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Edolara - Held

"Jeder sucht nach einem Helden."



Über den Charakter[]

Edolara ist eine junge Frau mit einem ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit. Stets hat sie ihr Leben bestmöglich nach den Regeln gelebt, die ihr auferlegt wurden. In einer beinahe militärisch strikten Erziehung wuchs sie zu einer recht stillen, doch gehorsamen Dame heran.

Sie ist fünfundzwanzig Sommer alt. Ihre Haare sind goldblond und ihre Augen strahlen in einem vertrauten blaugrau. Ihre Statur ist für ihre Größe recht schlank. Ihre Züge sind neugierig und jugendlich, oftmals jedoch auch in sich versunken oder gar nervös.

Sie ist eine leidenschaftliche Leserin und schreibt die meistens in ihrer Freizeit.

Oftmals macht sie einen wachen, aufmerksamen Eindruck, der ihr Umfeld mit einer Mischung aus Überwachung und Bewunderung analysiert. Sie besitzt einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und tiefsten Respekt, wenn nicht sogar Ehrfurcht, vor dem Gesetz in dessen Trägern. Nichts selten ist sie im Konflikt mit ihren persönlichen Gefühlen und der Ausführung der Rechtschaffenheit.

Charaktergeschichte[]

Edolara ist eine junge Heilerin aus Westfall. Ihre Eltern, Edine und Griffith Güldenflug, waren Bauern aus Westfall. Während ihr Vater ein ehemaliges Mitglied der Streitkräfte Sturmwinds war und nun ein Teil der Westfallbrigade ist, übernahm ihre Mutter die Aufgaben einer Hausfrau. Als drittes Kind von insgesamt fünf Kindern, war sie die "goldene Mitte". Ihre älteren Geschwister waren der älteste und erstgeborene Bruder Reinald und die zweitgeborene, ältere Schwester Leah. Die jüngeren waren die Zwillinge Kayden und Katelyn.

Oft waren es ihre älteren Geschwister oder ihre Mutter, die ihr immer wieder aus Geschichtsbücher vorlasen. Ob Historie oder Märchen, ihr war es egal, die Geschichten faszinierten sie stets gleichermaßen, obgleich sie auf einer wahren Begebenheit beruhten oder frei erfunden waren. Was sie jedoch am meisten beeindruckte, waren die Geschichten von den großen Helden, die auf Reisen gingen, Abenteuer erlebten und all jenen, die sie auf ihren Pfaden trafen, Hilfe anboten. So entstanden gleich mehrere Charakterzüge, die sie später einmal prägen sollten: Eine Vorliebe für Bücher, Abenteuerlust und Gutmütigkeit.

In den frühen Jugendjahren wandelte sich erstmals ihre Sicht auf die Welt, als die Defias die Familie "besuchte". Erpressungen, Drohungen und Pöbeleien waren erst der Anfang. An jenem Tag betraten vier Männer des Räuberbande das Gut der Familie und forderten ihren Zoll. Just in jenem Moment kam ihr Bruder Reinald von seinem Dienst zu Besuch und unterbrach den ungehobelten "Besuch". Während ihr Bruder zeitgleich drei der Ganoven beschäftigte, versuchte der vierte in das Haus einzubrechen, in dem der Rest der Familie sich verschanzt hatte. Doch war es Edolara selbst, die zu dieser Zeit zur Tat schritt und ein Mitglied der Banditen so überraschte, dass dieser kurz von ihr überrumpelt wurde, als sie ihn in einem selbstlosen Akt beim Eintreten in das Haus umwarf. Er konnte zusammen mit den anderen vertrieben werden. Doch hatte der Kampf seine Zeichen gesetzt und es war ihr Bruder, der schwer verwundet wurde. Jedoch überlebte er und sie konnten den Übeltätern vorerst Einhalt gebieten. Doch war Westfall nach wie vor unter der grausamen Kontrolle der Defiasbruderschaft und die Wehrhaftigkeit der Familie sollten nicht ungesühnt bleiben. Da diese Tatsache klar wurde, blieb dem Elternpaar keine andere Wahl, als sie und ihren Bruder zurück nach Sturmwind zu schicken. Reinald kam zurück zur Armee und sie selbst kam vorerst bei ihrem Onkel Ewing Güldenflug unter.

Edolara - Wander

Edolara unterwegs in Sturmwind.

