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Folgende Informationen beziehen sich auf die P&P-Bücher, welche laut Blizzard in ihrer Gesamtheit nicht länger zur offiziellen Lore zählen, wenngleich Einzelaspekte aus den Büchern sehr wohl fallweise nach wie vor zur Lore zählen können.


Als Halbelfen werden jene bezeichnet, welche einen hochelfischen sowie einen menschlichen Elternteil haben, ebenso wie die Kinder aus Verbindungen zweier Halbelfen. Eine Hochelfen/Halbelfen-Verbindung wiederum ist eher unwahrscheinlich, aufgrund der Vorurteile welche Halbelfen anlasten.[2] Halbelfen aus Beziehungen zwischen Menschen und Nachtelfen oder aber Menschen und Blutelfen könnten unter extremen Umständen existieren, wobei hier aber folgende Punkte zu bedenken sind: Nachtelfen und Menschen kennen sich erst seit wenigen Jahren, ein Kind aus einer solchen Bindung wäre also noch als Säugling/Kleinkind einzustufen. Zwischen den Blutelfen und den Menschen sind die Beziehungen seit dem Dritten Krieg mehr als angespannt, die Abneigung gegenüber der Allianz als solches dürfte solche Beziehungen auch eher unmöglich machen und auch hier würde die Zeitspanne zur Geltung kommen, welche solche Kinder als Säuglinge/Kleinkinder definiert.[1]

Hintergrund[]

Vor geschätzten 3.000 Jahren trafen die Menschen aus Arathi das erste Mal auf die Hochelfen aus Quel'Thalas. Einigen Elfendamen gefielen die robusten Krieger aus dem Süden, und freilich hatten solche Beziehungen Folgen, nämlich Kinder. Jene Kinder wurden anschliessend als Halbelfen bezeichnet. Jene Kinder wurden oft von denselben Müttern misshandelt und ausgestossen, welche zuvor den Menschenkrieger noch so hinreissend fanden.[3] Halbelfen lebten mehrheitlich als Wanderer im Exil, da sie ursprünglich auf beiden Seiten nicht wirklich beliebt waren. So waren die Menschen neidisch auf die erhöhte Lebensspanne der Halbelfen, für Hochelfen waren sie ein Beweis für die Schwächung des eigenen Blutes.[4]

Aussehen[]

Die halbelfische Statur ähnelt einem kräftigeren Hochelfen oder einem zartgliedrigeren Menschen. Durch den elfischen Elternteil haben sie zumeist eine helle Haut- und Haarfarbe und blaue oder grüne Augen. Obschon ihnen die Langlebigkeit des elfischen Elternteils nicht komplett zu Gute kommt, so werden Halbelfen doch älter als die meisten Menschen. Nachdem sie mit 20 Jahren das Erwachsenenalter erreichen, ist von Lebensspannen bis zu 300 Jahren die Rede.[1]

Kultur[]

So Halbelfen einem Glauben zugetan sind, ist dies das Heilige Licht, welches von beiden Elternteilen verehrt wird. Halbelfen haben einen besonderen Gefallen an dieser Philosophie gefunden, da sie ein Bindeglied zwischen dem hochelfischen und menschlichen Elternteil darstellt. Das Licht vermag den Halbelfen eine Identität zu verleihen, welche sie ansonsten nicht hätten.[1]

Ihr Name ist zumeist von der Kultur abhängig, in welche sie hineingeboren wurden. So haben Halbelfen oftmals eher menschliche Vornamen und hochelfische Nachnamen. Einige Beispiele hierfür sind:

  • Männliche Vornamen: Gaimus, Zorias, Mendell, Barrim
  • Weibliche Vornamen: Adelle, Meerith, Illin, Shereen
  • Nachnamen: Goldleaf, Stormdancer, Swiftwright, Sunbow[1]

Darüberhinaus ist es reichlich schwierig, allzuviele "generelle kulturelle Aussagen" zu Halbelfen zu machen, da sie doch teils sehr verstreut leben und kein einheitliches Volk an sich bilden. Allerdings gibt es einige Grundmerkmale, welche doch recht häufig vertreten sind. Halbelfen sind in der Regel geduldig und eher pessimistisch veranlagt, sie neigen kaum zu Musik und Kunst. In ihren Geschichten welche sie gerne erzählen, trumpfen die Helden vor allem durch Geduld und Intelligenz auf. Zudem sind sie handwerklich sehr begabt, besonders ihre Schiffsbauer und Schneider.[3] Viele Halbelfen hegen eine Abneigung gegen die Arkane Magie, obschon sie ihr Erbe eigentlich dafür sehr empfänglich macht. Nach den Zerstörungen in Lordaeron und dem Aufstieg der Blutelfen hat sich diese negative Tendenz eher noch verbreitet.[2]

Beziehungen[]

Die Mehrheit der Halbelfen ist der Allianz treu - trotz aller Widrigkeiten die ihr Dasein mit sich bringt. Diesbezüglich halten sie sich vermehrt in grossen Städten wie etwa Sturmwind oder Theramore auf, da hier die Vorurteile geringer sind, denn in kleineren Dörfern auf dem Land. Zudem sind ihre Bindungen zu den Menschen stärker ausgeprägt als zu den Hochelfen, da erstere doch etwas mehr Akzeptanz zeigen. Einige sehr seltene Halbelfen stossen auf ihren Wanderungen auch auf die Horde, jene sind aber ganz grosse Ausnahmen.[1] Laut Bran Bronzebart würden die Halbelfen wohl gerne ein eigenes Land besitzen, allerdings ist die Zeit dafür nicht reif, da bereits genügend Konflikte durch die Allianz und die Horde entstanden sind, welche sich Gebiete streitig machten.[3]

Derzeit scheinen sich die Vorurteile etwas zu mindern, ohne dass man natürlich von einer vollkommenen Akzeptanz sprechen kann, welche wohl noch einige Jahre auf sich warten lassen wird.[3]

Bekannte Halbelfen[]

Anmerkungen[]

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