Die Aldor Wiki
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"Warum sollte der Löwe mit den Wölfen heulen?"[]

Äußerlichkeiten

Erscheinungsbild[]

Das Gesicht ist geprägt von Ernsthaftigkeit und scharfen Zügen, die ihm etwas Edles verleihen. Große Emotionen sieht man selten und Zorn, Freude, Trauer, Furcht und Schmerz bleiben hinter der Fassade verborgen.

Die Blicke der nur dezent goldgelb leuchtenden Augen sind meistens aufmerksam, nachdenklich und forschend. Dem Gegenüber wird ohne Scheu in dessen Augen geblickt, was schnell überheblich wirken kann.

Die Stimme ist angenehm weich und sehr klar. Meistens wird relativ leise gesprochen.

Der Gang und die ganze Haltung sind aufrecht und kontrolliert und vielleicht ein wenig steif.

Kleidung, Rüstung und Waffe sind von guter Qualität, sauber und tadellos gepflegt.

Zitate[]

"Nicht der Titel verleiht dem Mann Würde, sondern der Mann dem Titel."

"Der Schmerz ist mein Freund. Er warnt mich, wenn mein Körper droht zu zerbrechen, er erteilt mir Lektionen, aus denen ich lernen kann und er erinnert mich daran, dass ich immer noch lebendig bin."

"Wer im Angesicht der Ungerechtigkeit keine Seite wählt, der wählt die Seite der Ungerechtigkeit."

"Mein wahres Gesicht zeigt sich denen, die sich nicht mehr wehren können."

Hörensagen

Das heilige Licht[]

Überraschend wenig ist bekannt über die frühe Vergangenheit von Meister Herzblut.
Nichts weiß man über seine Herkunft oder seine Familie, außer dass er keinen Hausnamen und kein Erbe für sich beansprucht. Auch der Name „Herzblut“ führt nicht weit, wenn man nach den Wurzeln sucht, scheint er doch vor dem Einfall der Geißel nicht existiert zu haben.
Dass er von sich selbst behauptet schon sein ganzes Leben den Lehren des heiligen Lichts zu folgen ist nicht schwer zu erfahren. Hat man sich mehr damit beschäftigt, mag man auch wissen, dass Gyldor erzählt einst ein Priester des Lichts gewesen zu sein, bevor er zum Paladin wurde.
Dabei ist es eine wichtige Feststellung, dass sein Glaube an das Licht nichts ist, das im Reich der Hochelfen verbreitet war oder so praktiziert wurde. Die Lehren denen er folgt und die er teilt entspringen ganz klar den Reichen der Menschen.

Held der Allianz[]

Gyldor weiß viel über die grüne Flut der Orcs die sich schließlich eines finsteren Tages aus dem dunklen Portal ergoss, über die Zerstörung Sturmwinds und die Flucht der Überlebenden in den Norden, nach Lordaeron. In der Tat weiß er so lebhaft davon zu berichten, dass der Verdacht nahe liegt er möge dabei gewesen sein.
Noch mehr gilt das für den zweiten Krieg, von dem er immer berichtet als einem Ereignis, das seinem Leben einen neuen Sinn gegeben hat. Aufzeichnungen, vermutlich verloren durch die Zerstörung Stratholmes, könnten berichten, dass ein Priester mit seinem Namen im zweiten Krieg zum Paladin wurde, ausgebildet und zur Waffe geschmiedet von Gavinrad dem Schrecklichen und geweiht von Alonsus Faol, dem Erzbischof der Kirche des heiligen Lichts.
Alte Paladine und Veteranen des zweiten Krieges mögen sich auch erinnern ihn in den Reihen der silbernen Hand gegen die Horde streiten gesehen zu haben, auffällig ob seiner exotischen Herkunft.
Nach dem Triumph über die Horde wurde Sir Gyldor schließlich mit Ruhm und Würden belohnt und mit einem Landstrich zwischen den Bergen und Wäldern Lordaerons: dem Schwanensee, benannt nach dem Gewässer das einen guten Teil seiner Fläche ausmachte und der seinem Herrn den Namen „Schwanenritter“ einbrachte. Von König Terenas Menethil II gesiegelte Dokumente in den Ruinen der Hauptstadt könnten das bezeugen, ebenso wie diejenigen, die sich noch an ein intaktes Lordaeron erinnern.
Dieser Zeitabschnitt fand ,wie auch Lordaeron an sich, sein Ende mit dem Einfall der Geißel. Gyldor verweigerte Prinz Arthas vor Stratholme den Gehorsam, wie die meisten seines Ordens. Gemeinhin nimmt man an, der Schwanenritter wäre später gefallen, entweder an der Seite Gavinrads beim Versuch Arthas davon abzuhalten, die Überreste des Nekromanten Kel'Thuzad zu erbeuten oder bei der vergeblichen Verteidigung des Schwanensees, der heute ein völlig ausgetrockneter Teil der östlichen Pestländer ist.

Kinder des Blutes[]

Als der Blutelf Gyldor Herzblut zum ersten mal in Silbermond erschien, war die Zerstörung der Stadt, des Reiches und des Sonnenbrunnens erst wenige Wochen her und allgegenwärtig waren noch das Leid, der Tod und der Untod.
Dass der Fremde gekommen war um zu helfen, wurde vielen seines Volkes schnell klar, tat er doch unermüdlich was er konnte, um mit dem Schwert in der Hand die Schrecken zurück zu treiben und die zu schützen, die es selbst nicht vermochten. So war es auch nur konsequent, dass ihm ob seines Waffengeschicks und seiner Entschlossenheit bald ein Platz in den Reihen des neu gegründeten Ordens der Blutritter angeboten wurde, eine Ehre die er dankbar annahm, waren sie doch vereint, im Wunsch die Blutelfen zu beschützen und in der Zurückweisung eines Lichts, das sie im Stich gelassen hatte. Würden nicht Dokumente aus der Zeit der Gründung dieses Ereignis bestätigen und sich der eine oder andere Veteran der Blutritter nicht daran erinnern, für manche wäre es nur schwer zu glauben.
Die selben Quellen wüssten aber auch zu berichten, dass die Zeit Gyldors im Orden überaus kurz war. Die genauen Gründe für das Ausscheiden werden offenbar eifersüchtig gehütet, doch unter Eingeweihten ist bekannt, dass es mit einem Streit geendet haben muss, mit einer Haft im Kerker der Blutritter, mit einem lange gehegten Groll des Paladins und mit einer de facto Verbannung aus Quel'Thalas, auch wenn sie niemals öffentlich ausgesprochen wurde.