Ihre Jugend verbracht sie in Sturmwind, besuchte den Unterricht eines Schulmeisters und erlernte selbst das Lesen und Schreiben. Da sie dem fähigen Alter zum Eintritt in die Armee immer näher kam, zog sie einen freiwilligen Dienst in einer Späh- und Kundschafterkompanie in Erwägung, der zu der Zeit gerade in der Stadt war und einen Kurs zum Einblick in die Grundlagen des Militärs anbot. Unter anderem lernte sie dort einige Heiler kennen, die ihr die Künste der Ersten Hilfe näher brachten. In dieser Zeit lernte sie vor allem Disziplin, Gehorsam und entdeckte ihren Willen zum Beitritt der Heilergilde. Als sie das volle Alter zum Beitritt in die Armee erreicht hatte, schloss sie sich einer Feldschereinheit an. Doch lange hielt ihre Freude nicht an, als ihr befehlshabender Offizier und Ausbilder abgezogen wurden. Die Rekruten standen nun planlos da, lediglich mit der Nachricht und schriftlichen Empfehlung, sich für die Zeit der unbestimmten Abwesenheit eine weiterführende Ausbildung für ihr Werk zu suchen. Eine Zeit brach an, in der Edolara lange damit beschäftigt war, eine würdige Stelle zu finden und somit anfing ihr Tagebuch zu führen, dass gleichzeitig als Kompendium für all ihre Entdeckungen, Erlebnisse und Gedanken gleichermaßen wirkte.

Schicksale[]

Es ist das Schicksal, was manche leitet. Ihr Leben lang. Ein Pfad, der vorgegeben ist. Egal, welchen Weg man doch einschlägt, sie alle führen letztlich zurück auf diesen Pfad. Das Schicksal bestimmt das Ziel, den Weg bestimmt der Wanderer für sich.

Bruderblut []

"Er war schon immer das große Bild eines Helden, das ich schon so oft in Büchern gesehen hatte. Ein Vorbild, ein Ehrenmann, ein Mann des Lichts, mein großer Bruder. Wenn wir in der Familie von Ehre, Anstand und Stolz sprachen, kam mindestens einmal er in diesem Gespräch vor. MINDESTENS! Doch ich gebe zu, oft war ich auch der Anlass dafür."

Edolara & Reinald

Die junge Edolara mit ihrem Bruder Reinald.

Sie war keine vier Jahre alt, doch tollte sie schon durch die Schlamm übersäten Felder ihrer kleinen Farm, der durch einen weiteren, minder erfolgreichen Versuch entstanden war, das Fleckchen Ödland zu bewässern. Das kleine, helle Kleidchen wies schon von früheren Abenteuern Flicken und geschwärzte Stellen auf und wurde nun erneut die Leinwand für ein weiteres Sprenkeln. Reinald betrachtete ihr wildes Treiben, die Arme verschränkt, den belustigt den Kopf schüttelnd.

"Schau, Reinald, wie das spritzt, wenn ich springe." lachte die Kleine voller Freude, als sie einen weiteren Sprung ansetzte.

"Vorsichtig, Lara, so-" wollte er noch warnend hinzufügen, doch zu spät. Das Mädchen stürzte der Länge nach in den Matsch.

Entsetzen in den Gesichtern. Rasch eilte er zu dem Kind, dass nun eins war mit dem brackigen, braunen Untergrund. Als er sie aus der Schlammschicht zerrte und vor sich hielt, schaute sie dankend in seine besorgten Augen, ehe sie ihm würgend eine halbe Eimerfüllung Mansch auf die Brust spie. Doch er lachte.

"Es war ihm egal, was ich anstellte. Es war ihm egal, was ich sagte. Denn er wusste, dass ich es nicht so meinen würde. Oder das ich dafür gerade stehen würde. Er kannte mich besser, als ich es zu jener Zeit tat. Er kannte jeden von uns besser, als wir uns untereinander. Ich würde es in mancherlei Anbetracht beinahe als...unheimlich bezeichnen, doch ich kann nicht anders, als ihm dafür zu danken. Zu danken dafür, dass er immer wusste, was ich brauchte und wer ich wirklich bin."

Vier Männer an der Zahl reihten sich vor der Tür ihrer kleinen Hütte auf. Allesamt vermummt, dunkel gekleidet und tiefe Furchen im Gesicht. Einer lehnte sich achtlos gegen den knarrenden Balken der Tür, als ihr Vater sie öffnete. Er sprach davon, welch Ehre und Glück ihnen doch zukommen würde, dass sie diese Lande persönlich bewahren und ihnen das Leben doch um einiges verbessern würden. Grund genug für jene Ganoven, der bescheidenden Familie, sowie allen anderen Ansässigen, die letzten Wertsachen aus dem Hause zu schleppen - und ungeschoren damit davon zu kommen. Wer sollte auch etwas dagegen tun? Ein alter, verkrüppelter Veteran? Eine einfache, unbescholtene Hausfrau? Kinder? Keineswegs. Doch einen gab es, der es konnte. Ihr Bruder, ein ehrenwertes Mitglied des Militärs und ein ausgezeichneter Schwertkämpfer. Just in jenem Moment, als die gehässig kichernde Mannschaft erneut die Habe des Hauses reduzieren wollte, trat ein Mann in Rüstung auf den Plan. Ihr Bruder, ihr Held, das Wappen Sturmwinds auf der Brust. Gekommen, um das Unrecht zu beenden und Rechtschaffenheit und Gerechtigkeit walten zu lassen.

