Platz wurde des öfteren Schauplatz von Verbrechen, das Folgenschwerste Verbrechen, das dort stattfand, war die Ermordung der Gräfin Lacey.
Als Sonaryel Cunningham zusammen mit ihrer Familie Gilneas verließ, ließ sie die Grafschaft zusammen mit ihrer jüngsten Tochter Loreen zurück. Dieser wurde die Aufgabe der Verwaltung des Ortes zuteil und so wurde für diesen Zeitraum das Amt der Matriarchin von dem der Gräfin getrennt.
Als die Verlassenen in Gilneas einfielen, gehörte die Grafschaft zu einem der ersten Orte, die angegriffen wurde. Die Bürger des Ortes überlebten zwar die Bürgerkriege von Gilneas, doch gegen die Streitmacht der Verlassenen sollten sie keine Chance haben. Jason Cunningham ließ sein Leben bei der Verteidigung des Ortes und ermöglichte so einigen Frauen, darunter Loreen und Loriane die Flucht zur Hauptstadt. Die Grafschaft selbst fiel den Streitkräften der Verlassenen relativ schnell zum Opfer, sodass nurnoch zerstörte Gebäude von der einst kleinen Stadt übriggeblieben sind. Als die Frauen der Grafschaft in der Hauptstadt ankamen, fielen einige von ihnen den angreifenden Worgen zum Opfer, darunter auch die Gräfin Cunningham. Durch ihren Tod ging das Amt an ihre einzige Tochter Loriane über. Diese überlebte den Einfall der Worgen unverflucht und reiste nach ihrer Flucht aus Gilneas nach Sturmwind, wo sie das Amt der Gräfin an die damalige Matriarchin Liandy übergab. Wenige Monate später wurde Loriane bei einer Expedition getötet und als Verlassene wiedererweckt. Ihre Aufgabe war es die ehemalige Grafschaft zu besetzen und die Stellung der Verlassenen zu sichern. In ihrem Gefolge fanden sich auch weitere Cunninghams, darunter Samantha und Lesariah. Als die Verlassenen in die Gruft der Ortschaft eindrangen erweckten sie weiterem zahlreiche Mitglieder des Hauses wieder. Während der Versiegelung der Gruft durch Liandy und Laidan konnten die wiedererweckten Mitglieder des Hauses getötet und die Gruft geschloßen werden. Gerüchten zu Folge sollen aber einige Cunninghams weiterhin Diener der Verlassenen sein.
Derzeitige Aufgaben des Hauses[]
Das Haus Cunningham hatte in seiner langen Zeit des Bestehens stets viele Aufgaben zu bewätigen. Nach dem Tod der letzten Matriarchin (Sonaryel Cunningham), ist die Führung des Hauses in die Hände der jungen Liandy Cunningham gefallen.
Ihre Vorstellungen der Führung des Hauses stehen im deutlichen Kontrast zu denen ihrer Großmutter. Sie reformiert derzeit sämtliche festgefahrene Strukturen und versucht mit ihrem "modernen" Führungsstil das Ansehen ihrer Familie zu mehren.
Mehrere Projekte werden derzeit durch das Haus Cunningham unterstützt, darunter zählen:
- Sturmwinder Armenspeisung
- Die Kirche des Lichts versucht derzeit mit Hilfe der ansässigen Adligen und Händler Sturmwinds eine Armenspeisung für die Bedürftigen der Stadt zu eröffnen. Matriarchin Liandy war es nach dem Kataklysmus bereits ein größeres Anliegen den Opfern zu helfen, sie öffnete die Pforten ihres Anwesens und lies die Obdachlosen eine Zeit dort kostenfrei wohnen. Kürzlich wurde sie von Lady Talisalia Lichtträger angesprochen und um Unterstützung gebeten, die Matriarchin nahm sich dem Hilfsgesuch sofort an und hielt alle Mitglieder ihres Hauses an den Bedürftigen der Stadt zu helfen.