Krieger der Horde[]

Nur wenige Zeit später, kurz nach Beitritt der Blutelfen in die Reihen der Horde, tauchte der Blutelf Gyldor Herzblut in Kalimdor auf. In Orgrimmar fand er unter Kriegshäuptling Thrall Aufnahme in die Streitkräfte der Horde. Als Kämpfer wurde er an die Grenze zum Eschental geschickt um sie gegen die immer wieder aus dem Hinterhalt zuschlagenden Geister des Waldes zu verteidigen.
Wer ihn damals traf, mag sich an einen Blutelfen erinnern, der jedes Vorurteil bestätigte, das missgünstige Geister über sein Volk pflegen: Arrogant und unnahbar, humorlos und herablassend, zu bequem um anzupacken und ständig am Echauffieren über das Essen, die Unterbringung und alles was ihm sonst in diesem wilden Land begegnete. Ein Mann der alles und jeden zu verachten schien, ganz besonders sich selbst.
Andere mögen von einem anderen Mann dieses Namens berichten, der jedes schlechte Klischee seines Volkes widerlegte und durchbrach: Aufgeschlossen und verlässlich, tapfer und tatkräftig, immer bereit die Last mit seinen Kameraden zu teilen und voller Neugier auf all die Wunder, die er dort zum ersten mal sah. Ein Mann der aber auch oft zu Schwermut neigte und auf der Suche war.
Die Krieger der Horde, die ihn länger begleiteten als die meisten, könnten gar erzählen, dass beide Blutelfen ein und dieselbe Person sind, nur zu unterschiedlichen Zeiten. Gyldor selbst antwortet normalerweise eher ausweichend, wenn man ihn nach dieser Zeit fragt. Er habe erkennt wer er war, wer er nicht war, wer er sein wolle und wer er nicht sein wolle.
In seiner Zeit bei den Truppen der Horde, war er vor allem als Heiler und später, als man es ihm zutraute, als Unteroffizier und Ausbilder tätig. Seine Heilkünste bestanden dabei lediglich aus seinen ausgeprägten Kenntnissen der Heilkunde und der Braukunst heilkräftiger Tränke. Nie hat ihn jemand dabei beobachtet, wie er sich der Kräfte des Lichts bediente, weder zum heilen, noch zu einem anderen Zweck.
Irgendwann trat Gyldor wieder vor die Kriegsfürsten der Horde und ersuchte darum, von seinen Pflichten entbunden zu werden. Gerüchte zu dieser Zeit berichteten davon, dass nur der Einsatz des Blutelfen seine Truppe lebendig aus einem Hinterhalt führte, doch dass er offenbar den Anblick toter Nachtelfen nicht ertragen könne. Sein Wunsch wurde ihm gewährt. In der Tat blieb er den Streitkräften aber auch später noch verbunden und diente ihnen wieder als Heiler und Diplomat, jedoch nie wieder als Krieger auf dem Feld. Erst ein Kriegshäuptling Garrosh Höllschrei sorgte schließlich dafür, dass alle offiziellen Verbindungen gekappt wurden und nur noch persönliche verblieben.

Unter dem Argentumbanner[]

Groß war die Freude in der Kapelle des hoffnungsvollen Lichts, als ein so erfahrener und vom Licht erfüllter Paladin wie Gyldor Herzblut demütig darum bat, ein Teil der Argentumdämmerung werden zu dürfen, zu spät, wie er selbst sagte. Anhand der offensichtlichen Fähigkeiten als Paladin, Heiler und Anführer, war die Aufnahme eine reine Formsache, was sicherlich auch dadurch begünstigt wurde, dass der Blutelf vielen der hochrangigen Argentumstreiter durchaus noch ein Bekannter war, wenn nicht sogar ein verloren geglaubter Freund. Ebenso rasch wie die Aufnahme erfolgte, stieg er dann auch in den Rängen des Bundes auf, beteiligte sich an den Kämpfen gegen die untoten Horden, stellte seine heilkräftigen Lichtkräfte ganz in den Dienst der Sache und erlange bald Ruhm und Ehre durch die Ausbildung neuer Helden.
Unter den Rekruten und auch unter den gleich- und höherrangigen Paladinen der Argentumdämmerung erwarb er schnell den Ruf furchtlos zu sein, doch auch besonnen, streng aber mitfühlend, hart gegenüber anderen und sich selbst, unerschütterlich, gerecht und mit einer beeindruckenden Weisheit gesegnet. Allerdings blieb er den meisten gegenüber auch immer sehr distanziert und seinen Schwermut trug er noch immer bei sich. Seine Humorlosigkeit war, gerade unter den Rekruten, berüchtigt, aber auch die Quelle für manchen Scherz, den man sich hinter "Lord Steingesichts" Rücken erzählte.
Obwohl die unverbrüchliche Treue für die Argentumdämmerung und später den Kreuzzug, sowie ihre Unterstützung in Wort und Tat, noch immer ein fester Teil von Gyldors Leben und Streben sind, so endete doch dieser erste Zeitabschnitt in ihren Diensten, mit einer Pilgerreise. Gyldor nahm den langen Weg in die Scherbenwelt auf sich, um in Shattrath den Naaru gegenüber zu treten. Niemand außer ihm weiß, was er dort erlebte oder erfuhr, doch als er zurück kehrte, waren nicht die Pestländer sein erstes Ziel, sondern die Insel von Quel'Danas, zusammen mit der Offensive der zerschmetterten Sonne.

Silbermond[]

Nachdem der Versuch des ehemaligen Prinzen Kael'Thas Sonnenwanderer gescheitert war, den Sonnenbrunnen in ein Tor für die Brennende Legion zu verwandeln und nachdem der Sonnenbrunnen im Anschluss gereinigt und mit Licht erfüllt wurde, änderten sich die Zeiten. Gyldor kehrte zurück nach Silbermond und niemand fand sich, der das in Frage gestellt hätte.
Die allgemeine Aufbruchsstimmung, jetzt nachdem endlich Klarheit herrschte und der Durst der Blutelfen wieder mit einer reineren Quelle gestillt werden konnte, erfasste auch ihn und er begann damit sich in der Kultur der Blutelfen besser und besser zurecht zu finden. Am Anfang noch ein wenig ungeschickt, bedingt durch seine Herkunft und seine Erfahrungen, erwies sich Gyldor bald als jemand, der große Einsicht zeigte und es schnell schaffte, andere Blutelfen in verschiedenen Positionen für sich zu gewinnen.
Er hatte stets ein offenes Ohr für die Belange der einfachen Blutelfen, was immer das unter Hochgeborenen auch heißen mag. Auch die Beziehungen mit den Waldläufern waren sehr eng und gut. Zwar gab es im Alltag nicht viele Momente, in denen er mit Waldläufern zu tun hatte, doch wenn es eine Begegnung gab, zeigten sich immer wieder viele gemeinsame Wertvorstellungen und Ziele. Der eine oder andere Waldläufer mag sich sogar noch daran erinnern, dass Gyldor einige male Riten des Lichts vollzogen und tröstende Worte gesprochen hat, bei den Begräbnissen gefallener Schwestern und Brüder.
Die fruchtbarsten Beziehungen entstanden jedoch zu den Gelehrtenkreisen Silbermonds, unter Direktor Ân Dunkelwirker. Erst ein Schüler, der die Wege seines Volkes lernen wollte, stieg er bald selbst zu einem Lehrer auf, der viel Wissen und Erfahrung mit sich brachte und sich mit seiner scharfsinnigen und aufmerksamen Art einiges an Ansehen verdiente. Gyldors Angewohnheit auch unangenehme Wahrheiten offen auszusprechen, sorgte für geteilte Reaktionen: entweder Respekt und Bewunderung für den Mut, für seine Überzeugungen einzustehen oder Misstrauen und Verachtung, für die anmaßende Dreistigkeit sich selbst ein Urteil zu erlauben.
Entsprechend waren auch die Gegner, Kritiker und Rivalen in Silbermond zahlreich. Neben Streitereien, die immer mal wieder zwischen Gyldor und einem Magister, Fürsten oder einem anderen Würdenträger aufflammten, weil die Ansprüche und Vorstellungen zu weit auseinander gingen, war es vor allem der schwelende Groll auf die Blutritter, der immer noch präsent war. Zwar kam es nie zu Handgreiflichkeiten oder auch nur öffentlichen Auseinandersetzungen, doch machten beide Seiten kein Geheimnis daraus, wie wenig sie vom anderen hielten.
Der Argentumdämmerung und der Horde im allgemeinen, blieb er weiter in Treue verbunden und schaffte es recht gut, alle drei Loyalitäten zu vereinen, teilten sie doch viele Ziele, an denen zu arbeiten und für die zu streiten nun seine Aufgabe war. In der Tat gründete Gyldor zu dieser Zeit einen Kreis aus Gleichgesinnten, um schnell Bedrohungen, die diese Ziele in Gefahr brachten, entgegen treten zu können, den Bund von Licht und Feuer. Auch damals schon verhehlte Gyldor nicht, dass er den Krieg mit der Allianz als großen Fehler ansah, insbesondere für die Blutelfen.

