Großmagister Rommath ist der Anführer der blutelfischen Arkanisten und Magister und zählt zu Lor'themar Therons engstem Beraterstab. Er trat die Nachfolge von Großmagister Belo'vir an.[3] Ehemals ein glühender Befürworter von Kael'thas Sonnenwanderer fungierte er anfänglich als dessen Sprachrohr in Azeroth und war maßgeblich verantwortlich für die Verbreitung der Kunde des "Gelobten Landes". Als Stimme des Prinzen in Quel'Thalas verbreitete der die Lehren Illidans (die er Kael'thas zuschrieb) um die Sucht in den Griff zu bekommen.[4]
Nach dem Verrat des Prinzen blieb Rommath trotz oftmaligen Differenzen zwischen ihm, Halduron und dem Lordregenten, loyal zu Silbermond, allerdings wurde er durch den Vorfall "im Mark erschüttert."[2]
Hintergrund[]
Als hochelfischer Arkanist verbrachte Rommath einige Jahre in Dalaran im Zuge seines Magiestudiums und bekleidet den Rang eines Erzmagiers.[2] Im Zuge des Dritten Kriegs befand sich der Erzmagier in Silbermond, als die Geißel angriff. Als die Tore fielen und es keine Aussicht auf eine erneute Aktivierung Ban'dinoriels gab, erhielt er von Großmagister Belo'vir den Befehl, soviele Hochelfen wie möglich aus Silbermond zu schaffen und nach Quel'Danas zu teleportieren.[3] Anschließend befand er sich im Gefolge von Kael'thas, als dieser von Dalaran aus abrupt in das verheerte Reich aufbrach und fungierte als dessen Berater. Er wies Lor'themar an, das Eintreffen des Prinzen geheim zu halten, da er einen Verräter inmitten der Hochelfen vermutete und somit nicht unnötig den letzten Erben der Sonnenwandererdynastie gefährden wollte. Nach Anasterians Bestattung zogen sich Rommath, Astalor und der Prinz immer wieder in die Geheimniskrämerei zurück. Nach mehreren Untersuchungen am Sonnenbrunnen fassten die drei gemeinsam den Entschluss, dass der besudelte Sonnenbrunnen zerstört werden müsste und begaben sich nach Quel'Danas.[5]
Folgen des Dritten Krieges[]
Rommaths weiterer Weg verschmilzt mit dem jener Hochelfen, die sich nunmehr Blutelfen nannten und gemeinsam mit Kael'thas und den Überresten der Allianz in Lordaeron gegen die Geißel vorgingen und schließlich, bedrängt durch Garithos' Taten, eine Allianz mit Lady Vashj eingingen. Anhand seiner eigenen Aussagen - und offensichtlich Grund seiner Verachtung für die Kirin Tor - war Rommath dann auch bei jenen Blutelfen, welche in den Gefängnissen von Dalaran landeten, und für den "Verrat" (also die Allianz mit Vashj und ihren Naga) hingerichtet werden sollten:
“ | „Ich nehme an, Ihr wolltet sagen“, fuhr Rommath dazwischen, „dass die Kirin Tor nichts taten. Nichts taten, um es zu verhindern und nichts, um ihm Einhalt zu gebieten. Und stattdessen“, seine Stimme wurde lauter, „habt Ihr uns in den Kerkern unter einer Stadt verrotten lassen, die viele von uns ebenso als Heimat bezeichneten wie Silbermond. Einer Stadt, der unser eigener Kronprinz mehr als ein Menschenleben lang so treu gedient hatte wie seinem Heimatland. Einer Stadt, für die wir gekämpft haben und gestorben sind, und zwar auf Bitten der Kirin Tor. Einer Stadt, innerhalb deren Mauern sie tatenlos mit angesehen hätten, wie wir alle am Galgen baumeln. Ihrer Stadt.“[2] | ” |
Wiederaufbau Silbermonds[]
Nach dem Aufbruch der Blutelfen in die Scherbenwelt kehrte Rommath nach einiger Zeit nach Quel'Thalas zurück, zum einen um die Lehren zu verbreiten, wie mit der Sucht umzugehen sei, zum andern auch um beim Wiederaufbau Silbermonds zu helfen.[4] Er ließ die in den Geisterlanden in der Einsamkeit lebende Liadrin schließlich nach Silbermond rufen, um ihr von den jüngsten Plänen zu berichten. In der Festung der Stürme war ein Naaru, M'uru, gefangengenommen worden und Rommaths Magi, allen voran Astalor Blutschwur, war es schließlich gelungen, sich die lichtigen Energien Untertan zu machen. Er bot Liadrin an, als Erste die Energien des Naaru zu nutzen und sich das Licht Untertan zu machen, um gegen die Feinde von Quel'Thalas vorzugehen. Liadrin stimmte zu.[6]
Dem Beitritt zur Horde war, nebst Sylvanas' Fürsprache, auch Rommaths damalige Kenntnis dienlich, dass auf Draenor noch unkorrumpierte Orcs leben würden.[7] Über die ganze Zeit stand er regelmäßig mit Kael'thas in Kontakt, so teilte er auch Liadrin mit, dass er Kael'thas über den Fortschritt der Verhandlungen mit der Horde berichten müsse.[6]
Nordend[]
Rommath war zudem ein vehementer Gegner zu Beginn der Nordendoffensive an einer Beteiligung der Blutelfen in dieser Hinsicht - und insbesondere den Nexuskrieg betreffend. Seine Verachtung für die Kirin Tor ist immer noch deutlich ausgeprägt und er scheint auch Aethas Sonnenhäscher nicht sonderlich wohlgesonnen zu sein. Letztlich musste auch Rommath sich natürlich den finalen Worten von Lor'themar beugen - auch wenn dieser einer militärische Unterstützung in Nordend eher durch den Druck von Sylvanas stattgegeben hat, denn dass dies wirklich seiner Überzeugung entsprochen hat.[2] Rommaths Verhältnis zu Sylvanas ist in dieser Hinsicht dann auch, gelinde gesagt, angespannt. Er scheint eher bereit, Quel'Thalas südlich des Elrendars aufzugeben - also dort, wo man maßgeblich auf die Unterstützung der Verlassenen angewiesen ist - denn zu einer Marionette von Sylvanas zu werden.[2]
Pandaria[]
[...]
Zitate[]
- "Jetzt ist Lady Jaina Prachtmeer das Oberhaupt der Kirin Tor und herrscht über Dalaran. Das bringt die Zitadelle voll und ganz in die Hände der Allianz, egal, wie sehr Aethas ihre Neutralität rühmt. Dieser Grünschnabel mag es ja vergessen haben, aber die Allianz hat im dritten Krieg versucht, unser Volk einzusperren und zu massakrieren. Vergebt mir also, wenn ich sein Vertrauen in diese ... "Neutralität" nicht ganz zu teilen vermag."[8]
Anmerkungen[]
- ↑ 1,0 1,1 Ultimate Visual Guide, S. 147
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 "Im Schatten der Sonne"
- ↑ 3,0 3,1 Blood of the Highborne, Kap. 2
- ↑ 4,0 4,1 Ehemalige Blizzard-Enzyklopädie
- ↑ Blood of the Highborne, Kap. 3
- ↑ 6,0 6,1 Blood of the Highborne, Kap. 4
- ↑ Brief von Lor'themar Theron
- ↑ Was ist in der Kiste?
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