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Großmarschall Othmar Garithos, ein lordaeronischer Adeliger, führte die Überreste der Allianz im Dritten Krieg gegen die Streitkräfte der Geißel in Lordaeron. Er verstarb nach einem Verrat von Sylvanas.[1]

Hintergrund[]

Vom Zweiten Krieg zur Geißel[]

Großmarschall Othmar Garithos war der einzige Sohn eines Barons, der über Ländereien in den späteren Östlichen Pestländern an der Grenze zu Quel'Thalas regierte. Während sein Vater von der Stadt Faulholz am Ufer des gleichnamigen Sees aus regierte, schloss Garithos sich während des Zweiten Krieges als Ritter der Armee an, wo er in den Kämpfen in Quel'Thalas die Heimat der Elfen gegen die einfallenden Orcs verteidigte. Während seiner Zeit in Quel'Thalas jedoch trennte ein kleiner Trupp Orcs sich von der Hauptstreitmacht, brannte seine Heimatstadt bis auf die Grundmauern nieder und tötete trotz der heldenhaften Verteidigung unter der Führung ihres Herrschers die gesamte Bevölkerung. Othmars Familie starb, während sie pflichtbewusst die Heimat und die Leben ihrer Untergebenen zu schützen versuchte. Er selbst gab den Elfen die Schuld für den Verlust seiner Stadt und seiner Familie, da er glaubte, dass die Elfen die Streitmächte vom einzig wahren Ziel der Allianz abgelenkt hatten, nämlich der Verteidigung der Menschheit.[2]

Nach dem Tod seines Vaters erbte Garithos seinen Titel und diente weiter in den Armeen Lordaerons.

Die Folgen des Dritten Krieges[]

Überreste der Allianz[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.

Zum Zeitpunkt des Falls von Lordaeron war er zum Großmarschall aufgestiegen und zum höchstrangigen überlebenden Soldaten der Region geworden. Diese Beförderung beruhte jedoch nicht unbedingt auf seinen Fähigkeiten, sondern auf dem Ruf und Titel seines Vaters. Von der Befehlskette losgelöst versammelte Garithos eine kleine Armee von Freiwilligen und zwangsverpflichteten Zivilisten und gab ihnen die Aufgabe, welche die Allianz seiner Meinung schon immer gehabt hatte: den Schutz der Menschheit vor allem anderen. Trotz der behelfsmäßigen Natur seiner Streitkräfte erkannten andere Staaten ihn als möglicherweise letztes Überbleibsel der Regierung Lordaerons und zweifelsohne stärksten Kriegsfürsten des Landes an. Daher sandten Beamte aus den umliegenden nichtmenschlichen Staaten wie Eisenschmiede und Quel'Thalas ihm trotz seiner intoleranten Haltung Hilfe.[2][3]

Kael'thas und die Blutelfen[]

WC3Logo Folgende Informationen beziehen sich auf Warcraft III.

Nach dem Zerfall Lordaerons und Terenas' Tod scharte Garithos Überreste der Allianz um sich, um sich weiter gegen die Geißel zu behaupten. Unter jenen Truppen befanden sich auch Kael'thas Sonnenwanderer und die Blutelfen, welche nach der Zerstörung ihrer Heimat zunächst weiter innerhalb der Allianzverbände agierten. Bei seinem Umgang mit dem Prinzen machte Garithos kein Hehl aus seiner Abneigung gegen Elfen und zeigte sich erbost, als Kael'thas die Hilfe der Naga zur Reparatur einiger Spähposten angenommen hatte.[4][3] Anschließend entzog er Kael'thas wichtige Truppen, was die Blutelfen förmlich in die Arme der Naga trieb, um einen Angriff der Geißel zu überleben und den Großmarschall in seinen Ansichten über die "verräterischen" Elfen bestätigte. Nachdem er von Kael'thas' erneutem Bündnis erfuhr, veurteilte er die Blutelfen zum Tode und ließ sie in den Gefängnissen Dalarans einsperren.[5][6]

Bürgerkrieg in den Pestländern[]

WC3Logo Folgende Informationen beziehen sich auf Warcraft III.

Nachdem die Blutelfen aus den Gefängnissen entkommen und ihren Exodus in die Scherbenwelt angetreten hatten[7][8], geriet Garithos im Zuge der Kampagnen gegen die Geißel unter die Kontrolle von Detheroc. Nachdem der Schreckenslord durch Sylvanas sein frühes Ende fand, erlosch auch seine Kontrolle über Garithos und dessen Armee. Sylvanas und Varimathras boten Garithos an, sich mit ihnen zu verbünden um gemeinsam einen weiteren Schreckenslord, den dritten im Bunde, Balnazzar von zwei Fronten anzugreifen. Dass Sylvanas' Versprechen von Land nach dem Sieg über jenen nicht im Geringsten einhalten würde, wurde Garithos zu spät bewusst.

Sein ehemaliger Kämmerer, Kristoff, welcher nach dem Krieg in Theramore in Jainas Diensten stehen sollte, hatte versucht den Hochmarschall vor den Verlassenen zu warnen, ein Rat auf den Garithos offensichtlich nicht hörte.[9]

Zitate[]

  • "Eure faulen Ausreden interessieren mich nicht! Ihr Elfen seid hier, um der Allianz zu dienen, daher werdet Ihr meine Befehle haargenau befolgen! Ist das klar?" (zu Kael'thas)[4]
  • "Ihr habt Eure Befehle, Prinz Kael'thas. Ich denke, Eure Elfenohren haben sie vernommen. Zieht los!"[4]
  • "So, Kael, endlich zeigt Ihr, wes Geistes Kind Ihr wirklich seid. Ich wusste, dass Ihr mit diesen Schlangen im Bunde seid. Das ist mir Beweis genug, jeden von Euch Verrätern hinrichten zu lassen!"[5]
  • "Spart Euch die Worte. Ich habe Euch selbstgefälligen Elfen nie getraut. Es war ein Fehler, Euch überhaupt in die Allianz aufzunehmen. Nun wird Euch endlich Euer verdientes Schicksal ereilen. Bringt sie weg!"[5]

Anmerkungen[]

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