Die Verlassenen[]

Gyldors Beziehungen zu den anderen Völkern der Horde waren – besonders für einen Blutelfen - schon immer sehr gut. Die Berührungsängste mit Goblins, Tauren, Orcs und (Dunkelspeer-)Trollen, die einst durchaus bestanden, verloren mit der Zeit immer mehr an Relevanz und Bedeutung. Anders sah es immer mit Gyldors Meinung und Beziehung zu den Verlassenen aus. Wie auch bei Orc und Troll sorgten alte Erfahrungen dafür, auch den Verlassenen gegenüber von Anfang an eine gewisse Distanz zu wahren. Anders als bei den Orcs und Trollen, blieben allerdings für lange Zeit jegliche positiven Erfahrungen aus.
So war und ist es Gyldor schon seit Jahren, unter Androhung des Todes verboten, die Unterstadt zu betreten, ein Erlass, der im Namen der königlichen Apothekervereinigung offiziell verkündet wurde. Sogar die Begründung war öffentlich bekannt: Mutwillige Zerstörung von Eigentum der Apothekerschaft.
Auf der anderen Seite wurde später ein Anschlag auf das Leben des Paladins verübt, ausgerechnet in der Zeit, als der Lichkönig seine untoten Horden gegen die Städte von Horde und Allianz schickte und eine Schar aus freiwilligen Verteidigern der Horde den Paladin zu ihrem Anführer erhob. Es wurde nie abschließend geklärt, für welchen Meister der Attentäter agierte. Die Verlassenen stritten ab, dass es einer aus ihren Reihen war, auch wenn damals der Verdacht laut war. Man mag sogar das Wort „Lichtschlächter“ vernommen haben.
Auch in den folgenden Jahren ließen Ereignisse wie der Verrat an der Pforte des Zorns und das Wüten der Horde unter Kriegshäuptling Sylvanas Windläufer Gyldors Herz hart bleiben, was die Verlassenen betraf. Nur äußerst wenige von ihnen haben es geschafft, sich seinen Respekt und seine Achtung zu verdienen, von denen der Argentumbruder Leonidas Bartholomäus der Geachtete für die längste Zeit der einzige war. Erst das Wirken des wieder auferstandenen Erzbischofs Alonsus Faol bewirkte, dass Gyldor seine grundsätzliche Haltung gegenüber den Verlassenen in Frage stellte und bereit war, auch ihnen eine Wahl zwischen gut und böse zuzugestehen.

Sturm auf Nordend[]

Als der Lichkönig sich im fernen Nordend regte und seine Bestien und untoten Krieger schickte, um die Länder der Lebenden erneut mit Tod und Leid zu überziehen, rief natürlich auch die Argentumdämmerung ihre Kämpfer zu den Waffen. So war auch Gyldor ein Verteidiger der Kapelle des hoffnungsvollen Lichts an jenem Tag, als sich die Ereignisse überschlugen, die neue Generation Todesritter des Lichkönigs ihre Runenklingen gegen die letzte Bastion des Lichts in den Pestländern führte, der geschasste Paladin Tirion Fordring in der Stunde der Not zurück kehrte um dann, bewaffnet mit dem Aschenbringer selbst, den leibhaftigen Lichkönig auf dem heiligen Boden auf die Knie und zur Flucht zwang. Als Fordring danach den Argentumkreuzzug ausrief, zögerte auch Gyldor nicht zum Kreuzfahrer zu werden, um den Krieg nach Nordend zu tragen.
Auch wenn er sich weniger durch waghalsige Heldentaten auszeichnete, so sorgte Gyldor mit seiner ihm eigenen Beharrlichkeit und Erfahrung, mit dafür, dass der Kreuzzug sich Schritt für Schritt, aber unaufhaltsam, nach Norden vorarbeitete, immer der Eiskrone entgegen. Seine Aufgaben blieben die selben wie auch in den Pestländern: die Heilung der Verwundeten und die Stärkung von Moral und Entschlossenheit unter den vielen Freiwilligen, die dem Kreuzzug folgten. So mancher Kreuzfahrer könnte von dem offenen Ohr berichten, das Gyldor immer für die Sorgen und Ängste seiner Mitstreiter hatte und seiner ansteckenden Zuversicht, die er immer bereit war zu teilen.
Persönlich bildeten sich viele seiner alten Kameraden ein, Veränderungen im Verhalten des Paladins wahrgenommen zu haben. Er wurde zugänglicher und die kalte Disziplin wich immer mehr einer grimmigen aber gelösteren Entschlossenheit. In den kalten und einsamen Nächten zeigte sich, dass auch Lord Steingesichts Herz Sehnsüchte kannte, die gestillt werden wollten, sei es singend und trinkend am Lagerfeuer oder wenn er die Wärme eines Zeltes mit einer Kreuzfahrerin teilte. Es wirkte als würde nach und nach eine Last von ihm fallen, je weiter der Kreuzzug voran schritt.
Anders als bei den Verlassenen, empfand Gyldor damals einen großen Respekt und einiges an Mitgefühl für die Todesritter der schwarzen Klinge, anders als der Großteil der Bürger Azeroths und auch seiner Ordensschwestern und -brüder. Er bewahrte sich zu ihnen eine gewisse Distanz, ergriff aber auch mehrfach Partei für diese toten Krieger, die sich ihre Bürde nicht ausgesucht hätten und doch bereit waren, für die Welt und gegen die Geißel zu kämpfen. Dieses Wohlwollen erwiderten die Todesritter durchaus, auf ihre Art, indem sie auch ihm respektvoll und offen gegenüber traten und ihm sogar in Form der Kampfeinheit Auge von Acherus Hilfe und Unterstützung zuteil werden ließen.
Als das große Turnier vor den Toren der Eiskronenzitadelle eröffnet wurde, trat auch Gyldor um die Ehre an, zu denen gehören zu dürfen, die gegen die Zitadelle selbst ziehen würden. Leider blieb seine Fertigkeit im Lanzengang hinter der seiner Rivalen zurück. Erneut begnügte er sich damit, im Hintergrund zu warten, bis andere Helden den Sieg errungen hätten und bereit zu sein in dem Moment, wo sie seiner Heilkräfte und seines moralischen Beistands bedürfen würden.

