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Goria ("Thron des Königs") war die Hauptstadt des Gorianischen Imperiums der Oger auf Draenor, welches um 1000 vDP entstand.

Hintergrund[]

Das Gorianische Imperium (1000 vDP)[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.

Durch die Zerschlagung der Überwucherung hatten die Apexis anderen Völkern Draenors ermöglicht, ebenfalls zu wachsen und die "Kinder des Steins" bevölkerten breite Landstriche, als die Hochkultur der Arakkoa zusammenbrach. Zu diesen zählten die Oger, welche sich zumeist als Sklaven unter der Herrschaft der Ogron befanden.[1] Die wütenden Oger wagten jedoch aus Furcht lange keinen Aufstand, bis um 1000 vDP der Arakkoa Yonzi an eine Gruppe in Talador herantrat. Da sich auf dem Territorium der Ogron die Ruinen einer Apexissiedlung befanden, aus welcher die Arakkoa die dort lagernden Apexiskristalle bergen wollten. Um an ihre begehrten Kristalle zu kommen, wandten sich die Arakkoa an die Sklaven der Ogron und brachten ihnen Arkane Magie bei, um so einen Aufstand herbeizuführen, der die Ogron vertreiben würde.[2]

Gog war einer der ersten Oger, der die neue Kunst meisterte und die Arakkoa sahen in ihm den perfekten Anführer, um eine weitreichende Rebellion anzustoßen. Von seiner neuen Macht erfüllt zog Gog aus und streckte mehrere Gronn eigenhändig nieder. Seine Heldentaten machten die Überzeugung der Oger zunichte, dass die Gronn gottgleiche Wesen seien, die nicht sterben konnten, und beflügelte die Sklaven. Sie begannen einen blutigen Krieg, der zahlreiche Opfer auf beiden Seiten forderte, und löschten nach und nach fast alle Ogron-Stämme aus. Wenn die Arakkoa allerdings nun gehofft hatten, ihre Kristalle zu bergen, hatten sie sich getäuscht. Gog war nun selbst ein Zauberer und hatte nicht die Absicht, die potenzielle Energiequelle einfach so aufzugeben. Er nahm den Titel "Gorgog" an ("König Gog") und erklärte sich zum neuen Herrscher über die Stadt, die er Goria nannte. Die Arakkoa und allen voran Yonzi fanden ein grausames Ende und das Gorianische Imperium breitete sich über viele Generationen hinweg aus.[3]

Die Elemente und Gorias Niedergang (403-400 vDP)[]

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Orcklans (Chroniken)

Orcklans sammeln sich zum Krieg.

Die Orcs, welche nach und nach begannen, an den Rändern des Imperiums zu siedeln, und die Oger gerieten immer wieder in kleinere territoriale Streitigkeiten, welche aber nie zu einem wirklichen Krieg eskalierten. Die Oger selbst pflegten ein durch und durch magisches Reich, welches von den Zaubererkönigen (auch Imperatoren) angeführt wurde und belächelten den Schamanismus der Orcs. Als ihnen die Macht der Elemente schließlich vor Augen geführt wurde, beschlossen sie, diese zu unterwerfen und erforschten den Thron der Elemente mit allerlei arkanen Zaubern. Ihre Experimente mündeten in einer Katastrophe, als die Dissonanz zwischen der Magie der Oger und Gronds Restenergie eines Tages in einer Explosion mündete und das Gleichgewicht der Elemente Draenors nachhaltig störte. Die gepeinigten Elemente wandten sich an die orcischen Schamanen, welche sich gezwungen sahen, zu handeln.[4] Die Schamanen versuchten zunächst erfolglos, die Elemente zu besänftigen, welche mit gewaltigen Stürmen das Gleichgewicht Draenors bedrohten, bis Nelgarm, der Schamanen-Älteste des Schattenmondklans, die Orcklans vereinen konnte, um gegen die Oger vorzugehen. Der Krieg breitete sich über ganz Draenor aus und die Oger wurden in die Defensive nach Goria gezwungen.[5]

Als den Ogern bewusst wurde, dass sie die Belagerung nicht ewig aussitzen konnten, da ihnen wichtige Handelsrouten versperrt waren, suchten sie in den gehorteten Apexiskristallen mit Erfolg nach einer Lösung: Eine neue Plage, die "Roten Pocken", breitete sich wie ein Lauffeuer unter den Lagern der Orcs aus. Die Belagerung schien bereits zum Scheitern verurteilt, als Nelgarm einen riskanten Plan vortrug: Man solle die Elemente bitten, Goria zu vernichten, da die Machenschaften der Oger am Thron der Elemente sonst kein Ende nehmen würden. Die Orcs triumphierten schließlich in einem Sturm aus Asche und Trümmern, doch angesichts der zerstörerischen Gewalt, derer auch sie Zeuge geworden waren, erfüllten sie die Elementare mit Furcht. Die Klans gingen daraufhin wieder ihrer eigenen Wege. Die Krankheit der "Roten Pocken" sollte indes nie völlig verschwinden und alle paar Generationen dezimierte ein Ausbruch die Klans.[6]

Das Gorianische Imperium sollte sich von dem Schlag der Elementare nie wieder erholen. Die verbliebenen Festungen der Oger - vor allem Hochfels und die Speerspießerfestung - sicherten ihre eigenen Territorien, die allerdings mehr individuellen Stadtstaaten denn einem Imperium glichen. Die Oger suchten keine Vergeltung für die Zerstörung Gorias - zu groß war ihre Angst vor weiteren Konsequenzen.[6]

Die Gründung Shattraths (195 vDP)[]

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Nachdem die Draenei auf Draenor abgestürzt waren, suchten die Rangari nach einem geeigneten Ort für eine dauerhafte Siedlung und fanden die Überreste Gorias. Der Ort, von dessen Geschichte sie nichts wussten, schien durch seine Lage perfekt, da hier keine anderen Kreaturen heimisch waren, die Berge Schutz boten und ein Zugang zum Meer vorhanden war. Die Konstrukteure arbeiteten anschließend Tag und Nacht, um Häuser, Kristalle und Straßen zu errichten.[7]

Die Draenei und die gescheiterte Rückeroberung Gorias (100 vDP)[]

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Nachdem den Ogern die Ankunft der Draenei seit dem Absturz der Genedar 200 vDP bewusst gewesen war, erregte die Errichtung Shattraths auf den Trümmern Gorias ihren Zorn. Allerdings schreckten sie vor den befremdlichen Verteidigungsanlagen der Draenei zunächst zurück.[8] Als Imperator Hok'lon den Thron bestieg, stachelte er sein Volk zum Krieg auf und versprach, Hochfels zum Zentrum eines neuen Gorianischen Imperiums zu machen. Doch auch wenn die Ogerarmee zahlenmäßig überlegen war, wehrten die Verteidigungsanlagen den Angriff auf Shattrath mühelos ab und die Oger zogen sich geschlagen wieder zurück.[9]

Anmerkungen[]

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