Finnje | Späherin Freitag |
Auf den Leib geblickt[]
Finnje ist eine strohblonde Frau. Sie strahlt Frische und Jugend aus und ihre bernsteinfarbenen Augen wirken, als würden sie des Betrachtens nicht müde. Sie hat einen schmalen Körperbau und bewegt sich sowohl wendig als auch sicher.
Außerhalb von Kriegsgebieten trägt sie meist einfache Rüstungen aus Leder und Stoff. Sichtbar bewaffnet ist sie mit Schwertern und Parierdolchen.
Wer genauer hinsieht kann erkennen, dass sie nicht so jung ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Die Fältchen auf ihren Fingern und im Gesicht weisen darauf hin, dass sie schon einige Jahre hat vergehen sehen. Sie dürfte 25-30 sein.
Finnjes Haar ist strohig, was nicht nur daran liegt, dass gelegentlich etwas Stroh drinsteckt. Es ist auch kaum gebürstet und nur leidlich zu einem Pferdeschwanz zusammen gefasst. Man kann ihr ansehen, dass sie regelmäßig Wasser sieht und sich sauber hält, nach feiner, zarter Haut oder kirschroten Lippen sucht man jedoch vergebens. Finnje strahlt durch ihre Natürlichkeit und die Lebensfreude, die ihre innewohnt. Sie hat Charisma und ähnelt mit ihren Ecken und Unebenheiten keinem gängigen Schönheitsideal.
Ihre Kleidung ist zweckmäßig und einfach. Man kann ihr ansehen, dass sie ihre Sachen in Ordnung hält und nicht mit den Schwierigkeiten von Obdach- oder Mittellosen zu kämpfen hat. Manch Waffe ist von höherer Qualität, so trägt sie zu ihrem alten und abgegriffenen Schwert gerne einen besseren Dolch bei sich. Es ist möglich, dass sie verborgene Waffen bei sich trägt. So manche Lederrüstung und die weiten Umhänge laden dazu ein.
Bei anderen gehorcht[]
In einer verrauchten Kaschemme sitzen zwei Gestalten an einem Ecktisch und teilen sich eine Flasche Rum, die zwischen ihnen steht.
"Wer war die Blonde?", erklingt die kratzige Stimme des Mannes. Seine Begleitung zuckt mit den Schultern. "Nennt sich Finnje. Die hängt öfter im Schwein rum, wenn sie sich in der Stadt herumtreibt." Sie greift nach der Flasche und füllt die Gläser nach, schiebt ihm eines davon zu.
"Wär die was für uns?", bohrt er nach und greift nach seinem Glas. Die Frau mustert ihn abwägend, ehe sie antwortet: "Vielleicht. Schwer zu sagen. Sie macht einen gesetzestreuen Eindruck, aber das muss ja noch nichts heißen." Die Brauen des Mannes runzeln sich, er brummt: "Was heißt denn hier gesetzestreu? Ist sie etwa bei der Wache?"
"Sag mal..", auch sie runzelt ihre Brauen. "Wird das hier ein Verhör? Ist nicht so, als hege ich großes Interesse an ihr."
"Mein Interesse ist auch nicht größer als zwanzig Zentimeter", grinst ihr Gegenüber dreckig. Auf sein Zuprosten erntet er nur ein Augenrollen, welches ihn nicht davon abhält, seinen Rum zu leeren und direkt wieder nachzufüllen.
"Hätte da was zu tun für ein gutes Schwert und sie sieht aus, als könne sie die Bezahlung gebrauchen."
"Nah", entgegnet die Frau. "Da mach dir nicht zu viele Hoffnungen. Sie erzählt zwar, dass ihr an Geld nichts liegt, ich glaube aber, dass sie einfach zu viel davon hat." Ungläubig lacht der Mann auf. "Mit Stroh im Haar, das eine Bürste seit dem Kataklysmus nicht gesehen hat? Erzähl mir mehr."
"Mehr kann ich dir nicht erzählen, Alter. Was deinen Auftrag betrifft, würde ich sie einfach mal anhauen. Ihre Abzeichen weisen jedoch auf einen militärischen Hintergrund hin. Wer weiß, ob sie mit einem Schurken wie dir etwas zu tun haben möchte. Vor ein paar Jahren soll sie mit der Gosse angelegt gehabt haben. Ist schon eine ganze Weile her. In der Zuflucht sieht man sie jedenfalls nie."