Der Elfenbeinturm[]

Als der Lichkönig gestürzt war und ein Großteil des Argentumkreuzzugs aus dem eisigen Norden zurück kehrte, konnte auch Gyldor einen guten Teil der Last, die er für Jahre mit sich trug, dort zurück lassen. Der Mann der zurück kehrte hatte zwar immer noch eine ausgeprägte Ernsthaftigkeit an sich, doch bot diese neben sich nun auch Platz für Lebensfreude, einen scharfsinnigen Humor und eine neugewonnenen Leichtigkeit im Umgang mit seinen Mitelfen. Die Möglichkeit nun endlich all die Wunder, die er auf seiner Reise sah, wieder zu sehen und näher zu erforschen, weckte eine abenteuerlustige Neugier in ihm, die seinem Streben eine neue Richtung gab.
Aufbauend auf seinen Zeiten in den Gelehrtenkreisen Silbermonds, die die Jahre nicht überdauert hatten, gründete er eine Gruppe, die sich den Lehren verschreiben sollte, die er selbst so schätzte und denen er sich nun mehr, wenn nicht sogar ganz, widmen wollte: Geschichte, Kultur, Länder und Völker, Heilkunde, Philosophie und die Künste von Wort, Schrift und Musik. Dazu der Wunsch all diese Lehren zur Meisterschaft zu bringen und ein Forum zu schaffen, das Wissen zu vertiefen, zu teilen und weiter zu geben an jeden, der nur lernwillig war. Mit einem neu entfachten Sinn für Ironie und dem Bewusstsein, dass eine Gruppe die sich dem freien Austausch von Wissen verschrieben würde, in einer Welt in der Wissen Macht war und jeder nach Macht zu streben schien, auf Unverständnis und Spott stoßen würde, wählte er einen Namen, der dieses Bild widerspiegeln würde: Der Elfenbeinturm. Eine Loge der Gelehrten und Künstler, der Heiler, Lehrer und Schüler.
Fast von Anfang an fand er eine wichtige Stütze in seiner späteren und langjährigen Gefährtin Eryne Shan're, die tatkräftig dabei half Strukturen zu etablieren und immer zur Stelle war, wenn der Meister des Elfenbeinturms ihre Unterstützung brauchte. Mit Lord Ilûvatar Coldbreaker schloss sich auch bald ein Bruder im Geiste aus den alten Tagen des Austauschs in Silbermond, dem Elfenbeinturm an, der mit seiner Erfahrung in diesen Dingen, ein überaus wertvoller Ratgeber war. Die Bardin Aeshlynn Wintermond war die erste wahre Künstlerin, die ein Teil der Loge wurde. Ihre Musik versah den Namen des Bundes mit einem besonderen Glanz, wo immer sie zu hören war. Auch Schülerinnen und Schüler bewarben sich um einen Platz unter den Lehrern des Elfenbeinturms, von denen die meisten sich eine Ausbildung in Heilkunde und den Lehren des Lichts wünschten und von denen die junge Derylle Thera'dath die erste war.
Bekannt wurde der Elfenbeinturm vor allem durch Vorträge und Unterrichtsstunden unter den Bäumen des Immersangwaldes, die jedem offen standen der sich den Regeln der Loge entsprechend zu benehmen wusste. Vor allem die Geschichte Azeroths war es, die Neugierige und Lernwillige anlockte, im speziellen die jüngere Geschichte der drei Kriege und die der Blutelfen, die immer den Hauptteil der Zuhörerschaft stellten. Ein besonderer Vortrag drehte sich um die Kunst der Liebe und wurde von Meister Herzblut, passend zum Liebesfest, im Café Kerzenschein gehalten, zum großen Erstaunen so manch eines Anwesenden. Auch die Kunde von fremden Völkern weckte großes Interesse, ganz besonders wenn ein Kind jenes Volkes als Redner gewonnen werden konnte, um aus erster Hand zu berichten.
Auch und gerade zu diesem Zweck war es recht nützlich, dass der Elfenbeinturm sich stets um freundschaftliche Bande zu Außenstehenden innerhalb und außerhalb Silbermonds bemüht hat. Besonders erfolgreich war dies bei den Pandaren der Wandertatzen, aus deren Bekanntschaft eine enge Freundschaft erwuchs. Auch auf dem taurischen A'ke towa Mu'sha waren Mitglieder des Elfenbeinturms mehrfach als Gäste anwesend und über den Goblin Gathis Stahlrost bestanden verlässliche geschäftliche Verbindungen zu dessen Volk, zum Vorteil beider Seiten.
Um diese Diplomatie und Offenheit den anderen Völkern der Horde stärken und nutzen zu können, wandte sich auch die Gemeinschaft „Das Bündnis der Horde“ mit dem Angebot einer Zusammenarbeit an den Elfenbeinturm. Obwohl diese Art der Verbindung eigentlich ideal gewesen wäre, hielt diese Zusammenarbeit nur kurze Zeit an. Es ist nicht bekannt, was genau zu einem Zerwürfnis oder zumindest einer Beendigung der Beziehungen geführt hatte, doch Gäste aus dieser Zeit mögen sich an einen Vortrag erinnern, in dessen Vorfeld eine ungehaltene Kommandantin des Bündnisses gegenüber Meister Herzblut so ausfallend wurde, dass selbst der geduldige Paladin sie irgendwann mit ungewohnt barschen Worten aufforderte, seinen Grund und Boden zu verlassen.
Die diplomatischen Beziehungen zu anderen Blutelfen erwiesen sich dafür als wesentlich fruchtbarer. Die Kuratorin des Arkaneums, Cecilyas Glockenhell, erwies sich mit ihren Berichten und Ankündigungen in der „Geometragische Gazette“ als Unterstützerin, welche die Vorträge mit immer neuen Neugierigen versorgte. Auch der einflussreiche Magister Elegias Sommersang sorgte mit Wort und Tat und nicht zuletzt seinem machtpolitischen Gewicht für die gesellschaftliche Anerkennung des Elfenbeinturms. Allgemein war der Elfenbeinturm ein gern gesehener Gast in den Gasthäusern Silbermonds und auf Bällen oder anderen Veranstaltungen, nicht zuletzt weil man hoffte, einem der begehrten Auftritte der Bardin Aeshlynn Wintermond lauschen zu können.
Das größte und längste Abenteuer des Elfenbeinturms erlebten Gäste und Mitglieder jedoch unter anderen Sternen, weit entfernt von Silbermond und Quel'Thalas. Nach ausgiebiger Vorbereitung fand eine Expedition statt, die im Laufe einiger Wochen das südliche Kalimdor durchwanderte und dort nach Hinterlassenschaften und Ruinen der alten Hochgeborenen suchte. In Feralas, Desolace und dem Steinkrallengebirge wurde den freiwilligen Teilnehmern eine andere, unbekannte Welt gezeigt, die aber doch auch einen Teil ihrer Wurzeln darstellte. Auch wenn die Reise nicht ohne Konflikte war, so war sie für die meisten der Teilnehmenden doch eine einprägsame Erfahrung, von der sie noch lange erzählen und schwärmen sollten.

Freiwilliges Exil[]

Irgendwann wurde es ruhig um den Elfenbeinturm und nicht wenige waren der Meinung, dass seine Geschichte ein Ende gefunden hat. Tatsache ist, dass die öffentlichen Auftritte und die Vorträge immer seltener wurden und schlussendlich sämtliche Ankündigungen ausblieben. Tatsache ist auch, dass Gyldor Herzblut und seine Gefährtin Eryne Shan're, beide sich bislang gegenseitig und der Loge eine wichtige Stütze, getrennte Wege gingen, eine Wendung die auch und besonders für engere Bekannte unerwartet kam und über deren genaue Gründe der Paladin offenbar nie ein Wort verlor.
Zur gleichen Zeit begab es sich auch, dass die brennende Legion erneut ihre Klauen nach Azeroth ausstreckte. Auch der Argentumkreuzzug folge dem Ruf diese Welt zu schützen und in der Kapelle des hoffnungsvollen Lichts, formierte sich die silberne Hand neu, um den Dämonen vereint trotzen zu können. Gyldor zog sich daraufhin auch genau an diesen Ort zurück, um sich nun scheinbar ganz und endgültig dem Dienst am Licht und seinen Streitern zu verschreiben, die zu heilen, die verwundet zurück kamen und erneut jene auf den Kampf vorzubereiten, die bereit waren eine neue Generation von Helden zu werden.
Der Elfenbeinturm verschwand aus der öffentlichen Wahrnehmung und Gyldor Herzblut verbrachte seine Zeit in den Pestländern. Unklar bleibt, was davon die Ursache war und was die Wirkung.