- Magisches Allerlei (Nur noch für enge Freunde ausgespielt)
- Eine weitere Aufgabe die das Haus Cunningham zu bewältigen hat, ist die Aufrechterhaltung des Familienbetriebs in Sturmwind. Nach dem Tod von Addison und Lawrence stand der Laden lange Zeit leer, bis die drei Cunninghamschwestern (Liandy, Lianua und Leah) das Gebäude restaurierten und ihm erneut zu neuem Glanz verhalfen. Neben dem Laden in Sturmwind führte das Haus Cunningham noch einige andere Läden in Dalaran, deren Erhalt es zu sichern gilt.
- Residenz Abendlicht
- Die Residenz Abendlicht ist das Anwesen der Cunninghams in Sturmwind. Es liegt im Herzen des Magierviertels von Sturmwind und ermöglicht einen Traumhaften Blick auf den Magierturm der Stadt. Derzeit renoviert das gesamte Haus Cunningham die Residenz und macht diese wieder bewohnbar für alle Mitglieder der Familie, da die Grafschaft seit dem Einfall der Verlassenen in Gilneas nicht mehr bewohnbar ist.
- Gut Morgenröte
- Das Gut Morgenröte war ein Anwesen im südlichen Teil von Elwynn. Seit seiner Erbauung, wurde das Gut zum Anbau der berühmten Elwynnkirschen genutzt, als der Wald sich verfinsterte verfiel auch das Gut immer mehr und die Arbeiter zogen sich nach Dunkelhain zurück. Trotz der Umstände wachsen noch immer Kirschen an den Bäumen, welche bei vielen Cunninghams als wahre Delikatesse gehandelt wird. Durch ihren sehr sauren Geschmack sind sie aber gewöhnungsbedürftig.(An dieser Stelle ein Danke, an die sehr nette Spielerin, die uns vor Jahren einmal die Kirschen im RP verkauft hat.)
Residenz Abendlicht[]
Die Residenz Abendlicht ist ein großes Anwesen, welches im Magierviertel der Stadt Sturmwind angesiedelt ist. Es unterteilt sich in einen Ost und einen Westflügel, welche an den Himmelsrichtungen ausgerichtet sind.
Von Außen unterscheidet sich das Haus kaum von den anderen Gebäuden des Magierviertels, dennoch ist auch für Außenstehende die enorme Größe nicht zu verkennen. Lediglich zwei Eingänge führen in das Innere des Hauses, der Dienstboteneingang liegt zum Magiersanktum gelegen und wird lediglich von den Dienern des Hauses genutzt. Der Eingang für Gäste, sowie die Familienmitglieder befindet sich zwischen den beiden Flügeln. Ein großes, silbernes Metalltor versperrt den Weg in den Garten des Hauses, wenn man dieses passiert schreitet man durch den stets gepfelgten Garten. Ein einfacher Weg führt an großen Bäumen vorbei und teilt sich auf halbem Weg zum Haus, der kleinere Pfad führt zu einer Gruppe aus Sitzbänken, die um einen kleinen Teich platziert sind, der größere führt zum Eingangsportal, einer großen, massiven Eichenholztüre.
Schaut man sich noch ein wenig in dem Garten um, so erkennt man einige Kirschbäume, diese wirken aber stets leer gepflückt. Auch sollte man ein kleineres, nur etwa zwei Stockwerke großes Haus bemerken, dieses scheint den Gästen des Hauses vorbehalten zu sein. Lediglich eine große Anzahl an Schlafzimmern befindet sich dort drin. Des Weiteren fällt einem das Meer an Blumen auf, welche hier wachsen, doch hauptsächlich wird man überall am Garten die verschiedensten Rosensorten finden. Das Mauerwerk des Hauses ist mit Efeu bewachsen, alles in allem läd dieser Garten zum verweilen ein.
