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Frostwolfklan Warlords of Draenor

Der Frostwolfklan (auch Frostwolfclan oder Frostwölfe) zählt zu den älteren traditionellen Orcklans von Draenor, welche einst den harschen Frostfeuergrat besiedelten. Nach dem Einfall der Horde auf Azeroth wurden die Frostwölfe von Gul'dan verbannt und sind heute in ihrem Exil im Alteracgebirge anzutreffen.

Hintergrund[]

Die ersten Orc-Klans (800 vDP)[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.
Übersichtskarte der Orc-Klans in Draenor

Die Orc-Klans von Draenor.

Die Zerschlagung der Überwucherung durch die Apexis erlaubte anderen Völkern Draenors, zu wachsen, ohne dass die jungen Gesellschaften sogleich verschlungen werden würden. Während die Gronn die Einsamkeit suchten, versklavten die Ogron die Oger. Die Orcs wiederum waren die kleinsten von Gronds Ahnen und versuchten, sich möglichst von den Landen der Ogron fernzuhalten. Ihre größte Siedlung befand sich in einem gewaltigen Höhlennetzwerk in Gorgrond, wo sie ein karges, aber freies Leben führten.[3]

Durch die Entstehung des Gorianischen Imperiums der Oger um 1000 vDP wurden die Machtverhältnisse auf Draenor auf den Kopf gestellt, da die Oger sowohl Ogron als auch Gronn bezwangen. Die Orcs, die sich nun nicht mehr verstecken mussten, begannen, erstmals dauerhafte Siedlungen an der Oberfläche zu errichten, doch die Blüte hatte auch einen Nachteil: die Bevölkerung der Orcs wuchs derart stark an, dass es zu Spannungen zwischen einzelnen Familien aufgrund der Ressourcenknappheit kam. Bevor es jedoch zu einem katastrophalen Krieg kam, verließen viele Orcs ihre Stammlande und begründeten damit die ersten Klans. Die Frostwölfe, die Weißklauen und die Donnerfürsten verschlug es in die harschen Weiten des Frostfeuergrats. Der Name des trostlosen Gebiets zeugte von den brutalen Wintern und der vulkanischen Aktivität in der Region. Während die Frostwölfe und Weißklauen sich als sehr anpassungswillig erwiesen und Bande zu der hiesigen Tierwelt knüpften, machte der Donnerfürstenklan nicht selten Jagd auf die furchterregenden Gronn.[4]

Der Mok'nathal-Aufstand (um 11 vDP)[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.
Nach dem schwindenden Einfluss von Hochfels in Nagrand um 11 vDP beschloss Imperator Kelgrok, die Macht der Oger im Frostfeuergrat zu stärken und das beherrschte Territorium wieder zu erweitern. Zu diesem Zweck befreite er zahlreiche Mok'nathal von ihren Fesseln, damit sie für die Oger in die Schlacht ziehen würden. Garad forderte die Donnerfürsten und Weißklauen auf, sich zu verbünden, doch die Donnerfürsten lehnten ab und bekämpften die Oger auf ihre eigene Weise, während der Weißklauenklan Garad folgte.[5]

Mit einer auch ohne den Donnerfürstenklan beeindruckenden Streitmacht griff Garad die Oger an und es gelang den Orcs, einige Mok'nathal gefangen zu nehmen, darunter auch den Ältesten Leoroxx. Nach langen Gesprächen verbündete sich Leoroxx mit Garad gegen die Oger, welche schließlich vernichtend geschlagen werden konnten, doch der Sieg hatte einen hohen Preis. Hunderte Frostwölfe und Weißklauen fielen in der Schlacht, darunter auch Ga'nar.[6]

Aufstieg der Horde (ab 7 vDP)[]