Jüngere Vergangenheit[]

Weggefährten

Der Elfenbeinturm[]

Das neueste Gesicht in den Reihen des Elfenbeinturms ist gleichzeitig auch das ungewöhnlichste und wird getragen von IconSmall Dracthyr Vythera, die auf der Suche nach Wissen über dieses, ihr unbekannte Zeitalter an Gyldor geraten war und inzwischen ein Teil der Loge wurde.

IconSmall Bloodelf Female Ruvaniel Sonnenglanz schloss sich dem Elfenbeinturm auf der Suche nach Ausbildung in Heilkunst und den Lehren des Lichts an, ist aber darüber hinaus auch ein Mädchen für alles geworden, das sich nützlich macht, wo immer fleißige Hände gebraucht werden.

Die als äußerst bissig geltende IconSmall Bloodelf Female Lady Yaeshina Flammenzunge übernimmt im Elfenbeinturm allerlei verwaltende Aufgaben. Böse Zungen behaupten, sie wäre nur in der Loge, weil eine Wette verloren wurde. Doch auch diese Zungen wissen nicht, wer von den Beteiligten der Verlierer war.

Auch wenn viele der Blutelfen, die den Elfenbeinturm einst groß gemacht haben, irgendwann ihrer eigenen Wege gingen, so bleiben ihre Namen und Gesichter doch unvergessen: IconSmall Bloodelf Female Kaori Eryne Shan're war dem Meister des Elfenbeinturms in inniger Liebe verbunden und ihm eine wertvolle Stütze bei allen seinen Projekten. Sie und Gyldor waren wie Fels und Sturm, doch genau das mag es auch gewesen sein, was beide so fest aneinander band. Die Bardin IconSmall Bloodelf Female Aeshlynn Wintermond war ihrerzeit eine echte Berühmtheit und geschätzter Gast in den höchsten Kreisen. Ihre Lieder mögen noch immer hier und da gesummt und gesungen werden. IconSmall Blood Elf Male Lord Ilûvatar Coldbreaker und IconSmall Blood Elf Male Ân Dunkelwirker waren bereits als Lehrmeister tätig, als Gyldor das erste mal nach Silbermond kam. Ihre Anwesenheit und ihre Lehrtätigkeiten waren auch im Elfenbeinturm sehr willkommen, genauso wie dem Meister ihr freundschaftlicher und überaus kluger Rat. IconSmall Bloodelf Female Etessa Abendklang war eine Seelenheilerin mit einer beeindruckenden Expertise und einer ausgeprägten persönlichen Disziplin, die ihr schon früh den aufrichtigen Respekt Gyldors eingebracht hatten.

Der Argentumkreuzzug[]

Die Greifenreiterin IconSmall Human Female Uthenia Al Sorna begleitet als Ordensschwester Gyldor schon seit viele Jahren, auch wenn ihre Wege immer wieder auseinander führten. Doch hat die Zeit das Vertrauen nicht gemindert, dass beide in die Kameradschaft und das Licht des anderen setzen. Nicht weniger gilt das auch für ihren Gefährten IconSmall Human Male Sir Travald Presbyter, einem Ritter dessen Entschlossenheit und Unbeugsamkeit gegenüber dem Schicksal auch Gyldor als Vorbild dienen.

Auch der Paladin IconSmall Human Male Konrad Winterkalt ist ein langjähriger Kamerad und Ordensbruder. Gyldor wusste es schon oft zu schätzen, ihn an seiner Seite zu wissen, auch und besonders dann, wenn der Gegner die Unvernunft und Kurzsicht der eigenen Leute war.

IconSmall HalfElf Female Valriela Sin'ronae ist eine Halbelfe und aufstrebende Streiterin des Argentumkreuzzugs. Im Auftrag der Markgräfin Melinda van Haven suchte Gyldor sie in den eigenen Reihen und hat seitdem einen aufmerksamen Blick auf ihre Karriere.

Die Todesritterin der schwarzen Klinge IconSmall Bloodelf Female Belorena Shan'ris hat zwar nie dem Argentumkreuzzug ihre Treue geschworen, doch war die Koordinatorin des Auges von Acherus in Nordend eine verlässliche und geschätzte Mitstreiterin, die jedoch auch seit diesen Tagen verschollen ist.

Blutelfen[]

Unter den Sin'dorei ist Gyldor bei niemandem lieber zu Gast, als im Haus der Familie Sonnenwend. Besonders mit der Tochter des Hauses IconSmall Bloodelf Female Celiandra Sonnenwend verbindet ihn eine sehr innige und enge Freundschaft. Woher diese Verbindung rührt und welche Gedanken sie miteinander teilen, behalten beide normalerweise für sich. Mindestens ebenso ans Herz gewachsen ist Gyldor ihre Schwester IconSmall BloodElf Girl Arianeth Sonnenwend, die nach seinen Aussagen sowohl größte wie auch kleinste unter seinen Vortragsgästen und die er mit ihrer Neugier und klugen Auffassungsgabe auch nicht mehr bei seinen Vorträgen missen möchte.

Auch wenn sich die Priesterin IconSmall Bloodelf Female Caerlinn Morgenrot und Gyldor erst kurze Zeit kennen, ist auch ihre Beziehung auf dem besten Weg, eine tiefe Freundschaft zu werden, haben sie doch früh erkannt wie ähnlich sie sich sind und wie gut sie sich ergänzen in Zeiten der Not.

Unter den vielen Stammgästen bei den Vorträgen des Elfenbeinturms, ist sicher vielen IconSmall Blood Elf Male Derallion Abendglanz im Gedächtnis geblieben. Die klugen, bissigen und doch charmanten und humorvollen Worte, mit denen Herr Abendglanz und Gyldor sich gegenseitig stichelten, trugen oft zur allgemeinen Erheiterung bei.

Im Dienste der eigenen Stiftung zur Förderung blutelfischer Künstler trat IconSmall Bloodelf Female Lady Aico Drachenjäger mit Gyldor in Kontakt. Neben der daraus folgenden Zusammenarbeit war es doch ein Anliegen, mit dem sie im Elfenbeinturm offene Türen einrannte, entwickelte sich auch eine persönliche Sympathie zwischen den beiden Blutelfen.

Zu Zeiten in denen sich Gyldor in Silbermond nur auf wenige echte Freunde verlassen konnte, war IconSmall Bloodelf Female Iveri Schattenhüter eine davon. Lange Jahre sind seitdem vergangen, Jahre in denen sie verschwand und verschwunden blieb.

In IconSmall Blood Elf Male Magister Elegias Sommersang fand Gyldor und einen einflussreichen Unterstützer des Elfenbeinturms und dazu einen Magister, dem er vorbehaltlos den Respekt zollen kann, der dem hohen Stand angemessen ist.

