Die Schwinge | Die Federn der Schwinge | Der Falke unter Wölfen | Horstzweige |
Elizabeth Strifent ist eine nunmehr landlose Baronetess von Gilneas, die nach langen Jahren des Krieges ihren Weg in die Markgrafschaft Hohenwacht gefunden hat und dort ihr Heim als Dame im Regentschaftsrat gefunden hat. Derzeit als Captain der Armee von Gilneas wieder in den aktiven Dienst berufen ist sie stellvertretende Kommandeurin der Siebten königlich-gilnearischen Heereskompanie, Beiname "Sturmfuchs".
Äußerliches[]
Rabenschwarze Locken wiegen sich um die Züge der sichtbaren Dame, umschmeicheln die hohen Wangenknochen und bleiben auf dem Rücken etwa bei den Schulterblättern liegen. Die schwarze Flut zentriert den Blick auf den Augen, die in Graublau dem Ausdruck eines Sturms gleich kommen und ebenso kraftvoll wirken. Doch wie ein Sturm sind auch sie kaum zu lesen, jegliche Regungen blitzen wenn überhaupt nur kurz auf, ehe sie wieder verschwinden. Weiter hinab geblickt entblößen sich unter den Augen eher klassisch schöne, denn sanfte Gesichtszüge. Die bereits erwähnten hohen Wangenknochen kombinieren sich mit einer recht scharfen und stolzen Nase, durch die der Blick noch eine Note schärfer und kälter als ohnehin schon wirkt.
Schätzungsweise hat die Frau ihre dreißig Jahre schon etwas überschritten, sichtbar ist davon wenig. Allein der zunächst relativ starre und nüchtern wirkende Ausdruck auf ihren Zügen mag davon künden, doch rein optisch könnte sie auch gute fünf Jahre jünger wirken. Die Lippen sind von einer leicht geschwungenen, recht vollen Art und glänzen rosig. Undeutbar spielt um sie ein Lächeln, das insbesondere in den Mundwinkeln etwas mehr Leben beinhaltet und die Tendenz hat, hin und wieder einen der Mundwinkel zucken zu lassen. Ob amüsiert oder spöttisch, deutbar ist es sogleich schwerlich.
Und auch dieses Lächeln hilft nicht unbedingt dabei die Gedanken der Dame zu deuten, denn der Blick mutet kalt, ja stählern, an. Berechnend und schlichtweg in völliger Weise distanziert auf den ersten Blick, wenn auch nicht ohne Interesse.
Der von Elizabeth eigen genannte Körper ist von deutlicher Tätigkeit gezeichnet, eine solide durchtrainierte Statur mit fein definierten Muskelpartien am ganzen Körper zeugen von häufiger körperlicher Aktivität. Angesichts der straffen Haltung und präzisen Bewegungen jedoch von einem eher kriegerischen Umfeld und Leben, auf den sie ihren Körperbau zu verdanken hat. Insbesondere die langen Beine der Gilneerin sind hiervon betroffen und machen einen geübten Eindruck, der auch längere schnelle Läufe ermöglicht. Ihre adelige Herkunft macht sich schon durch ihre Bewegungen bemerkbar, würdevoll und geschmeidige Eleganz sind ihr gleichwohl bekannt wie das zackige und präzise Auftreten einer Soldatin. Und doch zeugt ihre Bewegungsweise viel eher von praktischeren, wenig friedlichen Tätigkeiten, denen sie nachgehen muss. Dabei ragt er etwa in durchschnittlicher Größe von 1,76 Metern in die Höhe.
Ausrüstung[]
Die typisch genutzte Ausrüstung von Elizabeth führt sich in direkte Linie auf ihre bevorzugte Art der Kriegsführung zurück: Dem Guerillakampf und damit im Einklang stehend der Hinterhalt aus den Schatten, respektive der Kampf zu ihren selbst gewählten Bedingungen.
Für Distanzangriffe wird die bevorzugte Waffe mit sich geführt, eine doppelläufige Flinte mit hoher Feuerkraft, wenn auch relativ limitierter Reichweite. Ein Wunderwerk gilnearischer Waffenschmiedekunst. Rußgeschwärzter Stahl macht den doppelten, langen Lauf der Pulverwaffe aus, dessen mit Pulver dezent verdreckte Mündung Unheil verspricht. Auf dem Metall wurden mit sorgfältiger Hand der Anschein von Federn eines Falken eingeprägt, das Korn am Ende des Laufs scheint beinahe der Kopf des Tiers zu sein. Das Metall ruht in einem edlen, dunklen Holzkolben mit glattem Griff und zwei messingen Abzügen. Ebenso sind die Schlösser offenbar aus Messing gefertigt, die gesamte Waffe wirkt zudem nicht unbedingt wie ein Vorderlader. Am Kolben sind in goldener Einlegearbeit noch die Buchstaben "E.S" lesbar. Getragen wird die Waffe am Körper mithilfe eines dunklen Ledergurts, in das silberne Fäden eingewirkt wurden auf beiden Seiten, die kein Muster bilden. Diese Waffe ist sowohl in der Lage Vollgeschosse mit erhöhter Reichweite zu verschießen, deren wuchtiger Aufschlag allein schon eine Menge anrichten kann, als auch für Nahdistanzgefechte mit Schrot geladen zu werden, dessen Wirkung sich auf weitere Distanz verflüchtigt, innerhalb seiner Optimalreichweite allerdings für schreckliche Wunden sorgen kann und zudem eine nicht zu unterschätzend hohe Stoppwirkung aufweist.