Roman Folgende Informationen beziehen sich auf die Romane und Kurzgeschichten.
Nachdem Kil'jaeden Gul'dan bereits auf seine Seite gezogen hatte[7], benötigte er einen geeignten Anführer für seine geplante orcische Armee und die Wahl fiel auf Ner'zhul, den charismatischen Häuptling des Schattenmondklans.[8] Gul'dan stachelte den Klingenwindklan gegen die Draenei auf[9], während sich Kil'jaeden um Ner'zhul kümmerte. Der Gründung der Horde stand nichts mehr im Wege.[10]

Im Verlauf mehrerer Wochen fanden sich die Orc-Häuptlinge beim Oshu'gun ein und Ner'zhul berichtete von Rulkans prophetischer Warnung, dass die Draenei alle Orcs abschlachten wollten und man sich daher, wie damals gegen die Oger, zusammenschließen müsse. Als die Häuptlinge im Morgengrauen nach zahlreichen Debatten wieder zusammenkamen, sprachen sich fast alle dafür aus.[11][12][13]

Velens Vermittlungsversuche schlugen indes fehl[14][15] und Gul'dan demonstrierte den Klansoberhäuptern die neueste Errungenschaft der Horde: Hexenmeister. Durotan gestattete die Ausbildung der Schamanen seines eigenen Klans allerdings nur widerwillig.[16] Durotans Vorbehalte waren hinhänglich bekannt, auch wenn er bemüht war, eine gewisse Linie nicht zu überschreiten, um seinen Klan nicht zu gefährden.[17][18] Gul'dan selbst zog es zudem auch vor, nicht sofort gegen die Frostwölfe zu agieren, da er sie für die kommenden Schlachten, allen voran Shattrath, brauchte[19][20][21], auch wenn sich Durotan geweigert hatte, aus dem Kelch der Einheit zu trinken.[22]

Nach den Siegen über die Draenei widmeten sich Schwarzfaust und die Horde den übrigen Bewohnern Draenors. Die Frostwölfe, Donnerfürsten und Weißklauen sollten die verbliebenen Gronn, Ogron und Magnaron auslöschen und "nebenbei" auch möglichst viele Oger, die sich Schwarzfaust widersetzten. Weder die Frostwölfe noch die Weißklauen sahen Ehre in dieser Jagd, weswegen sie die meisten ihrer Krieger zurückhielten. Fenris und die Donnerfürsten hingegen hegten keine derartigen Vorbehalte und genossen es, ihre alten Feinde abzuschlachten.[23]

Das Dunkle Portal (ab 1 vDP)[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.
Unter den Augen Medivhs, der die Orcs bereits eine Weile beobachtete, schlitterte die Horde auf Draenor immer weiter auf ihre Selbstzerstörung zu, und um 1 vDP beschloss er, sich Gul'dan und dem Schattenrat zu offenbaren und ihnen eine Lösung anzubieten: ein magisches Portal in eine andere Welt.[24]

Während das Portal Gestalt annahm, organisierte Schwarzfaust Scheinschlachten und -duelle, um den Orcs ein Ventil für ihren Blutdurst zu verschaffen. Obwohl viele Orcs die Kämpfe genossen, sah Durotan darin eine Beschmutzung ihrer Traditionen. Der Häuptling der Frostwölfe konnte nicht länger schweigend mitansehen, was mit seinem Volk geschah. Seine Welt lag im Sterben und die Orcs waren vor seinen Augen zu blutrünstigen Wilden degeneriert. Durotan begann, sich gegen Gul'dan und den Einsatz der Teufelsmagie auszusprechen. Er drängte die Orcs, nach Wegen zu suchen, um ihre Welt zu heilen, aber die meisten Klans betrachteten dies als Zeichen der Feigheit und attackierten die Frostwölfe. Gul'dan wiederum achtete darauf, Durotan im Auge zu behalten, aber sein Hauptaugenmerk galt zu diesem Zeitpunkt dem Portal.[25][26]

Die Verbannung der Frostwölfe[]