"Stets schritt er ein, selbstlos, ohne dabei daran zu denken, was ihm zustoßen könnte. Für meine Eltern war dies ein Fluch und Segen zugleich. Sie waren so stolz auf ihn, doch auch so besorgt...so auch ich selbst. Das waren wir alle. Er war schwer verletzt worden, doch was tat er? Uns anlächeln und fragen, ob es uns gut ginge. Ja, das war er, mein Bruder Reinald. Ich erinnere mich an den Tag, an dem sie uns nach Sturmwind schickten. Es fühlt sich an, als wäre es gerade erst vor ein paar Tagen geschehen. Selbst als sie eine gesamte Mannschaft mit Trage nach ihm schickten, bestand er darauf, dass ich in seiner Nähe bleibe, damit er meine Hand halten konnte und mir in seiner liebevollen Art zu sagen, was ihn stolz auf mich mache. Ich hatte etwas getan, das mir das Leben hätte kosten können, doch wie immer, sah er nur das darin, was mich ausmachte: Güte."

Nicht nur war er wahrlich in die Fußstapfen seines Vaters getreten, auch dessen Schicksal teilte er nun. Schwere Wunden und Narben, die seinen Körper zeichneten und ihn an seine Heimat banden. Ein eigentlich erfreuliches Los, doch in seinem Sinne eine Blockade, die den Weg seines Schicksal versperren sollte. Täglich die immer gleichen Straßen auf und ab zu laufen war nun der bedauerliche Umstand. Selbst, wenn diese triste Monotonie sich eines Tages wandeln sollte, war dies keinesfalls ein Grund zur Freude. Denn ein mancher Feind vergas nicht. So stand er da, umringt von einer ganzen Horde der Deliquenten, einzig mit zwei Mannen, gute, enge Freunde, an seiner Seite. "Man solle sich nicht in anderer Leute Angelegenheiten einmischen!", war der letzte Rat, den er sarkastisch zu hören bekommen sollte. Wacker standen sie für das ein, was sie Gerechtigkeit nannten und zahlten dafür mit ihrem Leben.

"Lieber Bruder, ich weiß, ich war dir stets ein großes Laster. Doch umso mehr möchte ich dir meine Bewunderung zukommen lassen, wie du trotz alledem stets der gewesen bist, der du noch heute zu sein vermagst. Ich gestehe, dass ich nie das Glück begriffen habe, dass unter all unseren Geschwistern ich diejenige war, die deine wohl herzlichste Aufmerksamkeit verspüren durfte. Ich erinnere mich, wie wir im Regen gespielt hatten, wie du mich durch die Wäldern getragen hast, wie du mir die Geschichten aus deinen Büchern vorlast und mir die großen Kunstwerke von großen Kriegern und Zauberern erklärt hast. Ich weiß, dass du viel zu tun hast und auch wenn wir in der gleichen Heimatstadt zu sein vermögen, uns wohl nur noch selten sehen werden. Unser Onkel kümmert sich gut um mich, doch jedes Mal wünschte ich, dass ich dich zu meiner Seite hätte. Ich weiß, dass du wider deiner Einschränkungen deinen Dienst verrichtest - weil du nicht tatenlos herumsitzen kannst. Das konntest du nie. Doch, sofern ich es dir nicht oft genug wörtlich zu sagen vermag, schreibe ich es dir, sodass du es dir stets vor Augen halten kannst: Pass auf dich auf. Gehe mit meiner innigsten Liebe und möge das Licht dich hüten. Deine kleine Schwester, Lara."

Zitate[]

  • "Jeder sucht nach einem Helden."
  • "Die größte Kraft des Lebens ist der Dank."
  • "Verlebe mit Erinnerungen, nicht mit Träumen."

Familie & Bekannte[]

Eltern[]

Geschwister[]

  • IconSmall Human Male Reinald Brenden Güldenflug (älterer Bruder) †
  • IconSmall Human Female Leah Güldenflug (ältere Schwester)
  • IconSmall Human BoyIconSmall Human Girl Kayden & Katelyn Güldenflug (jüngere Geschwister)

Großfamilie[]

  • IconSmall Human Male Ewing Güldenflug (Onkel)

Bekannte[]

  • IconSmall Human Female Courtney Piers (ehem. Bekannte)
  • IconSmall Dwarf Female Katnip Eisenzahn (ehem. Kameradin) 
  • IconSmall Human Female Kiki La Verge (ehem. Kameradin)
  • IconSmall Human Male Othar Faroth (ehem. Kamerad)
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