Band 1 der World of Warcraft: The Comic-Serie, Fremder in einem Fremden Land, behandelt das Erwachen eines Fremden mit Gedächtnisverlust an den Küsten Kalimdors, welcher sich zu einem der besten Gladiatoren in den hordischen Arenen mausert und versucht sich zu erinnern, wer er eigentlich ist.
#00: Als Rehgar Erdenwuts bester Gladiator, Blutauge Rotfaust, umkommt, sieht sich der alte Orc gezwungen, sich nach einem neuen Streiter für sein Team umzusehen. Rehgar gehört zum Purpurring, einem Gladiatorennetzwerk welches hauptsächlich im Untergrund arbeitet und seine Kämpfer auf Leben oder Tod in die Arenen Azeroths schickt. Im Zuge der Bestattungszeremonie unterhalten sich Broll Bärenfell und Valeera Sanguinar, welche ebenso demselben Team angehören, über Rehgars Vergangenheit.
#01: Ein unbekannter Mensch wird an der Küste Kalimdors angespült und von einer Karawane des Purpurroten Rings gefunden. Der Schamane Rehgar Erdenwut, welcher ihn für einen Deserteur der Allianzarmee hält, nimmt sich seiner an und schickt ihn als Ersatz für den verstorbenen Blutauge Rotfaust in die Arenen des Untergrundnetzwerkes. Varian, welcher zu dieser Zeit keine Ahnung hat, wer er eigentlich ist, landet bei der Blutelfe Valeera Sanguinar und dem Nachtelfen Broll Bärenfell im Käfig und muss seine ersten Kämpfe bestreiten. Zwischenzeitlich machen sich, ganz Blutelf und Nachtelf, Valeera und Broll die üblichen gegenseitigen Vorwürfe.
#02: Nach einem erfolgreichen Kampf gegen einen orcischen Schwertmeister erhält Varian dessen Klingen. Zur Vorbereitung auf das Turnier im Düsterbruch dürfen sich alle drei Mitglieder von Rehgars Team eine Waffe aus der Halle der Legenden in Orgrimmar aussuchen, welche einen reichhaltigen Vorrat an Kriegsbeute aus allen Ecken Azeroths und von Draenor bietet. Varian spürt eine erste Erinnerung, als er einen Gürtel mit dem Sturmwinder Löwenkopf erblickt. Mit einem goblinschen Zeppelin fliegt Rehgar mit seinem Team dann nach Feralas, wo sie sich im Düsterbruch mit den anderen Gladiatoren messen sollen. Entgegen aller Wetten schaffen es die drei, sich gegen das Vorjahressiegerteam der Gordunni-Oger zu behaupten und die Menge jubelt Varian als "Lo'gosh" zu.
#03: Rehgars Team, bestehend aus Valeera Sanguinar, Broll Bärenfell und "Lo'gosh" verlässt den Düsterbruch als Sieger des diesjährigen Turniers. Dies lässt natürlich auch die Kasse klingeln und Rehgar verkauft Valeera an die Taurin Helka. Rehgar wiederum macht sich auf den Weg nach Donnerfels, um Ersatz für Valeera zu besorgen, die bereits ihre Flucht plant. Zwischenzeitlich fällt Varians eigentlichen Entführern auf, wo er steckt und dass er als Gladiator "Lo'gosh" unterwegs ist. Broll schlägt Varian vor, die Teiche der Visionen in Donnerfels zu nutzen, um seine Erinnerungen wiederzuerlangen. Als das Team ankommt und von Magatha Grimmtotem begrüßt wird, welche Rehgar das eine oder andere Familienmitglied für sein Team anbietet, verneint sie diese Bitte, da ein Elementar sein Unwesen in den Höhlen treibt. Broll und Varian machen dem Wesen den Garaus und Varian erhält eine Vision, dass er "seinem Sohn" und "seinem Volk" zu helfen habe. Für das Austreiben des wütenden Elementars werden sie zu Hamuul Runentotem ins Zelt gerufen, welcher Varian die Geschichte von "Lo'gosh", dem Weißen Wolf, erzählt, welche es in vielen Kulturen mit leichten Abwandlungen gibt. Anschließend schenkt er ihnen eine Feder, welche es Broll und Varian ermöglicht, zu fliehen. Gerade als Valeera, ihrerseits ebenfalls geflohen, Donnerfels erreicht, sieht sie Broll und Varian auf dem Hippogryphen Scharfkralle davonfliegen.