Tritt man allerdings durch die große Eichentür, so wird man sich in der großen Halle wieder finden. Der Raum selbst scheint so hoch wie das gesamte Gebäude. Direkt gegenüber der Tür findet sich eine riesige Treppe, auf der ein roter Teppich liegt, die in den ersten Stock des Hauses führt. Am Ende der Treppe bemerkt man ein grünes Glasfenster, etwas an diesem ist komisch aber es reicht aus um den Raum Tag und Nach zu erhellen. Doch neben dem Fenster finden sich in diesem Raum noch einige Fackeln, sowie ein Kronleuchter genau in der Mitte des Raumes.
An den Wänden links und rechts im Erdgeschoß bemerkt man zwei Türen, tritt man durch diese durch landet man in zwei identischen Fluren, an denen mehrere Zimmer anschließen, bei genauerem nachdenken könnte einem in den Sinn kommen, dass dies die Zimmer der Angestellten sind. Steigt man aber die große Treppe hoch, so muss man sich entscheiden in welchen der beiden Flügel man geht.
Sollte man sich für den Westflügel entscheiden, so wird man relativ früh den Speisesaal, sowie die Küche des Hauses finden. Der Speisesaal selbst grenzt an einen großen Baalsaal, offensichtlich scheinen diese beiden Räume auch oft genutzt zu werden. Die Fenster sind mit roten, bodenlangen Vorhängen verdeckt und scheinen nur geöffnet zu werden, wenn sich ein Mitglied des Hauses hier aufhält. Schreitet man weiter durch den Westflügel, so trifft man auf eine weitere Treppe, die bis in den dritten Stock führt. Folgt man dieser in den zweiten Stock, so wird man auf die Bibliothek des Hauses finden. Diese ist so lang wie der gesamte Korridor und beherbergt neben wichtigen Familienunterlagen und Bücher diverser Autoren. Folgt man der Treppe in den dritten Stock, so findet man die Gemächer einiger Familienmitglieder, wie zum Beispiel denen von Laidan, Liandy oder Lianua.
Sollte man sich in der großen Halle aber entscheiden in den Ostflügel zu gehen, so erhält man ein ganz anderes Bild des Hauses. Zwar sind die Räume und Korridore identisch mit denen im Westflügel, doch wurden sie im Ostflügel völlig anders genutzt. Im ersten Stock des Ostflügels befindet sich ein Konferenzzimmer mit ausreichend Stühlen um allen Familienmitgliedern platzt zu bieten. Einige Räume weiter ist eine Art Labor, offentsichtlich werden dort die Tränke für das Allerlei getestet und hergestellt. Schreitet man die Treppe in den zweiten Stock hoch, so bietet sich das selbe Bild wie im Westflügel, ein Raum so groß wie der Korridor, doch dieser wurde bei weitem anders genutzt. In diesem Raum finden sich die verschiedensten Musikinstrumente wieder, von einem Klavier, bis zu einer Violine ist alles vorhanden, was das Herz einen Künstlers nur begehrt. Zwischen dein einzelnen Instrumenten wurde eine Art Ahnengallerie angelegt. Auf diversen Bildern sind die Mitglieder des Hauses zu erkennen, ganz besonderen Mitgliedern des Hauses wurde sogar eine Büste gewidmet. Zentral im Raum, neben einem einfachen Sessel an dem die Violine steht, befindet sich die wichtigste Büste. Doch es ist nicht die Büste einer besonderen Urahnin, nein, dort steht die Büste von Leah Cunningham. Warum ausgerechnet sie den Ehrenplatz erhalten hat ist fraglich, doch spricht man die Herrin des Hauses darauf an erhält man nur ein Lächeln als Antwort. Ein Stockwerk über diesem Raum befinden sich wie im Westflügel die Schlafgemächer der restlichen Familienmitglieder. Genau zwischen dem Ost und dem Westflügel liegt im dritten Stockwerk dass Badezimmer der Familie, mittels gnomischen Erfindungen und dank ein wenig Magie müssen die Mitglieder des Hauses auf keinen Luxus verzichten.