Für den Nahkampf und auch als Statussymbol ihres Standes als Adelige, vielleicht auch gar hin und wieder ebenso aus Eitelkeit, was jedoch bei einer jahrelangen Einzelkämpferin wiederum etwas merkwürdig anmuten würde, trägt auch Elizabeth ein Schwert bei sich. In einer Scheide aus schwarzem Leder mit silberner Bestickung wird ein Anderthalbhänder getragen. Die Waffe ist ähnlich der Flinte mit einer dezenten Andeutung von Federn im Metall durchwirkt, insbesondere die Parierstange scheint aus sich zu beiden Seiten ausbreitenden Federn zu bestehen. Während die Parierstange aus rußgeschwärztem Stahl geschmiedet wurde, besitzt die geschliffene Klinge noch immer einen polierten Stahlglanz, der sacht in der Sonne zu blinken vermag. Der Griff wurde mit rauem, mittlerweile abgegriffenen Leder umwickelt während der Knauf von einem silbrig glänzenden Falkenkopf geziert wird.
Die Rüstung der Freischärlerin, wenn man sie denn überhaupt so bezeichnen könnte, ist eher eine Kombination von in gedeckten Farben gehaltener Kleidung, die mit Rüstzeug so unauffällig wie möglich kombiniert wurden. So wird die Brust und der gesamte Torso von einer leichten Platten- und Kettenrüstung geschützt, über die noch zusätzlich zur Übertünchung eine dünne Jacke gelegt wurden, sodass nicht gleich das Metall zu sehen ist. Sicherlich nicht für das dichteste Schlachtengetümmel ausgelegt, ist es dennoch wohl mehr als genug um im Zweifelsfalle einen Schwertstreich oder einen Messerstich aufzuhalten. Über die Oberarme sind unter den Jackenärmel noch etwas Kettengeflecht zu finden, ehe der Rest der Arme mit Hartleder geschützt werden, das jedoch weniger dem Aufhalten von Hieben oder Stichen dient, sondern höchstwahrscheinlich eher dem Schutz vor Umgebung und anderen Gefahren, die die Umwelt beinhalten können. Dazu werden feste Lederstiefel getragen, die auch auf schwierigem Grund festen Halt gewährleisten sowie ebensolche Handschuhe, die nicht zu groß sind um die Bedienung einer Schusswaffe in irgendeiner Weise zu behindern. Die Schultern können mit einem zusätzlichen Schulterpanzer aus Kette versehen werden, der jedoch nicht fest in die Rüstung integriert zu sein scheint Insgesamt gewährt die in die Kleidung so beinahe integrierte wirkendne, wenn auch natürlich nicht permanent getragene Rüstung einen subtilen Schutz vor Umwelt und kleinen Scharmützeln wie Waffen, ist jedoch nicht für dichtes Schlachtengetümmel an vorderster Front geeignet. In der Regel ist die Rüstung zudem noch von einem langen, tiefgrauen Pelzumhang verdeckt, der der Trägerin bis zu den Knöcheln reicht und über eine Kapuze verfügt.
Tierische Gefährten[]
Anastasius: Anastasius ist ein pechschwarzer Hengst von beeindruckender Größe, und das bevorzugte Reittier Elizabeths. Das Fell des Tiers ist beinahe am gesamten Körper von der pechschwarzen Färbung, nur an der Brust scheint etwas aufzuhellen und ebenso ist die lange Mähne mehrere Töne heller als das Fell. Anders als viele andere Rösser handelt es sich allerdings hier nicht um ein Streitross, da bereits auf den ersten Blick dem Hengst dafür die Masse fehlt und das Temperament ebenso einen Deut zu feurig erscheint. in der Gegenwart der Lady selbst erscheint er zwar ruhiger, allerdings auch nur ihr mit absoluter Hingabe zugetan, andere Personen könnten durchaus weniger erfreut empfangen werden. Geritten wird der Hengst mit einem fein verarbeiteten Sattel aus Leder, unter dem eine Satteldecke im Blau des Wappens von Gilneas gelegt wurde, jeweils an den Seiten mit einer eingestickten Feder verziert und einem kaum lesbaren Schriftzug. "Sieg um jedem Preis."