#04: Broll und Varian gelingt die Flucht, wenngleich Scharfkralle von den orcischen Verfolgern verletzt wird. Valeera Sanguinar überhört währendessen im Schatten eines Zeltes in Donnerfels eine Unterredung zwischen Magatha Grimmtotem und einem Assassinen, welcher auf der Suche nach "Lo'gosh" ist. Magatha webt einen Zauber, welcher es dem Assassinen ermöglicht, Varians Aufenthaltsort herauszufinden: die Kriegshymnenschlucht im Eschental. Im Eschental treffen Varian und Broll auf eine nachtelfische Schildwachentruppe, welche den dortigen Orcs für ihren Raubbau den Garaus machen will. Unter den Schildwachen befindet sich auch Brolls Cousine Telandria. Gemeinsam mit den Schildwachen gelingt es ihnen, die Orcs zu schlagen, Broll verliert allerdings die Kontrolle über seine eigene Wildheit - ein "Problem", was den dortigen Nachtelfen offensichtlich bekannt ist - und entfesselt einen gigantischen Sturm. Als der Druide anschließend bewusstlos der Pflege bedürftig ist, erzählt Telandria Varian ein wenig mehr über dessen Geschichte. Valeera beschließt in der Zwischenzeit, den Assassinen zu verfolgen, der es auf "Lo'gosh" abgesehen hat.
#05: Broll und Varian machen sich auf den Weg zur Höhle der Distelfelle, in welcher ein altes Artefakt vermutet wird, die Götze des Remulos, welche während der Schlacht am Berg Hyjal im Dritten Krieg verdorben wurde und verloren ging. Die Götze scheint dann auch der Grund zu sein, warum die Furbolgs dieses Stammes verdorben wurden. Da die Götze auch mit Broll selbst verbunden ist, verspürt er die dämonischen Energien ebenfalls - Varian wiederum scheint unbetroffen. Die beiden finden die Götze dann auch im Innern der Höhle. Deren Verderbtheit ist allerdings weit fortgeschritten und der Grüne Drache, welcher damit ebenso verbunden war wie Broll über den Smaragdgrünen Traum greift die beiden an. Broll widmet sich dem Kampf im Smaragdgrünen Traum, was vor allem ein Kampf gegen sich selbst ist. Broll gelingt es, seinen Zorn zu überwinden und die Götze zu reinigen, woraufhin auch die Verderbnis der Furbolgs schwindet. Anschließend reisen die beiden nach Darnassus, da Fandral Hirschhaupt um die gereinigte Götze gebeten hat.
#06: Valeera, welche sich an Varians und Brolls Fersen geheftet hatte und dem Assassinen gefolgt war, der es auf "Lo'gosh" abgesehen hatte, landet bei den Schildwachen, welche sie für eine Spionin der Orcs halten. Broll und Varian übergeben in der Zwischenzeit die Götze an Fandral Hirschhaupt und Broll beschließt, Varian weiter bei der Suche nach seiner selbst und seiner Heimat zu helfen. Tyrande hat inzwischen auch von der Geschichte gehört und lädt die beiden zum Essen ein, um mehr zu erfahren. Sie bietet an, Jaina Prachtmeer zu Hilfe zu holen, da sie eine dunkle magische Aura um Varian verspürt. Broll und Varian machen sich auf den Weg nach Theramore und verpassen um Haaresbreite sowohl Valeera als auch den Assassinen. Diese beiden verfolgen das Duo freilich und bevor der Assassine Varian gefährlich werden kann, wird er von Valeera angegriffen und beide stürzen ab und landen in einem Spinnennetz. Broll und Varian kommen sicher bei Jaina an, die Varian nicht erkennt. Der Assassine wird von einer gigantischen Spinne verspeist, ohne seinen Auftraggeber zu verraten, Valeera allerdings wird von einem Zwerg und niemand geringerem als Aegwynn aus dem Sumpf gefischt. Die ehemalige Wächterin hilft Jaina dabei, Varians Erinnerungen wieder herzustellen. Mit einer erholten Valeera macht sich das Dreiergespann anschließend auf den Weg nach Sturmwind.
#07: Obschon Varian mitgeteilt wurde, dass er der König von Sturmwind sei, bleiben seine Erinnerungen lückenhafte Bruchstücke. Während sich das Schiff auf dem Weg über das Große Meer in Richtung der Östlichen Königreiche befindet, werden sie von Naga angegriffen. Nach einem erbitterten Kampf kommen Varian weitere Erinnerungen, in welchen er auf einer kleinen Insel auf dem Weg nach Theramore von eben jenen Naga entführt wurde.
Hauptcharaktere[]
Fremder in einem Fremden Land (#00-#07) - In den Klauen des Todes (#08-#14) - Angriff der Geißel (#15-#21) - Armageddon (#22-#25)