"Also.. dafür, dass sie dich nicht interessiert, weißt du aber eine ganze Menge."
Sie zuckt mit den Schultern. "Ich habe es mir nicht ausgesucht. Ein Freund von mir kennt sie näher und ich kann ihm nicht immer den Mund verbieten. Er erzählte, sie kann sehr skrupellos sein. Hast vielleicht doch Chancen."
Vom Mund geraubt[]
- "Haste von."
- "Am besten auf Herz reimt sich Sargnagel."
- "Such im Arsch der Wespe nicht nach Honig."
- "Dann haste eben Pech geschissen."
- "Späherin Freitag, stets zu Diensten! ...Aber bitte nicht wirklich. Ich hab Urlaub."
- "Das Leben geht ganz einfach: Isses kleiner, muss man's essen. Isses gleich groß, muss man's vögeln. Isses größer, muss man weglaufen."
- "Fi-so-lo-phie. Fisolophie. Du als Gelehrte solltest das eigentlich wissen..."
- "Wenn einem das Schlimmste schon passiert ist, lebt es sich viel einfacher."
- "Ich hab noch einen Krieg zu führen. Es wird mein letzter sein."
Ins Herz geblickt[]
Alex - "Sterben verboten. Befehl ist Befehl."
Ben - "Wir könnten Freunde werden."
Hildur - "Alles vergeht, mein Hildur bleibt."
Ian - "Den brauch ich nicht mehr als der mich."
Iris - "Ob gute Seele oder falsche Schlange, ich mag sie."
Marla - "Entweder ist die so doof oder die tut nur so."
Mortley - "Der weiß gar nicht, wie gern ich ihn hab."
Quithas - "Sonnenschein."
Vaeln - "Du hast's verdient. Deswegen."
Verkan - "Weiß nicht, ob vögeln oder Nase brechen. Vielleicht beides."
Zhoun - "Magiescheißer halt."
Aus dem Herzen gerutscht[]
Fionur - "Ney. Einfach nur ney."
Merrandra - "Hässliche Hexe."
"Phee" - "Dolch durch den Rücken ins Herz rein."
Halle der Ehre[]
Antragos (✝) - "Den vermiss ich heut noch manchmal."
Geltar (✝) - "Ich habe viel daraus gelernt."
Gwen - (✝) "Ich frag mich, ob es sich gelohnt hat."
Kadal (✝) - "Nun biste tot und ich hab trotzdem nicht getanzt."
Genauer nachgefragt[]
Was andere über Finnje sagen (darf gerne erweitert werden)
Eric Brighton - "Das Goldlöckchen? Netter Körper, süßes Lächeln. Mit der könnte man sicherlich so einiges an Spaß haben. Wenn du verstehst..?" Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen wird seinem Gegenüber kurz zugezwinkert. "Aber he? Sie ist echt okay und Edgars eine..der vielen Schubbermöglichkeiten. Mag sie. Man kann sich gut mit ihr unterhalten."
Marla Hedges - "Wir sind so fremd und doch irgendwie vertraut. Stell' dich in ihren Weg und du stellst dich in den Meinen."
Mortley Hudson - "Fräulein Freitag? Die Dame schnattert, wie ihr das Mundwerk gewachsen ist. Erfrischend, wenn man nicht immer zwischen den Zeilen lesen muss. Doch ein anständiges Lebensziel fehlt ihr."
Molly - "Fin... Fin weiß das bestimmt nich ma, aber sie hat erst möglich gemacht, dass ich noch in Sturmwind bin. Hätt ich erst die Arschgeigen getroffen, wär ich vielleicht auf der Stelle umgekehrt. Fin... Sie is was Besonderes. Mehr als du glaubst..."
Ben - "Ds' ma' ne' Frau!" Ein raues, unterschwelliges Trinkerlachen beendet mit einem dezenten Grinsen auf den Wangen die Aussage.
Fionur Berrigan - "Gab 'ne Zeit, da hätt'ch 'se echt genomm'n. Hat was. Aber mittlerweile.. Hau bloß ab, solang'e kanns'. Die's total durchgeknallt."