Roman Folgende Informationen beziehen sich auf die Romane und Kurzgeschichten.
Der Frostwolfklan zählte zu jenen Klans, welche die Horde nach Azeroth begleiteten und zunächst kämpften sie auch gemeinsam mit den anderen Orcs gegen die Menschen.[26] Durotan hatte zwar mehrfach Gul'dans Motive öffentlich hinterfragt, aber auf Draenor gab es keine Zukunft mehr und nur in Azeroth konnten sie eine weitere Generation überleben.[27] Gul'dans Strafe für Durotans Aufbegehren ließ allerdings nicht lange auf sich warten.[28] Der Hexenmeister konfrontierte Durotan im Geheimen und erklärte ihm, dass sein Klan nicht länger Teil der Horde sei. Die Frostwölfe mussten den Schwarzen Morast unverzüglich verlassen und sollten sie je zurückkehren, würde Gul'dan den gesamten Klan vernichten. Gemeinsam mit seinem Klan und seiner schwangeren Gefährtin Draka brach er gen Norden auf und nachdem Drek'Thar der Teufelsmagie abgeschworen hatte, zeigten ihm die Geister zu einem frostbedeckten Gebirge hoch im Norden, welches dem Frostfeuergrat sehr ähnelte.[29][27][30]

Durotan jedoch gab jedoch auch im Exil nicht auf, da er der Überzeugung war, Thrall verdiene etwas Besseres als einen in Schande exilierten Klan, und legte einen Eid ab, die anderen Klans zu finden und von der Wahrhaftigkeit seiner Worte über Gul'dan zu überzeugen. Gemeinsam mit Draka und dem jungen Thrall reiste er zu einem geheimen Treffen mit Orgrim Schicksalshammer. Schicksalshammer schenkte seinen Worten Glauben und beschloss, dass man gemeinsam gegen Gul'dan vorgehen müsse. Eine Wache Schicksalshammers verriet Durotan und Draka und führte Auftragsmörder des Schattenrats auf ihre Spur. Draka und Durotan fielen im Kampf und einzig ihr zu dem Zeitpunkt noch namenloses Kind - Thrall - überlebte.[29]

Überbleibsel der Horde (~8 nDP)[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.
Nach Ende des Zweiten Krieges und der darauffolgenden Zerstörung Draenors bauten sich Drek'Thar und die Frostwölfe in der Abgeschiedenheit des Alteracgebirges eine neue Heimat auf.[31] In der Hoffnung, so dem Zorn der Allianz zu entgehen, brachen sie jeglichen Kontakt zu den anderen Orcs ab. Es war ein einsames und karges Dasein, aber es hatte auch seine Vorteile: Drek'Thars Verbindung zu den Elementen war wiedererstarkt und er nutzte sie, um sein Volk zu schützen.[32][33]

Der Lord der Clans (~15 nDP)[]

Roman Folgende Informationen beziehen sich auf die Romane und Kurzgeschichten.

Nachdem Thrall aus Aedelas Schwarzmoors Internierungslager in Burg Durnholde geflohen war[34][35][36], machte sich der Sohn Durotans auf die Suche nach weiteren Orcs. So stieß er zunächst auf Grommash Höllschrei und die Überreste des Kriegshymnenklans, die in ihm einen Waisen des Frostwolfklans erkannten und ihm den Weg zum Alteracgebirge wiesen, wo die Frostwölfe nunmehr wohnten.[36][37][38]

Kataklysmus[]

Cataclysm-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf das Addon Cataclysm.
Nachdem im Zuge des Kataklysmus die Verlassenen zwar im Vorgebirge des Hügellandes expandieren konnten, sich jedoch mit einem drohenden Bündnis zwischen Sturmlanzen und Worgen konfrontiert sahen[39], versuchte Cromush, die Unterstützung der Frostwölfe zu gewinnen.[40] Drek'Thar lehnte allerdings ziemlich bestimmt ab.[41]

Anmerkungen[]

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