Völker der Horde[]

Eine besondere Freundschaft pflegt Gyldor mit der entwurzelten Jägerin IconSmall Nightborne Female Asmeret. Die Wege von beiden haben sich mehr zufällig gekreuzt, doch haben sie erkannt wie ähnlich sie sich sind in dem, was sie für richtig und für falsch halten, trotz der offensichtlichen Unterschiede.

Ebenfalls starke freundschaftliche Bande bestehen zwischen Gyldor und den Wandertatzen. Auch wenn die Wege sich schon vor lange Zeit wieder trennten, so hat das Schicksal es doch gut gemeint und ihn zumindest mit der Anführerin IconSmall Pandaren Female Yinmai Wiesengrund und dem Dunkelspeer IconSmall Troll Male Ci'jun wieder zusammen geführt.

Auch mit der Karawanenführerin und Schatzjägerin IconSmall Vulpera Female Vishni verbindet Gyldor eine unerwartete Freundschaft. Sie war die erste Vulpera die er, nach deren Beitritt zur Horde, kennen lernen durfte und er einer der wenigen Blutelfen, der nicht nur ein Tier in ihr sah und sie auch so behandelte.

Zu mehreren Gelegenheiten kam Gyldor in Kontakt mit den Goblins der Schwarzkolben Co. So machte er deren Anführer IconSmall Goblin Male Drax Leidspindel gar zu seinem Knappen auf dem Turnier der Wollmesse, während zu dem Schamanen IconSmall Goblin Male Kiblix Luntenknall eine weitere unwahrscheinliche aber persönliche Freundschaft besteht.

Auch mit dem Goblin IconSmall Goblin Male Gathis Stahlrost pflegt der Elfenbeinturm seit Jahren sehr verlässliche und für alle Seiten zufriedenstellende Beziehungen.

Völker der Allianz[]

Nur in den höchsten Tönen spricht Gyldor von der Heilerin IconSmall Worgen Female Alruna Kalgrim, der ersten Menschenfrau, die ihn auf dem Weg zur Wollmesse an ihr Feuer eingeladen hat, ohne Vorbehalt oder Missgunst. "Wisset, dass ich Freundschaft mit Freundschaft beantworte!"

Seit seiner Pilgerfahrt nach Shattrath empfindet und zeigt Gyldor einen geradezu ehrfürchtigen Respekt für das Volk der Draenei. Weil die Draenei sich dem Blutelfen gegenüber aber für gewöhnlich eine reservierte Distanz bewahren, hält er jene Kinder dieses Volkes, die bereit sind mit ihm wohlwollende Worte zu wechseln, in umso höherer Achtung. Allen voran gilt das für die IconSmall Draenei Female Mystikerin Tenaar und andere Mitglieder ihrer Gemeinschaft, der Einigkeit.

Seit Gyldor die Gastfreundschaft in der Mark Hohenwacht gewährt wurde, hält er den Respekt vor und die gebotene Höflichkeit gegenüber der jungen IconSmall Human Female Markgräfin Melinda Seditha van Haven in hohen Ehren. Auch mit dem Großteil ihres Hauses und der Gefolgschaft steht er auf gutem Fuße, vor allem mit der IconSmall Human Female Dame Elizabeth Strifent.

Die IconSmall Human Female Baroness Alicia von Merial ist auch eine Wollmessenbekanntschaft, die aber gezeigt hat, dass sie auch an stürmischeren Tagen bereit ist, an Gyldors Seite zu stehen. Beide traten auf dem Herbstturnier der Hohenwacht an, zusammen mit IconSmall Human Male Sir Layll Ulric Connell van Haven, IconSmall Human Male Sir Desmond Farring und dem Knappen IconSmall Human Female Louisa Lichttanz.

Zwischen Gyldor und dem Hünen IconSmall Human Male Sir Isac Kent hat sich ein tiefer gegenseitiger Respekt entwickelt und beide begegnen sich im Zweikampf und im Selbstverständnis als Ritter auf Augenhöhe.

Auf dem Turnierfeld noch Rivalen, scheinen die Streiter vom Orden des Silberschildes doch vielversprechende Verbündete und Schwestern und Brüder im Licht zu sein. Die oberste Klerikerin IconSmall Human Female Dorothee Lightblessing persönlich war es, die Gyldor zum Gespräch bat um einen gemeinsamen Weg in die Zukunft zu besprechen.

Werke

Gedichte[]

Im Angesicht der Vollkommenheit[]

Wie könnte ich besteh'n, im Angesicht der Vollkommenheit?
Was soll sie andres seh'n, als einen Wicht... der um Erbarmen schreit?

Ihre Augen sind Juwelen, Edelsteine, lieb und teuer.
Dem Abendhimmel mehr als würdig, leuchtend Sterne, wärmend Feuer.
Die Lippen die sind süß wie Honig, berauschend wie der Brand.
Ihre Formen, schön und lockend, wie gemalt... von Meisterhand.

Die Stimme wie Musik vom Barden, erhaben wie der Harfe Klang.
Wie als würden Kinder lachen, herrlich wie der Vogelsang.
Ihre Worte, klug und richtig, so wahr wie nur die Wahrheit ist.
All ihr Wesen, sanft und gütig, frei von Arg... und jeder List.

Doch... wie könnte ich besteh'n, im Angesicht der Vollkommenheit?
Was soll sie and'res seh'n, als einen Wicht... der um Erbarmen schreit?

Meine Hände, rau und rissig, niemals würdig ihrer Haut.
Meine Jugend ist entschwunden, was geblieben längst ergraut.
Und mein Herz... so kalt geworden, in den Stürmen dieser Zeit.
Wie kann ich hoffen sie zu lieben... angemessen ihrer Lieblichkeit?

Wo ist all mein Mut geblieben? Warum nötig diese Qual?
Die mich nun mit Zweifeln martert... alle Freude stumpf und schal.

Denn wie könnte ich besteh'n, im Angesicht der Vollkommenheit?
Was soll sie and'res seh'n, als einen Wicht... der um Erbarmen schreit... ?

Doch was ist das? Sie ruft mich! Alle Zeiten stehen still.
Mein Herz hört auf zu schlagen... und ich fast fliehen will.
Sie sieht mich an und freut sich, winkt mir zu und lacht.
Mein Herz beginnt zu rasen... neuer Mut wird heiß entfacht.

Wie könnte ich besteh'n, im Angesicht der Vollkommenheit?
Doch... wie soll ich mich anseh'n... im Spiegel... wenn ich so verbleib'?

Ich werde zu ihr geh'n... ihr sagen was mein Herz umtreibt:
Ich werde zu dir steh'n... von jetzt an... für die Ewigkeit!

Der fliegende Abenteurer[]

Wenn einer eine Reise tut,
so braucht er sicher Kraft und Mut.
Dazu aber muss er sich machen,
eine Liste voll der nützlich’ Sachen,
die er beim Händler will bestellen.
Um ihm die dunkle Nacht zu hellen,
braucht er der Fackeln zumindest vier.
Hmm… sechse sind wohl besser hier.
Dazu ein Seil, zehn Schritte lang,
das er – da wird’s beim Denken bang -
zum Erklettern der tiefsten Schluchten nimmt.
Ach… zwanzig Schritt wohl besser sind.
Dazu er einen Rucksack braucht
und trocken Holz, das wenig raucht.
Ein Beil um alles klein zu hacken,
den Sack um alles einzusacken,
was er finden mag, dort ganz allein.
Oh… und Schokolade wäre fein.
Ein Wasserschlauch gegen den Durst.
Zum Abendmahl die harte Wurst.
Und jetzt im Herbste nimmt er wohl,
auch einen Eimer Sauerkohl.
Ein Wetzstein gibt dem Schwert dann auch
die Schärfe, die es allzeit braucht
dem Feind zu trotzen und zu schneiden.
… und was damit ihn Mücken meiden.

