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Frostgram ist eine legendäre Runenklinge, welche unzählige Seelen in der Hand von Arthas Menethil verschlang, bevor sie von Tirion Fordrings Aschenbringer bei der finalen Konfrontation mit dem Lichkönig zerstört wurde.[2]

Die Runenklinge wurde vor langer Zeit von den Nathrezim erschaffen und schließlich vom Lichkönig mit der Fähigkeit versehen, Seelen zu stehlen.[4] Bei ihrer Erschaffung stellten die Schreckenslords sicher, dass sie selbst gegen die Macht der Klinge abgesichert seien und somit nicht verschlungen werden konnten.[5] Der Verbleib der Überreste war längere Zeit unbekannt[6][7]; mittlerweise ist gewiss, dass daraus zwei neue Klingen geschmiedet wurden: Eisbringer und Frosträcher.[3]

Hintergrund[]

Die Erschaffung Frostgrams (~8 nDP)[]

Legion Icon Folgende Informationen beziehen sich auf das Addon Legion.

Es gibt zahlreiche Geschichten über Frostgram doch alle lassen sich auf den Lichkönig zurückführen. Die Brennende Legion formte dieses Spektralwesen zu einem einzigen Zweck: um eine Seuche des Untodes in Azeroth zu verbreiten. Tief in den unerschlossenen Weiten Nordends begann der Lichkönig mit diesem Vorhaben. Zu diesem Zweck besaß der Lichkönig nebst seinen gedankenbeeinflussenden Fähigkeiten auch andersweltliche Artefakte, um sein Ziel zu erreichen, darunter die von Dämonen geschmiedete Runenklinge Frostgram.[8][9] Die Waffe konnte die Seelen ihrer Opfer verzehren und sie innerhalb der Klinge einsperren. Sie konnte aus den Lebenden außerdem stumpfsinnige, untote Diener machen.[8]

Frost und Schatten (~18 nDP)[]

Chroniken-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf die World of Warcraft: Chroniken.

Während die Seuche begann, in Lordaeron Fuß zu fassen, haderte der Lichkönig mit seinem Sklavendasein. Da er an den Frostthron gefesselt war, musste er einen Weg finden, seinen Willen in der Außenwelt wirklsam werden zu lassen. Kel'Thuzad oblag die Führung des Kults der Verdammten und die untoten Diener waren stumpfsinnige Kreaturen und vor allem durch ihre Masse gefährlich. Was der Lichkönig brauchte, war ein mächtiger Streiter, der jenseits des Frostthrons als sein Stellvertreter agieren sollte. Dem Lichkönig war zwar noch nicht klar, wer dieser Stellvertreter sein würde, wohl aber, wie er ihn erschaffen würde. Frostgram war eine furcheinflößende Waffe und wer auch immer die Klinge aufnahm, würde an den Willen des Lichkönigs gebunden werden.[10]

Die Frostgramhöhle[]

WC3Logo Folgende Informationen beziehen sich auf Warcraft III.

Die ersten, welche der Klinge auf die Spur kamen, waren Zwerge der Forscherliga unter Muradin Bronzebart, welche in Nordend nach legendären Artefakten suchten.[11] Als Arthas' Truppen nach dem Ausmerzen Stratholmes ebenfalls die Küsten Nordends erreichten, erzählte der Zwerg dem Prinzen von dem Unterfangen, bevor sie zunächst weiter gegen die Geißel vorgingen.[12] Im Laufe der Kampagne dämmerte Muradin, dass etwas mit dem Schwert nicht stimmen könne und meinte, es fühle sich nicht richtig an.[13] Nichtsdestotrotz ließ er sich von Arthas überzeugen, die Suche fortzusetzen, nachdem Mal'Ganis das Lager der Allianztruppen angegriffen hatte, und sie fanden Frostgram schließlich bewacht von Elementargeistern in einer Höhle.[14][15]

