Hamuul Runentotem ist ein taurischer Druide und bekleidet den Rang eines Erzdruiden im Zirkel des Cenarius. Zudem galt er als enger Berater Cairne Bluthufs und pflegt seit vielen Jahren eine enge Freundschaft zu den Nachtelfen.[1]
Nachdem der Tauren im Zuge der Schlacht um den Hyjal von der Hingabe der Druiden tief berührt gewesen war[2], ermutigte ihn Malfurion Sturmgrimm nach dem Dritten Krieg, die druidischen Künste zu erlernen und Hamuul wurde damit zum ersten Tauren seit zwanzig Generationen, der diesem Pfad folgte.[3]
Hintergrund[]
Weltenbeben[]
Nach der Rückkehr der Veteranen aus Nordend begleitete Hamuul Cairne Bluthuf zu den Siegesfeierlichkeiten nach Orgrimmar. Nachdem die Nachtelfen aufgrund der Ereignisse an der Pforte des Zorns jegliche Beziehungen zu den Orcs beendet hatten (darunter unter anderem Bauholz sowie Jagdrechte im Eschental), schlug Hamuul vor, Druiden zum Verhandeln zu schicken, um die Situation zu klären. Garrosh allerdings widerstrebte die Vorgangsweise deutlich und er vertrat die Ansicht, man solle sich einfach nehmen, was man bräuchte.[1] Mit Thralls inoffizieller Genehmigung verbrachte er die nächsten Monate damit, Kontakt zu den Nachtelfen aufzunehmen. Einige Zeit später unterhielt er sich mit Cairne über Garroshs Maßnahmen seit Thralls Abreise nach Nagrand. Beide schätzten den metallenen Wiederaufbau Orgrimmars nicht sonderlich. Hamuul verneinte gar, das "neue Orgrimmar" überhaupt sehen zu wollen. Bessere Nachrichten brachten die Verhandlungen mit den Nachtelfen, welche nun soweit fortgeschritten waren, dass jene einem Treffen im Eschental zustimmten.[4]
Etwas westlich vom Steinkrallenpfad trafen die Tauren und Nachtelfen schließlich aufeinander, doch das anfänglich erfreulich verlaufende Gespräch wurde von einem erneuten Angriff durch Orcs unterbrochen, in welchem alle fünf Nachtelfen starben. Hamuul stellte entsetzt einen der Orcs, Gorkrak, zur Rede, welcher ihn aber schließlich überlisten konnte und ihn für tot bei den übrigen Leichen zurückließ. Wieder bei Bewusstsein wühlte er sich aus dem Massengrab, in welches die Angreifer ihn geworfen hatten - er war der einzige Überlebende. Mit seinem eigenen Blut verfasste er eine Nachricht an Cairne und schickte eine Eule los, bevor er sich um seine Wunden kümmern musste.[5]
Nach Cairnes Tod befand er sich im Camp Taurajo, wo auch Baine mit dem Überläufer Jevan Grimmtotem eintraf. Nach einigen Gesprächen hinsichtlich möglicher Verbündeter fiel die Wahl Baines auf Jaina Prachtmeer, da ihm ein ehrenhafter Feind lieber war, als unehrenhafte Freunde.[6]
Gezeiten des Krieges[]
Hamuul begleitete die taurischen Truppen unter Baine Bluthuf zur Feste Nordwacht und zählte zu jenen, welche Garrosh widersprachen und seine Methoden kritisierten - mit wenig Erfolg.[7]
World of Warcraft: Dragonflight[]
Gemeinsam mit zahlreichen anderen Verbündeten beteiligte sich Hamuul an der Verteidigung Amirdrassils im Smaragdgrünen Traum.[8][9] Nach dem Sieg über Fyrakk und seine Verbündeten nahm er anschließend an den Feierlichkeiten im Zuge von Amirdrassils Blüte teil.[10]
Zitate[]
- "Niemand würde Euch je mit Thrall verwechseln." (zu Garrosh)[7]
- "Ich kann mich daran erinnern, wie zum ersten Mal Tauren dem Zirkel des Cenarius beitraten. Wir wussten damals nicht, dass es noch viel mehr Druiden in der Welt gab als nur Shu'halo und Kaldorei. Ich denke, dies ist das Erste, was wir alle im Zeichen des Friedens erfahren konnten. Es gibt noch vieles, was wir voneinander lernen können."[10]
Galerie[]
Anmerkungen[]
- ↑ 1,0 1,1 Weltenbeben, Kap. 4
- ↑ World of Warcraft: The Comic, #24
- ↑ Sturmgrimm, Kap. 1
- ↑ Weltenbeben, Kap. 19
- ↑ Weltenbeben, Kap. 20
- ↑ Weltenbeben, Kap. 22
- ↑ 7,0 7,1 Jaina Prachtmeer: Gezeiten des Krieges, Kap. 11
- ↑ Das Zeitalter der Sterblichen
- ↑ Echo der Feuerlande
- ↑ 10,0 10,1 Grund zu Feiern