Stadt des Schweigens[]

Erzähl mir von der Stadt des Schweigens, die dort fern am Brunnen thront.
Erzähl mir von der Zeit des Leidens, verrat' mir, ob die Reise lohnt,
durch herrlich duftende grüne Wälder, die ewig vom Frühling sind geküsst.
Durch vom Tod gezeichnete schwarze Felder, die ich wohl auch durchqueren müsst'.
Wer mag der Herr sein, von dieser Stadt, die so prächtig' Fahnen hisst?
Und der Prinz fein, von einem Volk, das am verrotten ist?
Ein Sonnenwanderer, wie immer schon, er wird uns alle retten!
Sie sollten feiern, folgen dem Thron, als wenn sie Hoffnung hätten!
Doch da ist nur Schweigen in der Stadt, kein Lachen und kein Weinen,
kein Herz hier mehr geöffnet hat, doch jeder ist am greinen.
Die Bewohner sind verlassen, noch immer schön und prachtvoll,
doch ihr Glanz droht zu verblassen, zu hoch war einst ihr Blutzoll.

Gefallen scheint sie mir zu sein, diese Stadt aus Schweigen,
wenn sie folgt dem Wahn allein und Teufel tanzen einen Reigen,
auf der Straße, offen zu seh'n, als wenn's nicht grässlich wäre,
als wollten sie zur Hölle geh'n und füllen ihre Leere,
mit Rausch und Lust, mit Hass und Hohn, mit mannigfaltig Grausamkeiten.
Verachtung und Furcht, das ist ihr Lohn, vergessen all die edlen Zeiten.
Der schrecklich' Durst, der ist der Fall, der bringt keine Schuld zu Tage,
doch ihn zu löschen mit grüner Gall', das ist töricht, ohne jede Frage.
Ich werde trinken, von eurem Gift und teilen eure Pein.
Ein Beispiel sein, das besser ist und dabei dienlich sein,
denen, die ich mein Volk zu nennen wag' und es sei mir eine Ehre,
weil ich für sie noch Hoffnung trag' und niemals schweigen werde.

Führ' mich hin, zur Stadt aus Schweigen. Dort ist wo ich sein muss.
Respektvoll will ich mich verneigen, küssen meines Prinzen Fuß.
Dem Blute will ich Treue schwören, dort wo keine Treue ist.
Geduldig werde ich zuhören, beharren, dass es nicht vergisst,
aus welcher Wunde es geflossen und wie tief sein Fall dort war,
wofür es wurde einst vergossen, die Wahrheit jedem offenbar.
Gedenken an den Sturz zu wahren, das macht doch den Blutelf aus!
Nicht im eig'nen Hass zu baden, all den Toten wär's ein Graus!
Sie werden den Verräter sehen, der ihnen nur noch schlechtes tut.
Mein Mitgefühl wird untergehen, in ihrer blinden kalten Wut.
Vielleicht werden sie mich fangen, bringen mich vor ihr Gericht.
Dann werd' ich tun, was sie verlangen. Nur schweigen werd' ich nicht.

Geschichten[]

Vorträge[]

Eröffnungsrede zur langen Nacht der Helden 2022[]

Es gab Zeiten, da fanden die Steine unter uns niemals Ruhe. Tag für Tag und bis spät in die Nacht rollten die Fuhrwerke über diese Straße und brachten Korn, Erz und all die anderen Schätze des Umlands in die Stadt. Das, was die begnadeten Handwerker daraus machten, brachten andere Fuhrwerke wieder heraus und trugen es in die ganze bekannte Welt. Stratholme war die zweitgrößte Stadt Lordaerons und vielleicht die reichste und prächtigste.
Zeiten haben sich geändert. Die Geißel hat den Untergang der Stadt herbei geführt, genauso wie den Untergang ganz Lordaerons und der alten Zeiten. Zur Schlachtbank geführt wurde die Stadt vom eigenen Prinzen. Seitdem gibt es in den Mauern keine Handwerker mehr, keine Gasthäuser und keine Sänger, die die Schönheit Stratholmes preisen.
Und doch, Zeiten können sich wieder ändern. Die Wahrheit ist, dass jeder hier etwas verloren hat, als die Geißel wütete. Die Wahrheit ist aber auch, dass wir noch hier sind. Die Wahrheit ist sogar, dass wir vor den Toren Stratholmes stehen, hier und jetzt. Die Lebenden sind zurück gekehrt an einen Ort, von dem sie vertrieben wurden. Wir sind zurück gekehrt und für diese Nacht werden wir bleiben.
Um uns herum lauern die Schatten, unwillig unsere Anwesenheit hier zu akzeptieren. Sie denken, dass ihnen das alles hier gehört, doch ich sage, sie haben es gestohlen. Sie denken, dass die Furcht uns niederringen wird, doch ich sage, wir müssen sie nicht fürchten. Sie denken, dass die Finsternis uns und unseren Geist erdrücken wird, doch ich sage, sie wird uns nicht erreichen.
Ich hoffe jedem hier ist klar, wie gefährlich dieser Ort hier ist. Die Geißel hat an Kraft verloren, in der Tat. Doch das ändert nichts an den Ghulen und Unholden, die diese Wälder durchstreifen. Ihr seid hier und habt damit einen Schritt getan, für den alleine es schon Mut brauchtet. Schaut nach links und nach rechts, dort seht ihr die Gesichter derer, die ebenfalls gekommen sind und bereit sind euch heute den Rücken zu schützen und für euch zu kämpfen, so wie ihr bereit seid es für sie zu tun. Heute sind wir alle Schwestern und Brüder, nur dadurch dass wir gemeinsam den Schatten trotzen. Gemeinsam werden wir nicht weichen.
Mehr noch als das, gemeinsam werden wir diese Nacht mit Sinn erfüllen. Wir werden nun Geschichten lauschen, von anderen, die der Finsternis getrotzt haben und wie Mut und Hoffnung den Lauf der Welt verändert haben. Seid fröhlich dabei oder traurig, wie es für euch passt. Esst, wenn ihr Hunger habt und trinkt wenn ihr Durst habt. Wärmt euch am Feuer und findet hier das, weswegen ihr gekommen seid.
Willkommen zu der langen Nacht der Helden!

