Etrigg | Zitate |
Etrigg (auch Eitrigg[1]) ist ein ehemaliger Angehöriger des Schwarzfelsklans und ein Veteran des Zweiten Krieges. Er freundete sich mit Tirion Fordring an und dient derzeit als Ratgeber des amtierenden Kriegshäuptlings der Horde. Seine Stimme wird als tief und rau beschrieben.[1]
Hintergrund[]
Aufstieg der Horde (ab 7 vDP)[]
Nachdem Schwarzfaust um 5 vDP zum Kriegshäuptling aufgestiegen war, umgab er sich mit mächtigen Hauptleuten, von denen jeder selbst einen erfolgreichen Häuptling abgegeben hätte. Dazu zählten, nebst Etrigg, auch Orgrim Schicksalshammer und Varok Saurfang. Sie wachten über die Kriegsmaschinerie der Horde, als sie brüllend zum Leben erwachte.[2]Zweiter Krieg (~4/5-7 nDP)[]
Nachdem sich der Staub des Ersten Krieges gelegt hatte, fasste Orgrim Schicksalshammer neue Pläne und die Horde zog über Khaz Modan nach Norden, um Lordaeron zu erobern.[3] Seit Beginn des Zweiten Krieges hatte Etrigg ein wachsames Auge auf Garona. Diese glaubte, dass sie Etriggs Vertrauen gewinnen konnte, und erzählte ihm alles, was sie über Gul'dan und den Schattenrat wusste. Gleichsam enthüllte sie ihr Wissen über die Dämonen und den wahren Zweck der Horde. Etrigg betrachtete Garonas Worte zunächst als giftige Lügen und wies sie schroff zurecht.[4]Als Garona im Zuge der Gefechte im Hügelland schließlich die Gelegenheit nutzte, um zu fliehen, setzte er ihr nicht nach. Zum einen hielt er den Krieg gegen die Allianz für wichtiger, zum anderen fühlte ein Teil von ihm aber auch mit der Halb-Orcin und ihrer schmerzvollen Vergangenheit.[5]
Nach der Niederlage der Horde drifteten einige Mitglieder in der Wildnis auseinander, manche in Gruppen, manche auf sich alleine gestellt. Etrigg zählte zu diesen einsamen Überlebenden und nach dem Sieg der Allianz dachte er darüber nach, was Garona ihm über die dunklen Mächte erzählt hatte und allmählich begann er, ihren Worten Glauben zu schenken. Seine unerschütterliche Loyalität der Horde gegenüber geriet ins Wanken und mit Scham und Wut im Herzen wandte er sich von der Horde ab um im Norden einen Ort zu suchen, wo er den Rest seiner Tage verbringen und in Frieden sterben konnte.[6][7]
Tirion Fordring (~15 nDP)[]
Tirions Erzählung zufolge fand er eines Tages, als er sich auf der Jagd befand, Orcspuren und stellte den "Übeltäter", Etrigg, in der Nähe eines verfallenen Turms. Die beiden Streiter schienen sich ebenbürtig gewesen zu sein, und die Kämpfe führten schließlich dazu, dass der Turm einstürzte. Der bewusstlose Tirion wurde von Etrigg auf sein Pferd gebunden und erwachte einige Zeit später in seinem eigenen Bett. Berührt von der Ehre des Orcs schwor Tirion, ihn in Frieden zu lassen. Saidan Dathrohan hatte allerdings ebenfalls davon erfahren, dass sich ein Orc in den Ländereien herumtrieb, und Etrigg wurde schließlich festgenommen. Tirion wurde für seine Hilfe dem Orc gegenüber des Verrats angeklagt und verbannt. Etrigg seinerseits sollte in Stratholme hingerichtet werden, wurde allerdings von Tirion gerettet und entschwand schließlich mit Thrall[8], welchem er als hochgeschätzter Berater zur Seite stand.[9][10]Die Ankunft der Draenei[]
Als die Nachricht, dass die Draenei unter Velen Azeroth erreicht hätten[11], Thrall zugetragen wurde, befand sich Etrigg an seiner Seite.[1]Nordend[]
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Weltenbeben[]
Gemeinsam mit Thrall reiste er nach den Ereignissen im Eschental, in welchen eine nachtelfische Händlerkolonne brutal niedergemetzelt worden war, zu einem geheimen Treffen mit Jaina Prachtmeer in die Tidenbucht. Auf der Rückreise teilte Thrall seine Sorgen mit ihm und Etrigg stimmte Thralls Entschluss zu, eine erneute Reise in die Scherbenwelt zu unternehmen. Draenor war maßgeblich von elementarem Schmerz betroffen gewesen und auch Etrigg war der Ansicht, dass Thrall dort womöglich Antworten auf die Probleme Azeroths finden könnte.[6] Wie auch Cairne Bluthuf und Hamuul Runentotem[12] hielt Etrigg wenig von Garroshs Umbau Orgrimmars im Stil der Alten Horde.[13]Nach Cairnes Tod trat er an Garrosh heran und berichtete ihm von dem merkwürdigen Kampfverlauf. Garrosh hatte zahlreiche Hiebe einstecken müssen und nicht wenige, so Etrigg, fragten sich, wie ein so geübter Krieger wie Cairne anschließend von einer so lächerlichen Schnittwunde zu Boden gehen konnte. Er vermutete Gift, ein Verdacht der dadurch bestätigt wurde, als Garrosh ihm sagte, Magatha Grimmtotem habe seine Waffe für das Mak'gora gesegnet.[14]
Gezeiten des Krieges[]
Nach dem Kataklysmus nahm Etrigg an dem Treffen der Anführer der Horde teil, welches Garrosh in Orgrimmar einberufen hatte. Wie auch Baine Bluthuf fand er wenig Gefallen an Garroshs Plan, Kalimdor zu erobern.[15] Malkorok war der alte und beliebte Orc entsprechend ein Dorn im Auge[16] und Etrigg bekam Garrosh nur noch selten zu sehen.[17]Galerie[]
Externe Verweise[]
Anmerkungen[]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Aufstieg der Horde, Epilog
- ↑ Chroniken, Bd. 2, S. 82
- ↑ Chroniken, Bd. 2, S. 146-147
- ↑ Chroniken, Bd. 2, S. 161
- ↑ Chroniken, Bd. 2, S. 162
- ↑ 6,0 6,1 Weltenbeben, Kap. 8
- ↑ Chroniken, Bd. 2, S. 175
- ↑ Aschenbringer #4: Staub zu Staub
- ↑ Weltenbeben, Kap. 4
- ↑ Chroniken, Bd. 3, S. 36
- ↑ World of Warcraft: The Burning Crusade
- ↑ Weltenbeben, Kap. 20
- ↑ Weltenbeben, Kap. 21
- ↑ Weltenbeben, Kap. 26
- ↑ Jaina Prachtmeer: Gezeiten des Krieges, Kap. 2
- ↑ Jaina Prachtmeer: Gezeiten des Krieges, Kap. 4
- ↑ Jaina Prachtmeer: Gezeiten des Krieges, Kap. 6
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