Es steckte in einem schwebenden, schartigen Eisstück, die Runen, die entlang der Klinge verliefen, leuchteten in kühlem Blau. Darunter befand sich eine Art Erhebung, die auf einem großen Podest stand und mit pulvrigem Schnee bedeckt war. Ein sanftes Licht, das von oben zu kommen schien, wo die Höhle offen war, leuchtete auf die Runenklinge herab. Das eisige Gefängnis verbarg einige Details und hob andere hervor. Es wurde zur selben Zeit enthüllt und verborgen und wirkte dadurch umso verlockender, wie eine neue Geliebte, die nur unvollständig durch einen hauchdünnen Vorhang zu sehen war.[13]

Als Muradin die Inschrift las, drängte er Arthas darauf, zu verschwinden, da die Klinge verflucht sei, doch der Prinz schenkte dem Zwerg kein Gehör und nahm das Schwert an sich. Überzeugt davon, dass er mit der Waffe die Fähigkeit zur Rettung Lordaerons in den Händen halten würde, begab sich Arthas zurück zu seinen Männern und streckte Mal'Ganis nieder[14], unwissend, wie sehr er damit bereits die eigentlichen Pläne des Lichkönigs befolgte. Nach dem Kampf zog er sich in die eisige Ödnis Nordends zurück. Frostgram hatte sein erstes Opfer verschlungen: Arthas selbst.[16][17]

Als er schließlich nach Lordaeron zurückkehrte, ermordete er seinen eigenen Vater und läutete das Ende des Königreichs ein.[18][19]

Pfad der Verdammten[]

WC3Logo Folgende Informationen beziehen sich auf Warcraft III.

In den Händen des Todesritters Arthas verbreitete Frostgram Angst und Schrecken und es sollten unzählige weitere Opfer folgen, darunter auch Uther[20][21], und fast alle die von der Runenklinge getötet wurden, erlitten das gleiche finstere Schicksal. Die Waffe verzehrte ihre gebrochenen Seelen und fesselte sie in Frostgram selbst. Eine Ausnahme machte Arthas bei Sylvanas Windläufer, deren Seele er ihrem Körper entriss, um sie als Banshee zu versklaven.[22][23] Selbst der mächtige Saphiron war nicht sicher vor Frostgrams Biss.[24]

Arthas' Ende[]

Wrath-Icon Folgende Informationen beziehen sich auf das Addon Wrath of the Lich King.

Um den Lichkönig und seine Geißel ein für alle Mal zu vernichten, starteten Azeroths Nationen einen gewaltigen Feldzug nach Nordend. Der blutige Krieg gipfelte in der Belagerung der Eiskronenzitadelle. Der mit dem Aschenbringer bewaffnete Tirion Fordring führte einige der größten Champions der Welt tief in das Innere der Festung. Als der Aschenbringer und Frostgram aufeinanderprallten, heulte der Stahl auf wie ein bitterkalter Winterwind. Mit einem einzigen markerschütternden Schlag gelang Tirion, woran so viele Helden zuvor gescheitert waren. Er zerschlug Frostgram und beendete Arthas' Herrschaft. Als Frostgram zerbrach, wurden viele der in der Runenklinge gefangenen Seelen befreit. In diesem Moment wurde auch Arthas aus der Herrschaft des Schwerts entlassen.[25][2]

Eisbringer und Frosträcher[]

Legion Icon Folgende Informationen beziehen sich auf das Addon Legion.

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Zitate[]

  • "Wer dieses Schwert aufnimmt, wird ewige Macht erhalten. So wie das Schwert das Fleisch verletzt, muss die Macht den Geist verletzen." (Inschrift, in Kalimag)[13]
  • "Frostgram giert..."[26]
  • "Nur dieser Teil der Reise, junger Prinz. Doch da ist noch mehr. So viel mehr. Du könntest so viel Macht haben. So viel Wissen und Kontrolle."[26]
  • "Es ist an der Zeit."[26]

Anmerkungen[]

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