Erinnerungen[]

Ein unvollendetes Manuskript[]

In allen Völkern und Kulturen kennt man die Kunst des Erzählens von Geschichten.
In früheren Zeiten, als die Flamme der Kultur noch klein war und man wenig von all dem wusste, was wir heute über diese Welt wissen, hatten diese Geschichten eine tiefe Bedeutung: Eine bedrohliche Welt greifbar zu machen und ihr eine Form zu geben. Eine Form, die man fürchten konnte. Eine Form, die man bekämpfen konnte. Sie hatten auch die Funktion zu warnen, zu mahnen und zu lehren, auf dass nichts in Vergessenheit geraten würde, was von Wichtigkeit war.
Am Lagerfeuer traf sich die Sippe und lauschte dem, was die Alten zu erzählen hatten. Von den Schrecken der Nacht. Von den Gefahren der Wildnis. Von den Dämonen, die in uns allen lauern.
Doch viel wichtiger: sie erzählten auch von den Helden, die sich all dem trotzig entgegen stellten. Von tapferen Frauen und Männern, die bereit waren ihr Blut, ihren Schweiß und ihre Tränen zu vergießen, um die Gefahren zu bezwingen und das zu schützen, was sie liebten. Und wann immer diese Geschichten erzählt wurden, fanden sie ihr Ziel in den Köpfen der Kinder, die mit leuchtenden Augen von großen Taten hörten und in ihren ein Vorbild fanden, zu dem sie selbst werden konnten, wenn ihre Zeit gekommen war.
Die Gefahren waren nicht geringer durch die Geschichten und die Nächte waren nicht weniger dunkel. Doch die, die Teil hatten an dem Mut und der Willensstärke ihrer Helden, konnten sich voller Entschlossenheit allem stellen, was ihre Welt bedrohte.
Wann immer die Stunde am dunkelsten war, fanden sich auch Helden um der Finsternis entgegen zu treten. Und wann immer eine neue Heldin bereit war ihr Leben zu geben, fand sie Einzug in die Geschichten um mit ihrer Legende eine neue Generation zu inspirieren.

Und das, mein Freund, musst du erkennen, wenn du den Paladin verstehen möchtest:
Die Erkenntnis, dass mutige Taten zu mehr mutigen Taten führen.
Die Erkenntnis, dass Hoffnung alleine ausreicht damit Grund zum hoffen besteht.
Die Erkenntnis, dass die Furcht der Gegner ist, dem du dich stellen musst, ganz gleich in welchem Kampf.

Die Geister der Darrowehr[]

Stille war es die Gyldor umfing, Stille und die Kälte des Nebels, der sich wie ein Leichentuch über diesen Ort legte. Eine äußerst passende Analogie, war der Boden, den er betrat doch vom Tod durchdrungen.
Die kleine Schar aus Streitern des Kreuzzugs, die ihn bislang begleiteten, hatte er vor den Toren der Darrowehr zurück gelassen. So wenig wie ihn dieser Gedanke behagte, so entschlossen war er doch gewesen diese letzten Schritte alleine zu gehen. Ihre Stimmen, auch vorher schon gedämpft, wurden leiser und schließlich wurde jedes Geräusch vom Nebel verschluckt. Nur ab und zu knackte und knarzte es in den Ruinen oder ein einsamer Rabe durchbrach das allgegenwärtige Schweigen mit seinem Krächzen.
Schließlich hatte Gyldor sein Ziel erreicht: ein verfallenes Haus, vom dem kaum mehr als die Grundmauern übrig geblieben waren. Auch dieses Haus sah auf den ersten Blick nicht anders aus, als der Rest, mit seinen eingestürzten Wänden und verfaulten Balken. Doch der Paladin erinnerte sich an eine andere Zeit, gefühlte Ewigkeiten entfernt, als er hier zu Gast war und er wusste, hier waren einst Wärme und Fröhlichkeit zu finden. Diese Erinnerung nahm dieser Ruine etwas von dem Schrecken, nährte aber gleichzeitig seinen Schwermut ob des Verfalls.
Auf einem einigermaßen stabil wirkenden Haufen Schutt setzte er sich nieder und atmete einen Moment durch. Das Schwert wurde gezogen und behutsam neben sich gelegt und der Schild fand seinen Platz auf dem Boden, an den Haufen gelehnt. Das heilige Buch zog er aus der Gürtelschlaufe und hielt es einen Moment in den Händen, dann wurde auch dieses gleich neben dem Schwert abgelegt. Als letztes griff Gyldor in seine Tasche und holte etwas hervor, das er nur für diesen Moment erbeten und aufbewahrt hatte: Eine Kugel spektraler Essenz, gebunden an diesen Ort und an all das Leid, das er ertragen musste.
Er konzentrierte sich, umschloss die Essenz fest mit seiner Faust und senkte die Augenlider. Der Atem wurde flach und das Fühlen übernahm, als das Sehen durch die geschlossenen Augen zwecklos wurde.
Es dauerte einen Moment… und noch einen… und noch einen. Dann spürte er sie. Er spürte das, was von den ermordeten, geschändeten und gebrochenen Menschen übrig geblieben war, die einst diesen Ort mit Leben erfüllten. Er spürte Schrecken, Schmerz und das Ende der Hoffnung. Er spürte die Eiseskälte des Todes, die den kühlen Nebel warm wie eine Umarmung wirken ließ.
Er öffnete die Augen und sah sie: Die Geister die diesen Ort heimsuchten, ohne Hoffnung auf Erlösung und Frieden. Zumindest solange ihnen niemand Hoffnung brachte.
So wie er sie sah, sahen sie nun auch ihn. Frauen und Männer, Greise und Kinder. Sie schauten ihn aus leeren Augen an, wohl merkend, dass der Paladin nicht an diesen Ort gehörte und doch an ihn gekommen war.
„Vergebt mir…“ begann Gyldor flüsternd zu sprechen. „Ich kann euch nicht die Erlösung bringen, die ihr verdient habt.“ Wenn seine Worte ihnen etwas bedeuteten, dann zeigten sie es nicht. Ihr Schweigen hielt an. Doch sein Gefühl sagte ihm, dass sie die Worte sehr wohl gehört und auch verstanden hatten. „Ihr musstet so viel ertragen… und müsst es noch. Und doch… ich will versuchen eure Dunkelheit zu erhellen und euer Leid zu lindern. Erlaubt mir hier zu verweilen und noch andere mitzubringen, um diesen Ort mit Hoffnung und Leben zu füllen. Erlaubt es mir und wir werden die Stille durchbrechen und die Einsamkeit vertreiben und sei es nur für eine Nacht. Auf dass die Hoffnung zurück kehre an diesen Ort… und Wurzeln treibe.“

Der Bund von Licht und Feuer[]

Wir sind Licht. Trage das Licht in deinem Herzen und es wird dir den Weg erhellen, wohin auch immer dich deine Schritte führen. Erinnere dich seiner an den dunkelsten Orten und es wird die Schatten aus deinem Geist vertreiben. Erinnere dich seiner in den dunkelsten Stunden und es wird dir Halt geben. Beherzige die Tugenden und du wirst nie alleine sein. Behüte das Licht der Hoffnung in dir und du wirst nicht irren, nicht wanken und nicht fallen.

Wir sind Feuer. Entflamme ein Feuer in deinem Herzen und es wird dich antreiben wann immer du seine Kraft benötigst. Kämpfe nicht mit Klinge, Pfeil oder Zauber alleine, kämpfe immer auch mit dem Feuer, das in dir lodert. Trage das Feuer in deinem Blick und es wird die Herzen anderer entflammen. Bewahre das Feuer der Leidenschaft in dir und deine Kraft wird keine Grenzen kennen und dich zu großen Taten führen.

Galerie

Projekte


Veranstalter von lehrreichen Vorträgen und der langen Nacht der Helden. https://eu.forums.blizzard.com/de/wow/t/n-rp-die-lange-nacht-der-helden-181123/198336

Nerd der gerne über die Lore diskutiert und Fragen dazu beantwortet.

Immer gerne für Rollenspiel und Projekte im Argentum-Kontext zu haben!

Allerdings auch nur jemand mit Verpflichtungen außerhalb von WoW, der sich seine verfügbare Zeit einteilen und planen muss.



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